1.400 Jahre Namenspatron Gallus

St.Gallen feiert
Kurzfassung: Am Freitag, 20. April 2012, fällt in St.Gallen mit dem öffentlichen Festakt und drei prall gefüllten Auftaktwochen der Startschuss ins Jubiläums-Halbjahr. Die Angebotsliste auf der Website wächst von Tag zu Tag.

2012 jährt sich das historische Ereignis der Ankunft des heiligen Gallus zum 1.400sten Mal. Deshalb ehren Stadt und Region vom 20. April bis 16. Oktober den Namensgeber mit einem abwechslungsreichen Jubiläumsprogramm und laden zum Besuch in die Weltkulturerbestadt.

Das Jubiläumsjahr startet am 20. April mit einem Festakt und drei Auftaktwochen: Menschen begegnen sich beim Kleinkunstfestival im Klosterviertel, erleben eine meditative Gallusnacht oder ein buntes Altstadtfest. In der Mülenenschlucht, wo Gallus der Legende nach über einen Dornbusch stolperte und blieb, realisieren internationale Künstlerinnen und Künstler aussergewöhnliche Installationen. Führungen im Unesco-geschützten Stiftsbezirk, Sonderausstellungen in den Stadtarchiven und den grossen Museen der Stadt nehmen den asketischen Mönch auf ganz unterschiedliche Weise ins Visier.

Auf Wanderungen und Exkursionen können Neugierige im ganzen Kanton Spuren des Heiligen entdecken. Mehrere Klöster und Bildungshäuser bieten erholsame Auszeiten an. Wer den Weg ins voralpine Toggenburg nicht scheut, kann sich in der Probstei Alt St.Johann für einige Zeit sogar in der hauseigenen Gastzelle einquartieren und eine kleine Weile wie ein Eremit leben. Information: www.gallusjubilaeum.ch
1.400 Jahre Namenspatron Gallus 1.400 Jahre Namenspatron Gallus
[PR2 Petra Reinmöller Public Relations - 08.02.2012] Am Freitag, 20. April 2012, fällt in St.Gallen mit dem öffentlichen Festakt der Startschuss ins Jubiläums-Halbjahr. Die Angebotsliste auf der Website wächst von Tag zu Tag.
2012 jährt sich das historische Ereignis der Ankunft des heiligen Gallus zum 1.400sten Mal. Deshalb ehren Stadt und Region vom 20. April bis 16. Oktober den Namensgeber mit einem abwechslungsreichen Jubiläumsprogramm und laden zum Besuch in die Weltkulturerbestadt.

Eigenwillige Ankunft
Wie es die Legende will, strauchelte der Mönch Gallus, als er im Jahr 612 ins wilde Steinbachtal kam und fiel in einen Dornenbusch. Dies und die Begegnung mit einem Bären waren ihm ein Fingerzeig Gottes: Er beschloss zu bleiben. Dort, wo Gallus einst seine Zelle und sein Bethaus einrichtete, entstand hundert Jahre später ein Kloster: im Mittelalter eine der bedeutendsten Schreibschulen des Abendlandes. Rund um das Kloster wuchs die Stadt St.Gallen.

Start ins Jubeljahr mit Festwochen vom 20. April bis 13. Mai
Das Jubiläumsjahr startet am 20. April mit einem Festakt und drei Auftaktwochen: Menschen begegnen sich beim Kleinkunstfestival im Klosterviertel, erleben eine meditative Gallusnacht oder ein buntes Altstadtfest. Eine neue, bleibende Attraktion entsteht in der Mülenenschlucht, wo Gallus einst stolperte: Hier nehmen internationale Künstlerinnen und Künstler mit Installationen Bezug zur Gallusfigur. Zugleich erhält der Stiftsbezirk ein neues Besucherzentrum.

Führungen lüften Klostergeheimnisse
Dass es sich bei der "Seelenapotheke" nicht um eine pharmazeutische Einrichtung, sondern um einen exquisiten Büchersaal handelt, erfahren Gäste bei Führungen im Stiftsbezirk. Seit 1983 ist das ehemalige Kloster mit der berühmten Stiftsbibliothek und der barocken Kathedrale Unesco-Weltkulturerbestätte. Die prächtige, mit Intarsien und Deckenmalereien geschmückte Rokokobibliothek gilt als eine der bedeutendsten und ältesten der Welt. Sie beherbergt mehr als 2.000 mittelalterliche Originalhandschriften und über 170.000 gedruckte Bücher. Während des Gallusjahres werden hier seltene Buchmalereien gezeigt, die das Leben und Legenden um den Einsiedler lebendig werden lassen.

Gallus im Visier der Ausstellungsmacher
Nicht nur die Stiftsbibliothek, auch die Archive der Stadt und die Museen setzen sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Namensgeber St.Gallens auseinander. Das Historische und Völkerkundemuseum setzt sich in der Ausstellung "Gallus - Kult, Kitsch, Karikatur" mit der beispiellosen "Karriere" des prominenten Namenspatrons auseinander. Dagegen rückt das Naturmuseum den Bären als Gallus-Symbol in den Mittelpunkt der Schau. Das Textilmuseum präsentiert den Pomp und die Pracht textiler Kirchenschätze, die in St.Gallen entstanden.

Gallus als Kraftquelle
Auf Wanderungen und Exkursionen können Neugierige im ganzen Kanton Spuren des Heiligen entdecken. Unter dem Motto "Gallus auf Zeit" bieten mehrere Klöster und Bildungshäuser erholsame Auszeiten an. In der Probstei Alt St.Johann im voralpinen Toggenburg kann man sich für einige Zeit sogar in der hauseigenen Gastzelle einquartieren und eine kleine Weile wie ein Eremit leben.

Informationen zu allen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr:
www.gallusjubilaeum.ch
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