Skurrile Art deutsch-deutscher Konfrontation

  • Pressemitteilung der Firma Mitteldeutscher Rundfunk (MDR), 25.01.2011
Pressemitteilung vom: 25.01.2011 von der Firma Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) aus Leipzig

Kurzfassung: "Barbarossa" erinnert an Postkrieg von 1986 Das Geschichtsmagazin des MDR erinnert am 25. Januar, 21.15 Uhr im MDR FERNSEHEN, an eine der kuriosesten Auseinandersetzungen zwischen Ost und West vor 25 Jahren. Zudem wird mit Andreas Dresen einer der ...

[Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) - 25.01.2011] Skurrile Art deutsch-deutscher Konfrontation


"Barbarossa" erinnert an Postkrieg von 1986

Das Geschichtsmagazin des MDR erinnert am 25. Januar, 21.15 Uhr im MDR FERNSEHEN, an eine der kuriosesten Auseinandersetzungen zwischen Ost und West vor 25 Jahren. Zudem wird mit Andreas Dresen einer der erfolgreichsten deutschen Regisseure gewuerdigt und auf die Gruendung der NVA zurueckgeblickt.

Vor 25 Jahren herrschte Krieg zwischen der DDR und der BRD. Dabei fielen gluecklicherweise jedoch weder Schuesse, noch floss Blut.

Vielmehr fungierten Brieftraeger als Abgesandte der verfeindeten Linien, als Waffen benutzten sie Briefmarken. Der sogenannte Postkrieg im Jahr 1986, bei dem Briefe fuer Propagandabotschaften genutzt wurden, ist sicherlich eines der kuriosesten Kapitel des Kalten Krieges. BARBAROSSA, das Geschichtsmagazin des MITTELDEUTSCHEN RUNDFUNKS, wirft am 25. Januar um 21.15 Uhr im MDR FERNSEHEN einen Blick zurueck auf gnadenlose Schlachten, gefuehrt mit bunten Stempeln und Klebemarken, wie der DDR-Sonderbriefmarke von 1986 anlaesslich des Jubilaeums "25 Jahre antifaschistischer Schutzwall". Um Streitkraefte im eigentlichen Sinn geht es dagegen bei der Gruendung der NVA vor genau 55 Jahren. BARBAROSSA erinnert an die Entstehung und die Tatsache, dass die DDR vor dem brisanten Problem stand, fast nur Fuehrungskraefte aus der Wehrmacht einstellen zu koennen. Bei der demonstrativ antifaschistischen Haltung ein enormes Problem.

Weiterhin praesentiert Moderator Gunter Schoss die persoenliche Geschichte eines der erfolgreichsten deutschen Regisseure: Andreas Dresen, bekannt geworden mit Filmen wie "Sommer vorm Balkon" oder "Halbe Treppe". Der mehrfach ausgezeichnete Filmemacher blickt zurueck auf seine persoenliche Zeit von Umbruch und Veraenderung. "Fuer mich war eine Welt ohne die DDR kaum vorstellbar. Auch eine Welt ohne Mauer absurderweise nicht", sagt Dresen, der jeweils eine Lebenshaelfte in einem der beiden politischen System verbracht hat. Gleichzeitig betont er: "Ich moechte die DDR nicht zurueck haben, auf keinen Fall."


Infos unter: www.mdr.de/barbarossa

Über Mitteldeutscher Rundfunk (MDR):
Der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK ist die öffentlich-rechtliche Hörfunk- und Fernsehanstalt für die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Sitz in Leipzig und mit Landesfunkhäusern in Dresden, Magdeburg und Erfurt sowie mehreren Regionalstudios und Korrespondentenbüros. Die fünftgrößte ARD-Anstalt produziert acht Radioprogramme und ein Fernsehprogramm für 9,3 Millionen Menschen im Sendegebiet. Der MDR trägt 11,45 Prozent zum ARD-Gemeinschaftsprogramm bei und ist federführend für den werbefreien Kinderkanal von ARD und ZDF Ki.Ka mit Sitz in Erfurt.
Seit 1997 ist das MDR FERNSEHEN erfolgreichstes Drittes Programm der ARD und erreichte 2003 durchschnittlich einen Marktanteil von 9,2 Prozent im Sendegebiet.
Der MDR beschäftigt mehr als 2.000 festangestellte und viele freie Mitarbeiter in den Bereichen Programm, Produktion, Verwaltung und Technik.

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Infos unter: www.mdr.de/barbarossa

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