Bundes­regierung in­ten­si­viert huma­ni­täre Hilfe für die Sahel-Zone

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 07.02.2012
Pressemitteilung vom: 07.02.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Für die Not­ver­sor­gung der von der Dürre in der Sahel-Zone be­trof­fenen Menschen stel­len das Aus­wär­tige Amt und das Bundes­minis­terium für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­arbeit und Ent­wick­lung jetzt zwölf Mil­lionen ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 07.02.2012] Bundes­regierung in­ten­si­viert huma­ni­täre Hilfe für die Sahel-Zone


Für die Not­ver­sor­gung der von der Dürre in der Sahel-Zone be­trof­fenen Menschen stel­len das Aus­wär­tige Amt und das Bundes­minis­terium für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­arbeit und Ent­wick­lung jetzt zwölf Mil­lionen Euro zur Ver­fügung. Ein Groß­teil der Mit­tel geht an das Welt­ernäh­rungs­pro­gramm für seine Nahrungs­mittel­not­hilfe in den Sahel-Staaten. Weitere Mit­tel sind für in der Region tätige deutsche Nicht­regie­rungs­orga­ni­sa­tionen und das Inter­natio­nale Komitee vom Roten Kreuz vorgesehen.

Der Bundesminister für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­arbeit und Ent­wick­lung, Dirk Niebel erklärte heute: "Wir lassen die Menschen in ihrer Not nicht im Stich. Deutsch­land ist ein ver­läss­licher Part­ner in der inter­natio­nalen Krisen­hilfe. Wir haben uns bereits früh­zei­tig ver­pflich­tet und unter­stützen, wo es für die hun­gernden Menschen den größten Nutzen bringt. Ich war gerade in einer Hunger­region, und das Leid lässt niemanden kalt."

Der Beauftragte der Bundes­regierung für Huma­ni­täre Hilfe, Markus Löning, sagte heute: "Die vom Hunger in der Sahel-Zone be­trof­fenen Menschen brauchen unsere Unter­stüt­zung. Mit der jetzt be­schlos­senen Not­hilfe in Höhe von zwölf Mil­lionen möchten wir akute Ver­sor­gungs­eng­pässe schließen.

Wichtig ist aber auch die Stärkung der regio­nalen Selbst­hilfe­kräfte. Ich appel­liere daher an die Ver­ant­wort­lichen, grenz­über­schrei­tende Nahrungs­mittel­liefe­rungen zu be­schleu­nigen. Außer­dem bitte ich alle Menschen in Deutsch­land, für die Not­lei­denden zu spenden."

In der gesamten Sahel-Zone zeichnet sich seit einigen Wochen er­neut eine Nah­rungs­mittel­krise ab. Un­regel­mäßige Regen­fälle, Ernte­ver­luste sowie stei­gende Nah­rungs­mittel­preise schränken die Ver­füg­bar­keit von Nah­rungs­mitteln für große Be­völ­ke­rungs­teile zu­neh­mend ein. Das Amt für Huma­ni­täre Hilfe der EU (ECHO) schätzt die Zahl der Be­trof­fenen auf über elf Mil­lionen Menschen. Alle be­trof­fenen Staaten haben um inter­natio­nale Hilfe gebeten.

Vor dem Hinter­grund der an­ge­spannten Lage in der Sahel-Zone wird sich an diesem Frei­tag (10.02.) erst­mals die neu ein­ge­richtete "Sahel-Task-Force" der Bundes­regie­rung treffen. Neben der Ko­or­di­nie­rung huma­ni­tärer Unter­stützungs­maß­nahmen dient sie auch der ressort­über­grei­fenden Ab­stim­mung zu poli­tischen, sicher­heits­politischen und wirt­schaft­lichen Frage­stel­lungen für die Sahel-Region.

Spendeninformationen und eine Liste der Partner des Auswärtigen Amtes erhalten Sie hier
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/HumanitaereHilfe/KoA_node.html

Weitere Informationen über die humanitäre Hilfe finden Sie hier
http://www.diplo.de/humanitaerehilfe


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