Greenpeace Waadt lanciert gesamtschweizerische Petition zum Schutz der Bienen
- Pressemitteilung der Firma Greenpeace Schweiz, 06.02.2012
Pressemitteilung vom: 06.02.2012 von der Firma Greenpeace Schweiz aus Zürich
Kurzfassung: Lausanne, 06. Februar 2012. Die Themengruppe «Bienen» wurde von freiwilligen Aktivisten von Greenpeace Waadt gegründet. Die Gruppe lanciert eine Petition für ein Moratorium auf die Nutzung von Pestiziden, die für Bienen giftig sind. Vorgängig ...
[Greenpeace Schweiz - 06.02.2012] Greenpeace Waadt lanciert gesamtschweizerische Petition zum Schutz der Bienen
Lausanne, 06. Februar 2012. Die Themengruppe «Bienen» wurde von freiwilligen Aktivisten von Greenpeace Waadt gegründet. Die Gruppe lanciert eine Petition für ein Moratorium auf die Nutzung von Pestiziden, die für Bienen giftig sind. Vorgängig hat die Gruppe über ein Jahr lang in einem selbst installierten Bienenhäuschen im Botanischen Garten Lausanne die Bienen beobachtet. Auch forschte die Gruppe monatelang über die Ursachen des Bienesterbens.
Seit Jahren gefährden das Bienensterben und der Zusammenbruch der Bienenvölker die menschliche Nahrungskette sowie die Artenvielfalt. Die Behörden der westlichen Länder haben die zentrale Bedeutung der Bestäuberinsekten für die Wirtschaft mittlerweile erfasst. Die Schweiz jedoch zögert mit dem Verbot gewisser Pestizide, insbesondere der Neonicotinoide – obwohl neue wissenschaftliche Forschungen beweisen, dass diese Substanzen zu den Gründen des Bienenvölkersterbens gehören. Die in der konventionellen Landwirtschaft genutzten Neonicotinoide sind systemische Insektenvertilgungsmittel, die auf das Zentralnervensystem der Insekten wirken, aber auch für Säugetiere giftig sind. Die Toxizität ist 5000 bis 7000 Mal höher als bei DDT.
Gemäss dem Vorsorgeprinzip fordert Greenpeace mit Unterstützung des Vereins Kokopelli Schweiz den Bund auf, ein zehnjähriges Moratorium für Insektenvertilgungsmittel zu erlassen, deren Toxizität und Risiken für die Bienen erwiesen sind, insbesondere für Fipronil und Neonicotinoide (Clothianidin, Thiamethoxam, Imidacloprid und Thiacloprid).
Neonicotinoide sind in Italien zurzeit verboten, Clothianidin ist in Deutschland nicht autorisiert und Thiamethoxam ist in Deutschland und Slowenien untersagt. Die Petition fordert zudem, dass Zulassungsprüfungen für Pestizide transparent durch unabhängige Gremien erfolgen, und dass dabei auch Langzeitwirkungen von Pestiziden auf die Biodiversität berücksichtigt werden.
Die Unterschriftensammlung läuft bis Dezember 2012. Mit der Lancierung der Petition will Greenpeace eine Mobilisierung der Bevölkerung für die Rettung der Bienen anregen, deren Bedeutung für die Landwirtschaft und die Artenvielfalt entscheidend ist.
Die Petition ist auf der Website von Greenpeace Schweiz zu finden: http://www.greenpeace.ch/bienen
Weitere Auskünfte:
Joseph Trüeb, Gruppe «Bienen»
T: 079 519 16 05
abeilles@greenpeace.ch
Lausanne, 06. Februar 2012. Die Themengruppe «Bienen» wurde von freiwilligen Aktivisten von Greenpeace Waadt gegründet. Die Gruppe lanciert eine Petition für ein Moratorium auf die Nutzung von Pestiziden, die für Bienen giftig sind. Vorgängig hat die Gruppe über ein Jahr lang in einem selbst installierten Bienenhäuschen im Botanischen Garten Lausanne die Bienen beobachtet. Auch forschte die Gruppe monatelang über die Ursachen des Bienesterbens.
Seit Jahren gefährden das Bienensterben und der Zusammenbruch der Bienenvölker die menschliche Nahrungskette sowie die Artenvielfalt. Die Behörden der westlichen Länder haben die zentrale Bedeutung der Bestäuberinsekten für die Wirtschaft mittlerweile erfasst. Die Schweiz jedoch zögert mit dem Verbot gewisser Pestizide, insbesondere der Neonicotinoide – obwohl neue wissenschaftliche Forschungen beweisen, dass diese Substanzen zu den Gründen des Bienenvölkersterbens gehören. Die in der konventionellen Landwirtschaft genutzten Neonicotinoide sind systemische Insektenvertilgungsmittel, die auf das Zentralnervensystem der Insekten wirken, aber auch für Säugetiere giftig sind. Die Toxizität ist 5000 bis 7000 Mal höher als bei DDT.
Gemäss dem Vorsorgeprinzip fordert Greenpeace mit Unterstützung des Vereins Kokopelli Schweiz den Bund auf, ein zehnjähriges Moratorium für Insektenvertilgungsmittel zu erlassen, deren Toxizität und Risiken für die Bienen erwiesen sind, insbesondere für Fipronil und Neonicotinoide (Clothianidin, Thiamethoxam, Imidacloprid und Thiacloprid).
Neonicotinoide sind in Italien zurzeit verboten, Clothianidin ist in Deutschland nicht autorisiert und Thiamethoxam ist in Deutschland und Slowenien untersagt. Die Petition fordert zudem, dass Zulassungsprüfungen für Pestizide transparent durch unabhängige Gremien erfolgen, und dass dabei auch Langzeitwirkungen von Pestiziden auf die Biodiversität berücksichtigt werden.
Die Unterschriftensammlung läuft bis Dezember 2012. Mit der Lancierung der Petition will Greenpeace eine Mobilisierung der Bevölkerung für die Rettung der Bienen anregen, deren Bedeutung für die Landwirtschaft und die Artenvielfalt entscheidend ist.
Die Petition ist auf der Website von Greenpeace Schweiz zu finden: http://www.greenpeace.ch/bienen
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