SPD fordert mehr Mittel für Prävention und Rehabilitation im Alter
- Pressemitteilung der Firma SPD, 08.02.2012
Pressemitteilung vom: 08.02.2012 von der Firma SPD aus Berlin
Kurzfassung: Zu dem Beschluss der SPD-Bundestagsfraktion zum Antrag "Den demografischen Wandel bei den Aufwendungen für Leistungen zur Teilhabe in der gesetzlichen Rentenversicherung verbessern", erklärt die Bundesvorsitzende der AG SPD 60 plus, Angelika Graf: ...
[SPD - 08.02.2012] SPD fordert mehr Mittel für Prävention und Rehabilitation im Alter
Zu dem Beschluss der SPD-Bundestagsfraktion zum Antrag "Den demografischen Wandel bei den Aufwendungen für Leistungen zur Teilhabe in der gesetzlichen Rentenversicherung verbessern", erklärt die Bundesvorsitzende der AG SPD 60 plus, Angelika Graf:
In einer älter werdenden Gesellschaft müssen Prävention und Rehabilitation gestärkt werden. Die Bundesregierung muss ihren "Rentendialog" dringend um das Thema Rehabilitation erweitern. Armutsrenten haben ihre Ursache nicht selten in der mangelnden Erwerbsfähigkeit. Für die Wiederherstellung und den Erhalt der Erwerbsfähigkeit müssen ausreichend Mittel zur Verfügung gestellt werden. Ansonsten macht auch jede Debatte über eine längere Lebensarbeitszeit keinen Sinn.
Das Prinzip "Reha vor Rente" kann nur umgesetzt werden, wenn die gesetzliche Rentenversicherung die demografische Entwicklung berücksichtigt. Das entscheidende Kriterium für die Höhe der Mittel muss der tatsächliche Bedarf sein. Wir begrüßen daher die Forderung der SPD-Bundestagsfraktion, die demografische Entwicklung künftig bei dem Budget der gesetzlichen Rentenversicherung für Reha-Leistungen zu berücksichtigen. Bisher ist die Entwicklung dieser Mittel an die Lohnentwicklung geknüpft und begrenzt.
Der steigende Bedarf an Reha-Leistungen in einer älter werdenden Gesellschaft wird bisher nicht berücksichtigt, so dass die Rentenversicherungsträger zunehmend Probleme haben, ihren gesetzlichen Auftrag zu erfüllen. Leistungen zur Teilhabe, die Verhinderung eines vorzeitigen Ausscheidens aus dem Erwerbsleben oder die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt dürfen nicht an einer fehlenden finanziellen Ausstattung scheitern.
Sozialdemokratische Partei Deutschlands Parteivorstand Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin Telefon (030) 25991-300, FAX (030) 25991-507
Herausgeberin: Andrea Nahles
Redaktion: Tobias Dünow
e-mail: pressestelle@spd.de
http://www.spd.de
http://www.meinespd.net/
Zu dem Beschluss der SPD-Bundestagsfraktion zum Antrag "Den demografischen Wandel bei den Aufwendungen für Leistungen zur Teilhabe in der gesetzlichen Rentenversicherung verbessern", erklärt die Bundesvorsitzende der AG SPD 60 plus, Angelika Graf:
In einer älter werdenden Gesellschaft müssen Prävention und Rehabilitation gestärkt werden. Die Bundesregierung muss ihren "Rentendialog" dringend um das Thema Rehabilitation erweitern. Armutsrenten haben ihre Ursache nicht selten in der mangelnden Erwerbsfähigkeit. Für die Wiederherstellung und den Erhalt der Erwerbsfähigkeit müssen ausreichend Mittel zur Verfügung gestellt werden. Ansonsten macht auch jede Debatte über eine längere Lebensarbeitszeit keinen Sinn.
Das Prinzip "Reha vor Rente" kann nur umgesetzt werden, wenn die gesetzliche Rentenversicherung die demografische Entwicklung berücksichtigt. Das entscheidende Kriterium für die Höhe der Mittel muss der tatsächliche Bedarf sein. Wir begrüßen daher die Forderung der SPD-Bundestagsfraktion, die demografische Entwicklung künftig bei dem Budget der gesetzlichen Rentenversicherung für Reha-Leistungen zu berücksichtigen. Bisher ist die Entwicklung dieser Mittel an die Lohnentwicklung geknüpft und begrenzt.
Der steigende Bedarf an Reha-Leistungen in einer älter werdenden Gesellschaft wird bisher nicht berücksichtigt, so dass die Rentenversicherungsträger zunehmend Probleme haben, ihren gesetzlichen Auftrag zu erfüllen. Leistungen zur Teilhabe, die Verhinderung eines vorzeitigen Ausscheidens aus dem Erwerbsleben oder die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt dürfen nicht an einer fehlenden finanziellen Ausstattung scheitern.
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(Da unsere Organisationseinheiten auf verschiedene Gebäude verteilt sind, müssen Sie ggf. die genaue Adresse bei der Organisationseinheit erfragen.)
Zukunftsgerecht in Europa
Gerechtigkeit und ein fairer Wettbewerb in einem sozialen Rechtsstaat zeichnen das Zusammenleben in der Europäischen Union aus. Das macht das europäische Sozialstaatsmodell so einzigartig. Es fußt in der europäischen Aufklärung und speist sich aus der europäischen Arbeiterbewegung. Denn im Kern geht es diesem europäische Sozialstaat immer auch um Teilhabe und Mitbestimmung.
Soziale Bürgerrechte, Zugang zu Bildung und gerechte Teilhabe am Wohlstand - dieses Europa ist grundlegend geprägt von der sozialdemokratischen Idee. Diese Grundidee des Sozialstaatmodells wollen wir im Europa der Zukunft beibehalten. Das ist auch der Grundgedanke der Agenda 2010.
....
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