Informations- und Akzeptanzinitiative zur Umsetzung der Ziele des Energiegipfels vorgestellt

  • Pressemitteilung der Firma Hessisches Umweltministerium, 06.02.2012
Pressemitteilung vom: 06.02.2012 von der Firma Hessisches Umweltministerium aus Wiesbaden

Kurzfassung: "Wer gut informiert ist, handelt klüger" Umweltministerin Lucia Puttrich startet eine Informations- und Akzeptanzinitiative zum Ausbau der erneuerbaren Energien und für mehr Energieeffizienz in Hessen. "Wer gut informiert ist, kann klüger ...

[Hessisches Umweltministerium - 06.02.2012] Informations- und Akzeptanzinitiative zur Umsetzung der Ziele des Energiegipfels vorgestellt


"Wer gut informiert ist, handelt klüger"

Umweltministerin Lucia Puttrich startet eine Informations- und Akzeptanzinitiative zum Ausbau der erneuerbaren Energien und für mehr Energieeffizienz in Hessen. "Wer gut informiert ist, kann klüger handeln. Deshalb informieren, beraten und fördern wir Bürger, Kommunen, Unternehmen und Betriebe in den Themenbereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz", sagte Puttrich. Die Information stehe an erster Stelle, weil sie die Grundlage für die Akzeptanz erneuerbarer Energien sei.
"Umfragen zeigen uns, dass 98 Prozent der Bürgerinnen und Bürger den Ausbau der erneuerbaren Energien begrüßen. Bei manchen Windpark- oder Biogasprojekten regt sich jedoch vor Ort Widerstand. Durch unsere Initiative wollen wir dazu beitragen, Investitionen in erneuerbare Energien weiter zu steigern und alle Akteure auf dem Weg in das neue Energiezeitalter mitzunehmen", so die Ministerin. Für die Informations- und Beratungsmaßnahmen seien zusätzliche Projekte in einem Umfang von 4,45 Mio. Euro vorgesehen, die in 2012 begonnen werden.

Motto "Bei uns hat Energie Zukunft"

Die Initiative steht unter dem Motto "Bei uns hat Energie Zukunft" und startet am Mittwoch mit einer Anzeigenkampagne in hessischen Tageszeitungen, deren Online-Ausgaben und Anzeigenblättern. "Wir buchen eine Gesamtauflage von 60 Millionen. Diese Anzeigenserie ist nicht belehrend, sondern sympathisch und ansprechend. Wir hantieren nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern machen den Hessen Lust auf erneuerbare Energien", so Puttrich. Die Informationsoffensive für Energieeffizienz und erneuerbare Energien wird fortgesetzt mit Radiowerbung, die im Wechsel mit den Anzeigenmotiven für Tageszeitungen laufen sollen. "Ziel ist es, den Menschen zu zeigen, was geht mit erneuerbaren Energien. Deshalb haben wir auch konkrete Informationen eingebunden, etwa wie viel Wärmeverluste sich durch eine Dämmung vermeiden lassen", sagte die Ministerin.

Parallel laufen weitere Maßnahmen zur Information der Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen und Kommunen an. " Wir nutzen alle Möglichkeiten, um die Hessen zu erreichen und für unseren Kurs zu begeistern. Dazu gehören neben der klassischen Informationsbroschüre natürlich die überarbeitete Internetpräsenz unter www.energieland.hessen.de, die kontinuierlich ausgebaut wird. Zudem gibt es einen Infobus, der den Kommunen für Energietage oder andere Veranstaltungen zur Verfügung steht. Wir wollen mit den Bürgerinnen und Bürgern in Dialog zu treten", so Puttrich. Dabei spielen die Sozialen Netze, Blogs und Foren im Internet eine große Rolle. "Heute wird jedes Problem gegoogelt und zu beinahe jeder Frage sind im Netz mehr oder weniger gute Tipps zu finden. Das werden wir nutzen und unser Angebot, sei es die Energieberatung oder die Hinweise auf Förderungen, dort ,posten’", sagte Puttrich. Man werde den Menschen auf elektronischem Wege entgegenkommen.

Infobus in den Sommerferien

"Ein Informations- und Beratungsangebot lebt aber vom direkten Kontakt und dem persönlichen Gespräch", so Puttrich weiter. Deshalb werde der Infobus ebenso wie die bereits erfolgreich laufenden Ausstellungen zu den Themen Passivhaus, Altbausanierung und Solarthermie von Kommunen "gebucht" werden können. Der Infobus wird in den Sommerferien zur Verfügung stehen, die Angebote zum elektronischen Dialog jetzt kontinuierlich auf der Seite www.energieland.hessen.de eingebunden. Weitere Maßnahmen sind unter anderem die Entwicklung eines Energieatlasses, der die Potenziale in Hessen aufzeigt, ein Förderkompass, der die Programme von EU, Bund, Land und Kommunen zusammenfasst und eine Broschüre mit interessanten Projekten der erneuerbaren Energien.

Im Rahmen der Initiative werden zusätzlich zu den Werbe- und PR-Maßnahmen auch regionale Veranstaltungen initiiert. "Diese dienen dazu mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen und mit Ihnen die Chancen und Möglichkeiten der Umsetzung der Ziele des Energiegipfels zu diskutieren. Wir werden auch in die Gebiete gehen, wo Kritik am Ausbau erneuerbarer Energien besteht", sagte die Ministerin mit Blick auf eine Akzeptkampagne zur Windenergie, die die Gipfelteilnehmer angestoßen hatten. Über diese Veranstaltungen hinaus werden Moderatoren und Mediatoren geschult, die die Prozesse vor Ort begleiten können.

"Kern des Programms ist immer der direkte Vorteil für die Bürger. Sie erhalten Informationen und eine direkte unabhängige Beratung", so Puttrich. Deshalb werde die "Hessische Energiesparaktion" weiter aufgewertet. Deren Angebote – wie beispielsweise der Energiepass, der schon jetzt zu einem vergünstigten Preis angeboten werde – seien ein wichtiger Teil der Strategie. Außerdem werden Aus- und Weiterbildungsinitiativen für Architekten, Planer und Handwerker in diesem Jahr beginnen.

"Damit bei uns Energie Zukunft hat, haben wir uns mit der Agentur für Erneuerbare Energien einen kompetenten Partner an unsere Seite geholt. Die Agentur aus Berlin hat große Erfahrung in dem Bereich der Information und Akzeptanz, die wir nutzen", so Puttrich. "Wer gut informiert ist, kann klüger handeln. Der Erfolg und die Geschwindigkeit hin zu einer sicheren, umweltfreundlichen, bezahlbaren zukünftigen Energieversorgung werden in hohem Maß davon abhängen, dass sich die Gesellschaft mit den notwendigen Maßnahmen identifiziert und jeder in Hessen seinen Beitrag zu einer Verringerung des Energieverbrauchs bzw. zu einem zukunftsfähigen Energiemix leistet", so Puttrich abschließend.

Weitere Informationen auf www.energieland.hessen.de


Pressestelle: Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressesprecher: Thorsten Neels
Telefon: (0611) 815 10 20, Fax: (0611) 815 19 43
E-Mail: pressestelle@hmuelv.hessen.de

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