Lebensmittel aus der Region im Trend
- Pressemitteilung der Firma aid, 08.02.2012
Pressemitteilung vom: 08.02.2012 von der Firma aid aus Bonn
Kurzfassung: Jeder Zweite achtet auf die Herkunft (aid) - Jeder zweite Verbraucher achtet beim Einkauf auf Lebensmittel aus der Region. Das ist das Resultat einer Umfrage im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ...
[aid - 08.02.2012] Lebensmittel aus der Region im Trend
Jeder Zweite achtet auf die Herkunft
(aid) - Jeder zweite Verbraucher achtet beim Einkauf auf Lebensmittel aus der Region. Das ist das Resultat einer Umfrage im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), an der 1.000 Bürger teilnahmen. Rund 54 Prozent der Konsumenten greifen beim Einkauf gezielt zu regionalen Nahrungsmitteln. Heimische Produkte werden vor allem im Supermarkt (86 %), aber auch auf dem Wochenmarkt (45 %) und direkt beim Bauern (41 %) gekauft. Knapp 80 Prozent der Befragten wären sogar bereit, für regionale Produkte tiefer in die Tasche zu greifen. Denn sie haben Vertrauen zu den Landwirten aus der Heimat (83 %), sie schätzen die kurzen Transportwege (80 %) und haben ein positives Lebensgefühl, wenn sie hiesige Produkte essen (71 %). Ein Großteil der Deutschen möchte auf diese Weise auch einen Beitrag zur Erhaltung der Arbeitsplätze in ihrer Nähe leisten.
Doch nur jeder Fünfte fühlt sich über die Herkunft von regionalen Lebensmitteln ausreichend informiert. Daher hat das BMELV eine bundesweite Initiative für eine bessere Kennzeichnung von regionalen Produkten gestartet. Die Verbraucher sollen in Zukunft auf dem Etikett klar erkennen können, was mit regional gemeint ist, woher die Hauptzutaten stammen und an welchem Ort sie verarbeitet worden sind. Die Nutzung dieses freiwilligen "Regionalfensters" auf der Verpackung wird mit einem Zertifizierungs- und Kontrollsystem verbunden sein, erklärt das BMELV.
Zahlreiche Bundesländer haben bereits eigene Herkunfts- und Qualitätskennzeichen entwickelt oder knüpfen mit ihren regionalen Herkunftsangaben am Bio-Siegel an. Das Problem ist, dass die Kriterien uneinheitlich sind. Der Verbraucher erwartet, dass als regional gekennzeichnete Produkte nicht nur eine bestimmte Herkunft, sondern auch eine höhere Qualität haben. Diese Erwartungen sollte das "Regionalfenster" erfüllen und eine Art Basisqualität schaffen, fordert der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) in einem Gespräch mit Deutschlandradio. Es dürfe nicht sein, dass Hersteller mit Regionalität werben können, ohne die neue Kennzeichnung zu verwenden und die damit verbundenen Kriterien zu erfüllen.
Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) unterstützt die Initiative, da der Verbraucher auf diese Weise durch seine Kaufentscheidung die Landwirtschaft in der Region fördern könne. Voraussetzung sei aber, dass das System eindeutig und leicht zu verstehen ist und zuverlässig gestaltet wird.
Heike Kreutz
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
Jeder Zweite achtet auf die Herkunft
(aid) - Jeder zweite Verbraucher achtet beim Einkauf auf Lebensmittel aus der Region. Das ist das Resultat einer Umfrage im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), an der 1.000 Bürger teilnahmen. Rund 54 Prozent der Konsumenten greifen beim Einkauf gezielt zu regionalen Nahrungsmitteln. Heimische Produkte werden vor allem im Supermarkt (86 %), aber auch auf dem Wochenmarkt (45 %) und direkt beim Bauern (41 %) gekauft. Knapp 80 Prozent der Befragten wären sogar bereit, für regionale Produkte tiefer in die Tasche zu greifen. Denn sie haben Vertrauen zu den Landwirten aus der Heimat (83 %), sie schätzen die kurzen Transportwege (80 %) und haben ein positives Lebensgefühl, wenn sie hiesige Produkte essen (71 %). Ein Großteil der Deutschen möchte auf diese Weise auch einen Beitrag zur Erhaltung der Arbeitsplätze in ihrer Nähe leisten.
Doch nur jeder Fünfte fühlt sich über die Herkunft von regionalen Lebensmitteln ausreichend informiert. Daher hat das BMELV eine bundesweite Initiative für eine bessere Kennzeichnung von regionalen Produkten gestartet. Die Verbraucher sollen in Zukunft auf dem Etikett klar erkennen können, was mit regional gemeint ist, woher die Hauptzutaten stammen und an welchem Ort sie verarbeitet worden sind. Die Nutzung dieses freiwilligen "Regionalfensters" auf der Verpackung wird mit einem Zertifizierungs- und Kontrollsystem verbunden sein, erklärt das BMELV.
Zahlreiche Bundesländer haben bereits eigene Herkunfts- und Qualitätskennzeichen entwickelt oder knüpfen mit ihren regionalen Herkunftsangaben am Bio-Siegel an. Das Problem ist, dass die Kriterien uneinheitlich sind. Der Verbraucher erwartet, dass als regional gekennzeichnete Produkte nicht nur eine bestimmte Herkunft, sondern auch eine höhere Qualität haben. Diese Erwartungen sollte das "Regionalfenster" erfüllen und eine Art Basisqualität schaffen, fordert der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) in einem Gespräch mit Deutschlandradio. Es dürfe nicht sein, dass Hersteller mit Regionalität werben können, ohne die neue Kennzeichnung zu verwenden und die damit verbundenen Kriterien zu erfüllen.
Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) unterstützt die Initiative, da der Verbraucher auf diese Weise durch seine Kaufentscheidung die Landwirtschaft in der Region fördern könne. Voraussetzung sei aber, dass das System eindeutig und leicht zu verstehen ist und zuverlässig gestaltet wird.
Heike Kreutz
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
Über aid:
aid – drei Buchstaben stehen für:
Wissenschaftlich abgesicherte Informationen
Fach- und Medienkompetenz
Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt".
Wer informieren will, muss besser informiert sein. Die Vielzahl von Informationen, die täglich auf jeden von uns einstürzt, ist kaum noch zu überblicken. Oft widersprechen sich die Aussagen und verwirren mehr als sie nützen. Gefragt sind Ratschläge, die wissenschaftlich abgesichert sind und sachlich informieren.
Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
Firmenkontakt:
Heike Kreutz
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
aid – drei Buchstaben stehen für:
Wissenschaftlich abgesicherte Informationen
Fach- und Medienkompetenz
Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt".
Wer informieren will, muss besser informiert sein. Die Vielzahl von Informationen, die täglich auf jeden von uns einstürzt, ist kaum noch zu überblicken. Oft widersprechen sich die Aussagen und verwirren mehr als sie nützen. Gefragt sind Ratschläge, die wissenschaftlich abgesichert sind und sachlich informieren.
Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
Firmenkontakt:
Heike Kreutz
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
Die Pressemeldung "Lebensmittel aus der Region im Trend" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Lebensmittel aus der Region im Trend" ist aid.