25 Jahre nach Bruch der ersten rot-grünen Koalition in Hessen - GRÜNE: Bohren harter Bretter hat sich gelohnt – Hessen atomfrei
- Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 07.02.2012
Pressemitteilung vom: 07.02.2012 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden
Kurzfassung: 25 Jahre nach dem Bruch der ersten rot-grünen Koalition in Hessen am 9. Februar 1987 sieht sich die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN darin bestätigt, dass sich das "Bohren harter Bretter" lohnt. "Die erste rot-grüne Koalition ist ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 07.02.2012] 25 Jahre nach Bruch der ersten rot-grünen Koalition in Hessen - GRÜNE: Bohren harter Bretter hat sich gelohnt – Hessen atomfrei
25 Jahre nach dem Bruch der ersten rot-grünen Koalition in Hessen am 9. Februar 1987 sieht sich die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN darin bestätigt, dass sich das "Bohren harter Bretter" lohnt. "Die erste rot-grüne Koalition ist daran zerbrochen, dass der sozialdemokratische Koalitionspartner den mitten im Rhein-Main-Ballungsgebiet mit Plutonium hantierenden Hanauer Nuklearbetrieben eine weitere Genehmigung erteilen wollte. Wir GRÜNE dagegen kämpften für das Ende der hochriskanten Plutoniumwirtschaft. Inzwischen sind die Hanauer Nuklearbetriebe seit vielen Jahren Geschichte und mit dem Aus für das Atomkraftwerk Biblis im vergangenen Jahr ist Hessen atomfrei. Alle Unkenrufe wegen der wegfallenden Arbeitsplätze in Hanau haben sich als falsch herausgestellt. Der ‚Industriepark Wolfgang‘ ist heute Arbeitsstätte von mehr als 4000 Menschen. Wir GRÜNE freuen uns, dass unser beharrliches Streiten für das Ende der Atomenergie in Hessen schließlich Erfolg hatte und wir inzwischen auch die Sozialdemokratie an unserer Seite finden können. Atomenergie ist glücklicherweise kein Streitpunkt mehr zwischen SPD und GRÜNEN – weil die SPD unsere Position übernommen hat", freut sich der Fraktionsvorsitzende Tarek Al-Wazir.
Übermorgen, am Donnerstag, dem 9. Februar, wird sich zum 25. Mal der Bruch der ersten rot-grünen Koalition in Hessen jähren. Die Koalition war schließlich daran zerbrochen, dass das SPD-geführte Wirtschaftsministerium der Hanauer Nuklearfirma ALKEM eine Genehmigung zum Weiterbetrieb erteilen wollte. DIE GRÜNEN waren strikt dagegen.
"Dieses nicht tragbare Atomrisiko ist beendet. Beharrlich haben wir mehr als ein viertel Jahrhundert immer wieder auf die Gefahren und Risiken der Atomenergie hingewiesen, Alternativen aufgezeigt, zuerst gesellschaftliche und schließlich auch politische Mehrheiten verändert. Jetzt gilt es in Deutschland und ganz besonders in Hessen mit der Energiewende Ernst zu machen. Hier haben wir GRÜNE schon früh mit Konzepten aufgezeigt, wie sowohl bei der Stromerzeugung als auch bei der Wärmeversorgung erneuerbare Energien diese Aufgaben erfüllen können. Auch in diesem Bereich gibt es inzwischen gesellschaftliche Mehrheiten. Jetzt müssen Politik und Wirtschaft endlich handeln, um mit großen Schritten voran zu gehen", unterstreicht Tarek Al-Wazir.
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
25 Jahre nach dem Bruch der ersten rot-grünen Koalition in Hessen am 9. Februar 1987 sieht sich die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN darin bestätigt, dass sich das "Bohren harter Bretter" lohnt. "Die erste rot-grüne Koalition ist daran zerbrochen, dass der sozialdemokratische Koalitionspartner den mitten im Rhein-Main-Ballungsgebiet mit Plutonium hantierenden Hanauer Nuklearbetrieben eine weitere Genehmigung erteilen wollte. Wir GRÜNE dagegen kämpften für das Ende der hochriskanten Plutoniumwirtschaft. Inzwischen sind die Hanauer Nuklearbetriebe seit vielen Jahren Geschichte und mit dem Aus für das Atomkraftwerk Biblis im vergangenen Jahr ist Hessen atomfrei. Alle Unkenrufe wegen der wegfallenden Arbeitsplätze in Hanau haben sich als falsch herausgestellt. Der ‚Industriepark Wolfgang‘ ist heute Arbeitsstätte von mehr als 4000 Menschen. Wir GRÜNE freuen uns, dass unser beharrliches Streiten für das Ende der Atomenergie in Hessen schließlich Erfolg hatte und wir inzwischen auch die Sozialdemokratie an unserer Seite finden können. Atomenergie ist glücklicherweise kein Streitpunkt mehr zwischen SPD und GRÜNEN – weil die SPD unsere Position übernommen hat", freut sich der Fraktionsvorsitzende Tarek Al-Wazir.
Übermorgen, am Donnerstag, dem 9. Februar, wird sich zum 25. Mal der Bruch der ersten rot-grünen Koalition in Hessen jähren. Die Koalition war schließlich daran zerbrochen, dass das SPD-geführte Wirtschaftsministerium der Hanauer Nuklearfirma ALKEM eine Genehmigung zum Weiterbetrieb erteilen wollte. DIE GRÜNEN waren strikt dagegen.
"Dieses nicht tragbare Atomrisiko ist beendet. Beharrlich haben wir mehr als ein viertel Jahrhundert immer wieder auf die Gefahren und Risiken der Atomenergie hingewiesen, Alternativen aufgezeigt, zuerst gesellschaftliche und schließlich auch politische Mehrheiten verändert. Jetzt gilt es in Deutschland und ganz besonders in Hessen mit der Energiewende Ernst zu machen. Hier haben wir GRÜNE schon früh mit Konzepten aufgezeigt, wie sowohl bei der Stromerzeugung als auch bei der Wärmeversorgung erneuerbare Energien diese Aufgaben erfüllen können. Auch in diesem Bereich gibt es inzwischen gesellschaftliche Mehrheiten. Jetzt müssen Politik und Wirtschaft endlich handeln, um mit großen Schritten voran zu gehen", unterstreicht Tarek Al-Wazir.
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