Wissenschaft im Dienste der Nachhaltigkeit
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 08.02.2012
Pressemitteilung vom: 08.02.2012 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin
Kurzfassung: Schavan und Röttgen eröffnen Wissenschaftsjahr 2012 "Zukunftsprojekt Erde" Umbau von Kommunen als Schwerpunkt Städte und Kommunen sind entscheidende Akteure für die Entwicklung einer nachhaltigen Lebensweise. Sie spielen daher auch eine ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 08.02.2012] Wissenschaft im Dienste der Nachhaltigkeit
Schavan und Röttgen eröffnen Wissenschaftsjahr 2012 "Zukunftsprojekt Erde"
Umbau von Kommunen als Schwerpunkt
Städte und Kommunen sind entscheidende Akteure für die Entwicklung einer nachhaltigen Lebensweise. Sie spielen daher auch eine zentrale Rolle im Wissenschaftsjahr 2012 "Zukunftsprojekt Erde", das Bundesforschungsministerin Annette Schavan heute gemeinsam mit Bundesumweltminister Norbert Röttgen sowie 25 Vertretern von Städten, Gemeinden und Landkreisen in Berlin eröffnet hat.
Im Rahmen der Initiative "ZukunftsWerkStadt", mit der das Wissenschaftsjahr beginnt, stiftet die Bundesregierung Patenschaften zwischen Bürgern und Wissenschaft für den nachhaltigen Umbau der Kommunen. "Forschung und Wissenschaft sind der Schlüssel für die nachhaltige Entwicklung von Städten und Gemeinden. Wissenschaftler aus Universitäten und Forschungsinstituten werden die Bürger als Partner dabei unterstützen, ihre Gemeinden nachhaltig zu gestalten", sagte Schavan. In fast 30 Kommunen eröffnen Bürger unterstützt durch Wissenschaftler Diskussionsforen, in denen Perspektiven der Nachhaltigkeit ausgelotet werden. Die Initiative wird mit 3,5 Millionen Euro gefördert.
Bundesumweltminister Röttgen betonte: "Die besten Ideen haben fast immer die Menschen vor Ort. Bürgerinnen und Bürger, die ihre Heimat und ihre Umwelt für die nachfolgenden Generationen als attraktiv und lebenswert bewahren wollen. Mit der ZukunftsWerkStatt entsteht ein Ideenlabor, das allen offen steht. Ich wünsche mir eine lebhafte Beteiligung und freue mich auf zahlreiche Vorschläge und Anregungen."
Anlässlich der Eröffnung des Wissenschaftsjahres unterstrich auch Bundesbauminister Peter Ramsauer die Verantwortung der Kommunen für die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie. "Wir wollen die Menschen in den Städten und Gemeinden für den Wandel gewinnen. Das gelingt uns, wenn wir sie dort abholen, wo sie betroffen sind - in den Kommunen. Ein positives Beispiel ist die finanzielle Förderung energiesparenden Bauens mit Krediten der KfW."
Der Präsident des Deutschen Städtetages, Christian Ude, sieht die vielfältigen Aktivitäten vor Ort als Beleg für den Veränderungswillen. "Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister beteiligen die Menschen aktiv an der Veränderung ihrer Kommunen. So können viele Ideen zum Klimaschutz und Stadtumbau Wirklichkeit werden und zu einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen."
Auf den Ergebnissen der "ZukunftsWerkStadt" soll noch 2012 eine Förderinitiative zur "CO2 neutralen, energieeffizienten und klimaangepassten Stadt" aufbauen, mit deren Hilfe sich Städte ab 2020 CO2-neutral entwickeln können. Die Initiative steht im Zusammenhang mit dem Dialog "Nachhaltige Stadt" des Rats für nachhaltige Entwicklung. Eine weitere Aktion dient der Wiederverwertung alter Mobiltelefone, die zu Millionen in den Schubladen schlummern - und mit ihnen wertvolle Metalle für neue Geräte. Auch Artenvielfalt, die Begrünung städtischer Flächen und die zunehmende Lichtverschmutzung werden Themen von Informationskampagnen und Mitmachaktionen sein.
Das Wissenschaftsjahr "Zukunftsprojekt Erde" zeigt die Wirksamkeit wissenschaftlicher Arbeit für die Nachhaltigkeit. Moderne Nachhaltigkeitsforschung ist gekennzeichnet durch eine stärkere Verzahnung von Gesellschaftswissenschaften und technischen Innovationen. Forschung ermöglichte zum Beispiel erhebliche Effizienzsteigerungen der deutschen Wirtschaft im Energie- und Materialverbrauch. Wissenschaftliche Erkenntnisse beeinflussen auch das Bewusstsein und verändern Lebensstile. Das zeigt sich in einem sparsameren Umgang mit Energie oder einer gesünderen Ernährung. Forschungsergebnisse schaffen die Grundlagen für Entscheidungen in Politik und Gesellschaft. Ein Beispiel dafür ist die internationale Mission deutscher Forscherinnen und Forscher auf der Neumayer-Station in der Antarktis und auf dem Eisbrecher "Polarstern". Ihre Daten sind von entscheidender Bedeutung für den Weltklimarat.
Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des BMBF gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).
