ZDF-Produktionen bei Max Ophüls Preis 2011 ausgezeichnet

  • Pressemitteilung der Firma ZDF, 24.01.2011
Pressemitteilung vom: 24.01.2011 von der Firma ZDF aus Mainz

Kurzfassung: Zwei ZDF-Produktionen wurden beim Max Ophüls Preis 2011 ausgezeichnet. Bei dem Filmfestival in Saarbrücken erhielt das Kleine Fernsehspiel "The Other Chelsea" von Jakob Preuss den Dokumentarfilmpreis. Der vom Saarländischen Rundfunk und dem ZDF ...

[ZDF - 24.01.2011] ZDF-Produktionen bei Max Ophüls Preis 2011 ausgezeichnet


Zwei ZDF-Produktionen wurden beim Max Ophüls Preis 2011 ausgezeichnet. Bei dem Filmfestival in Saarbrücken erhielt das Kleine Fernsehspiel "The Other Chelsea" von Jakob Preuss den Dokumentarfilmpreis. Der vom Saarländischen Rundfunk und dem ZDF verliehene Drehbuchpreis des Filmfestivals geht an Verena S. Freytag für das Kleine Fernsehspiel "Abgebrannt".

Der Dokumentarfilm "The Other Chelsea" von Jakob Preuss, eine Kloos und Co. Medien Produktion in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel (Milena Bonse) zeigt die Welt von Kohlekumpel und Oligarchen in der östlichen Ukraine - zwei gegensätzliche Welten, die sich an einem Ort, dem Fußballstadion von Schachtjor Donezk, begegnen. Milliardär Achmetow investiert großzügig in den Verein. Doch die dadurch möglich gewordenen Erfolge lassen die politische und soziale Stagnation im Land nur noch deutlicher erscheinen. Der Dokumentarfilmpreis ist mit 7500 Euro dotiert.

Verena S. Freytags Spielfilm "Abgebrannt", eine Produktion von Jost Hering Filme in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel (Lucas Schmidt), erzählt von der jungen, alleinerziehenden Mutter Pelin, die mit ihren drei Kindern in Kur geschickt wird. Als ihr krimineller Ex-Freund Edin plötzlich auftaucht, muss sie sich entscheiden, wie sie weiter leben will.

Aus der Begründung der Jury: "Eine Plattenbauwohnung in Berlin: Plasmafernseher auf Kredit, Hartz IV, drei Kinder von drei verschiedenen Vätern. Die Tätowiererin Pelin versucht eine gute Mutter zu sein, allerdings gerät sie auf der Suche nach Liebe an den falschen Mann. Mit fatalen Folgen. Verena S. Freytags realitätsnahe Milieustudie gelingt es, unser Klischeebild von der 'Sozialhilfeempfängerin mit Migrationshintergrund' ins Wanken zu bringen. Die Figuren, insbesondere die Protagonistin Pelin, werden äußerst differenziert dargestellt. Ihre Sprache ist ungeschönt, ohne aufgesetzten 'Milieu-Slang', der Film denunziert seine Figuren zu keiner Zeit. Die Handlung nimmt immer wieder überraschende Wendungen, die unsere Erwartungen unterlaufen."

Der Saarländische Rundfunk und das ZDF fördern mit dem Drehbuchpreis Autorinnen und Autoren im Nachwuchsbereich. Er ist mit 13 000 Euro dotiert.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/maxophuelspreis


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