Deutscher Qualifikationsrahmen

  • Pressemitteilung der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), 02.02.2012
Pressemitteilung vom: 02.02.2012 von der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) aus Köln

Kurzfassung: Berufliche Bildung muss sich nicht verstecken Zeugnisse und Abschlüsse werden künftig in eine Hierarchie eingeordnet – sie erhalten Niveaustufen, je nach Höhe des Abschlusses. Künftig soll das in der gesamten EU so sein. Denn Bildungsbereiche ...

[Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) - 02.02.2012] Deutscher Qualifikationsrahmen


Berufliche Bildung muss sich nicht verstecken

Zeugnisse und Abschlüsse werden künftig in eine Hierarchie eingeordnet – sie erhalten Niveaustufen, je nach Höhe des Abschlusses. Künftig soll das in der gesamten EU so sein. Denn Bildungsbereiche sollen vergleichbar werden, Arbeitgeber besser wissen, welch kluger Kopf hinter der Bewerbung steht, egal, aus welchem EU-Land er kommt.

Dafür haben die Europäische Kommission und der Europäische Rat vor vier Jahren den sogenannten Europäischen Qualifikationsrahmen ins Leben gerufen, der nun in Deutschland umgesetzt wird – im Deutschen Qualifikationsrahmen, der die hierzulande möglichen Berufs- und Bildungsabschlüsse umfasst. Allgemeinbildende Schulabschlüsse bleiben dagegen außen vor.

Im Qualifikationsrahmen steht der Meisterabschluss künftig neben dem Bachelor – er hat also dasselbe Niveau wie der akademische Abschluss. Zum ersten Mal ist damit die berufliche Bildung der Hochschulbildung formal gleichwertig. Diese Entscheidung ist ein klares Signal dafür, dass die berufliche Bildung in Deutschland einen hohen Stellenwert besitzt und sich nicht vor den akademischen Abschlüssen verstecken muss.


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