Weitere Informationen und Bilder finden Sie unter: www.zukunftsprojekt-erde.de An der Initiative "ZukunftsWerkStadt" nehmen teil: Gemeinde Ahorn, Berlin, Bonn, Bottrop, Landkreis Coburg, Dortmund, Essen, Freiburg (Breisgau), Friedrichshafen, Göttingen, Landkreis Harz, Konstanz, Leutkirch (Allgäu), Leipzig, Lörrach, Lübeck, Ludwigsburg, Lüneburg, Münster, Norderstedt, Nürnberg, Schwäbisch Gmünd, Rhein-Hunsrück-Kreis, Kreis Steinfurt, Stuttgart, Kreis Unna, Wermelskirchen.
Weiterführende Informationen zum Wissenschaftsjahr 2012 finden Sie im Internet unter: http://www.bmbf.de/de/17858.php
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Hannoversche Straße 28 - 30
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Telefon: (030) 18 57 - 50 50
Fax: (030) 18 57 - 55 51
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URL: http://www.bmbf.de/press/
Schavan und Röttgen eröffnen Wissenschaftsjahr 2012 "Zukunftsprojekt Erde"
Umbau von Kommunen als Schwerpunkt
Städte und Kommunen sind entscheidende Akteure für die Entwicklung einer nachhaltigen Lebensweise. Sie spielen daher auch eine zentrale Rolle im Wissenschaftsjahr 2012 "Zukunftsprojekt Erde", das Bundesforschungsministerin Annette Schavan heute gemeinsam mit Bundesumweltminister Norbert Röttgen sowie 25 Vertretern von Städten, Gemeinden und Landkreisen in Berlin eröffnet hat.
Im Rahmen der Initiative "ZukunftsWerkStadt", mit der das Wissenschaftsjahr beginnt, stiftet die Bundesregierung Patenschaften zwischen Bürgern und Wissenschaft für den nachhaltigen Umbau der Kommunen. "Forschung und Wissenschaft sind der Schlüssel für die nachhaltige Entwicklung von Städten und Gemeinden. Wissenschaftler aus Universitäten und Forschungsinstituten werden die Bürger als Partner dabei unterstützen, ihre Gemeinden nachhaltig zu gestalten", sagte Schavan. In fast 30 Kommunen eröffnen Bürger unterstützt durch Wissenschaftler Diskussionsforen, in denen Perspektiven der Nachhaltigkeit ausgelotet werden. Die Initiative wird mit 3,5 Millionen Euro gefördert.
Bundesumweltminister Röttgen betonte: "Die besten Ideen haben fast immer die Menschen vor Ort. Bürgerinnen und Bürger, die ihre Heimat und ihre Umwelt für die nachfolgenden Generationen als attraktiv und lebenswert bewahren wollen. Mit der ZukunftsWerkStatt entsteht ein Ideenlabor, das allen offen steht. Ich wünsche mir eine lebhafte Beteiligung und freue mich auf zahlreiche Vorschläge und Anregungen."
Anlässlich der Eröffnung des Wissenschaftsjahres unterstrich auch Bundesbauminister Peter Ramsauer die Verantwortung der Kommunen für die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie. "Wir wollen die Menschen in den Städten und Gemeinden für den Wandel gewinnen. Das gelingt uns, wenn wir sie dort abholen, wo sie betroffen sind - in den Kommunen. Ein positives Beispiel ist die finanzielle Förderung energiesparenden Bauens mit Krediten der KfW."
Der Präsident des Deutschen Städtetages, Christian Ude, sieht die vielfältigen Aktivitäten vor Ort als Beleg für den Veränderungswillen. "Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister beteiligen die Menschen aktiv an der Veränderung ihrer Kommunen. So können viele Ideen zum Klimaschutz und Stadtumbau Wirklichkeit werden und zu einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen."
Auf den Ergebnissen der "ZukunftsWerkStadt" soll noch 2012 eine Förderinitiative zur "CO2 neutralen, energieeffizienten und klimaangepassten Stadt" aufbauen, mit deren Hilfe sich Städte ab 2020 CO2-neutral entwickeln können. Die Initiative steht im Zusammenhang mit dem Dialog "Nachhaltige Stadt" des Rats für nachhaltige Entwicklung. Eine weitere Aktion dient der Wiederverwertung alter Mobiltelefone, die zu Millionen in den Schubladen schlummern - und mit ihnen wertvolle Metalle für neue Geräte. Auch Artenvielfalt, die Begrünung städtischer Flächen und die zunehmende Lichtverschmutzung werden Themen von Informationskampagnen und Mitmachaktionen sein.
Das Wissenschaftsjahr "Zukunftsprojekt Erde" zeigt die Wirksamkeit wissenschaftlicher Arbeit für die Nachhaltigkeit. Moderne Nachhaltigkeitsforschung ist gekennzeichnet durch eine stärkere Verzahnung von Gesellschaftswissenschaften und technischen Innovationen. Forschung ermöglichte zum Beispiel erhebliche Effizienzsteigerungen der deutschen Wirtschaft im Energie- und Materialverbrauch. Wissenschaftliche Erkenntnisse beeinflussen auch das Bewusstsein und verändern Lebensstile. Das zeigt sich in einem sparsameren Umgang mit Energie oder einer gesünderen Ernährung. Forschungsergebnisse schaffen die Grundlagen für Entscheidungen in Politik und Gesellschaft. Ein Beispiel dafür ist die internationale Mission deutscher Forscherinnen und Forscher auf der Neumayer-Station in der Antarktis und auf dem Eisbrecher "Polarstern". Ihre Daten sind von entscheidender Bedeutung für den Weltklimarat.
Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des BMBF gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).
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Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.
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