Tourismus schafft 2,9 Millionen Arbeitsplätze und trägt mit fast 100 Milliarden Euro zur Wertschöpfung in Deutschland bei

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI), 03.02.2012
Pressemitteilung vom: 03.02.2012 von der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) aus Berlin

Kurzfassung: Gemeinsame Presseerklärung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft e. V. (BTW) Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie ...

[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 03.02.2012] Tourismus schafft 2,9 Millionen Arbeitsplätze und trägt mit fast 100 Milliarden Euro zur Wertschöpfung in Deutschland bei


Gemeinsame Presseerklärung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft e. V. (BTW)

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Ernst Burgbacher, MdB, hat heute in Berlin gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW), Klaus Laepple, die Studie "Wirtschaftsfaktor Tourismus" vorgestellt. Die Studie wurde vom BTW in Auftrag gegeben, vom BMWi gefördert und von DIW econ, dem Consultingunternehmen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), erstellt. Die Studie verfolgte insbesondere das Ziel, die Einkommens- und Beschäftigungseffekte der Tourismuswirtschaft in Deutschland zu bestimmen. Damit liegen verlässliche Daten zur wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus vor.

Staatssekretär Burgbacher: "Die Studie zeigt die große Bedeutung des Tourismus für die deutsche Wirtschaft auf. Die Branche steht für eine Bruttowertschöpfung von fast 100 Mrd. Euro und beschäftigt 2,9 Mio. Erwerbstätige, die ganz überwiegend im Mittelstand angesiedelt sind. Damit ist der Tourismus ein ökonomisches Schwergewicht und ein echter Jobmotor in Deutschland. Besonders freut mich, dass davon insbesondere unsere mittelständischen Unternehmen profitieren."

Präsident Laepple: "Ich freue mich sehr, dass diese Studie so eindrucksvoll belegt, wie stark unsere Branche wirklich ist. Weil die Tourismuswirtschaft so heterogen zusammengesetzt ist, wird leider viel zu häufig unterschätzt, wie relevant sie für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist. Dabei liegt sie sowohl bei Beschäftigung als auch Wertschöpfung deutlich vor Wirtschaftszweigen wie KFZ-Industrie, Maschinenbau oder Bankwirtschaft. Die Umsätze, die durch touristischen Konsum generiert werden, sprechen für sich."

Der Vorstandsvorsitzende des DIW, Prof. Dr. Gert G. Wagner: "Diese Studie steht in der Tradition des DIW Berlin, verlässliche statistisch-wissenschaftliche Daten bereitzustellen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Tourismuswirtschaft mit der Gesamtwirtschaft eng verflochten ist und dass auch außerhalb der touristischen Kernbereiche viele Beschäftigte vom so genannten touristischen Konsum profitieren."

Die zentralen Ergebnisse der Studie sind:

• Güter und Dienstleistungen im Gesamtwert von fast 280 Milliarden Euro haben Urlauber sowie Geschäftsreisende aus dem In- und Ausland 2010 in Deutschland in Anspruch genommen.
• Dank dieser Umsätze finden hierzulande 2,9 Millionen Menschen - das sind sieben Prozent aller Erwerbstätigen - einen Arbeitsplatz.
• Gleichzeitig trägt der Tourismus in Deutschland allein durch die so genannten "direkten Effekte" wie z.B. Flug- und Bahntickets oder Hotelbuchungen, mit fast 100 Milliarden Euro und damit 4,4 Prozent zur Bruttowertschöpfung bei.
• Bezieht man die so genannten Vorleistungen, zu denen zum Beispiel die Dienstleistungen am Flughafen, Lieferungen von Bäckern an Gaststätten oder Renovierungsarbeiten durch Handwerker im Hotel entstehen, so ist der Tourismus sogar zu 9,7 Prozent an der Wertschöpfung und zwölf Prozent an der Beschäftigung beteiligt.

Die Studie basiert auf der international anerkannten Methodik eines Tourismus-Satellitenkontos (TSA), das die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ergänzt. Untersucht wurden Tages- und Übernachtungsreisen von Urlaubern sowie Geschäftsreisenden.


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