Bologna-Bericht: Studienbedingungen verbessern, soziale Dimension stärken
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 01.02.2012
Pressemitteilung vom: 01.02.2012 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Zum Kabinettsbeschluss des Bologna-Berichts der Bundesregierung erklärt der stellvertretende Sprecher der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der SPD-Bundestagsfraktion Swen Schulz: Es ist erfreulich, dass die strukturelle Umsetzung des ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 01.02.2012] Bologna-Bericht: Studienbedingungen verbessern, soziale Dimension stärken
Zum Kabinettsbeschluss des Bologna-Berichts der Bundesregierung erklärt der stellvertretende Sprecher der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der SPD-Bundestagsfraktion Swen Schulz:
Es ist erfreulich, dass die strukturelle Umsetzung des Bologna-Prozesses weiter voranschreitet. Der Erfolg wird sich aber daran messen, ob wir die mit der Studienreform verbundenen Ziele auch wirklich erreichen.
Im Mittelpunkt müssen die Qualität der Lehre und die Verbesserung der Studienbedingungen stehen. Bessere Betreuungsrelationen, moderne und flexible Lehrkonzepte, mehr Beratungsangebote und auch leistungsfähige soziale Angebote sind für ein erfolgreiches Studium in Bachelor und Master heute unabdingbar. Der bisherige Beitrag des Bundes bleibt aber weit hinter dem Notwendigen zurück: der Qualitätspakt bleibt ein Tropfen auf dem heißen Stein und der Bologna-
Mobilitätspaket geht an den Studierenden völlig vorbei. Gerade in Zeiten hoher Studienanfängerzahlen reicht das eben nicht aus.
Wir fordern darum ein Programm für Nachwuchswissenschaftler an den Hochschulen sowie die Einführung eines Abschlussbonus im Hochschulpakt, um den Hochschulen Anreize und Unterstützung für gute Lehre und erfolgreiches Studieren zu geben. Die Studierbarkeit der neuen Studienstruktur muss zudem auch für alle Studiengänge sichergestellt werden. Und es ist absehbar, dass wir eine spezielle Förderung zur Einrichtung von Masterstudiengängen brauchen, um Engpässe beim Übergang zu vermeiden. Es müssen die sozialen Infrastrukturen, von der Studienbegleitung und -beratung, dem Wohnheimangebot bis hin zur Kapazität der Mensen, Schritt halten mit den wachsenden Studierendenzahlen.
Zu diesen Fragen wird die SPD-Bundestagsfraktion in der kommenden Woche einen Antrag vorlegen. Diese Projekte sind unabdingbar, um bestmögliche Rahmenbedingungen für das Studium zu bieten und so den Bologna-Prozess endgültig zum Erfolg zu führen.
Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Zum Kabinettsbeschluss des Bologna-Berichts der Bundesregierung erklärt der stellvertretende Sprecher der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der SPD-Bundestagsfraktion Swen Schulz:
Es ist erfreulich, dass die strukturelle Umsetzung des Bologna-Prozesses weiter voranschreitet. Der Erfolg wird sich aber daran messen, ob wir die mit der Studienreform verbundenen Ziele auch wirklich erreichen.
Im Mittelpunkt müssen die Qualität der Lehre und die Verbesserung der Studienbedingungen stehen. Bessere Betreuungsrelationen, moderne und flexible Lehrkonzepte, mehr Beratungsangebote und auch leistungsfähige soziale Angebote sind für ein erfolgreiches Studium in Bachelor und Master heute unabdingbar. Der bisherige Beitrag des Bundes bleibt aber weit hinter dem Notwendigen zurück: der Qualitätspakt bleibt ein Tropfen auf dem heißen Stein und der Bologna-
Mobilitätspaket geht an den Studierenden völlig vorbei. Gerade in Zeiten hoher Studienanfängerzahlen reicht das eben nicht aus.
Wir fordern darum ein Programm für Nachwuchswissenschaftler an den Hochschulen sowie die Einführung eines Abschlussbonus im Hochschulpakt, um den Hochschulen Anreize und Unterstützung für gute Lehre und erfolgreiches Studieren zu geben. Die Studierbarkeit der neuen Studienstruktur muss zudem auch für alle Studiengänge sichergestellt werden. Und es ist absehbar, dass wir eine spezielle Förderung zur Einrichtung von Masterstudiengängen brauchen, um Engpässe beim Übergang zu vermeiden. Es müssen die sozialen Infrastrukturen, von der Studienbegleitung und -beratung, dem Wohnheimangebot bis hin zur Kapazität der Mensen, Schritt halten mit den wachsenden Studierendenzahlen.
Zu diesen Fragen wird die SPD-Bundestagsfraktion in der kommenden Woche einen Antrag vorlegen. Diese Projekte sind unabdingbar, um bestmögliche Rahmenbedingungen für das Studium zu bieten und so den Bologna-Prozess endgültig zum Erfolg zu führen.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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