Von Verschwendung bis Fleisch- und Fettsteuer Strategien für die Sicherung der Welternährung
- Pressemitteilung der Firma aid, 08.02.2012
Pressemitteilung vom: 08.02.2012 von der Firma aid aus Bonn
Kurzfassung: (aid) - Von einer sicheren Welternährung ist die Menschheit derzeit weit entfernt. Fast eine Milliarde Menschen leiden Hunger, dazu kommen zwei Milliarden, die als mangelernährt gelten. Eine Dreifach-Strategie für eine sichere Welternährung ...
[aid - 08.02.2012] Von Verschwendung bis Fleisch- und Fettsteuer Strategien für die Sicherung der Welternährung
(aid) - Von einer sicheren Welternährung ist die Menschheit derzeit weit entfernt. Fast eine Milliarde Menschen leiden Hunger, dazu kommen zwei Milliarden, die als mangelernährt gelten. Eine Dreifach-Strategie für eine sichere Welternährung erfordere einen äußerst umfassenden Ansatz, um Ressourcen - Boden, Wasser, Energie - für "mehr Nahrung für alle" freizusetzen. Alle Produktions- und Lebenszyklen der Produkte müssten detailliert erfasst werden. Die Bilanzen regionaler und biologisch erzeugter Produkte seien nicht per se besser. "Alles gehört auf den Prüfstand", sagte Professor Dr. Joachim von Braun vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn auf der 3. Bonner Konferenz für Entwicklungspolitik. Veranstaltet wurde sie vom Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes NRW.
Nach Einschätzung von Brauns gehört zu einem solchen Großprojekt auch, nicht die Lebensmittel selbst zu verteuern, sondern das Wegwerfen von Lebensmitteln. Um dieses Ziel zu erreichen, sei auch die realistische Möglichkeit einer Fett- und Fleischsteuer in Betracht zu ziehen.
Der Fleischkonsum ist stark einkommensabhängig. Global geht man davon aus, dass ein um 10 Prozent steigender Fleischpreis eine um 8,5 Prozent geringere Nachfrage nach sich zieht. Zur Strategie gehören laut von Braun auch - aber eben nur auch - Info- und Edutainment und Kampagnen, um die Wahrnehmungen der Menschen zu ändern. Diese seien nötig, um die Änderung bisheriger Präferenzen anzustoßen. Sie seien nicht festgelegt sondern änderten sich als Antwort auf Neuausrichtungen in gesellschaftlichen Institutionen. Und nur mit geänderten Präferenzen könne man auf Verhaltensänderungen genügend vieler Menschen hoffen.
Die Aspekte der weltweiten Verluste und Verschwendung von Lebensmitteln sind inzwischen auf der Agenda der für die Ernährungssicherheit wichtigen Entscheidungsträger angekommen. Das wurde auf der Konferenz in vielen Foren deutlich.
Britta Klein,
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
(aid) - Von einer sicheren Welternährung ist die Menschheit derzeit weit entfernt. Fast eine Milliarde Menschen leiden Hunger, dazu kommen zwei Milliarden, die als mangelernährt gelten. Eine Dreifach-Strategie für eine sichere Welternährung erfordere einen äußerst umfassenden Ansatz, um Ressourcen - Boden, Wasser, Energie - für "mehr Nahrung für alle" freizusetzen. Alle Produktions- und Lebenszyklen der Produkte müssten detailliert erfasst werden. Die Bilanzen regionaler und biologisch erzeugter Produkte seien nicht per se besser. "Alles gehört auf den Prüfstand", sagte Professor Dr. Joachim von Braun vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn auf der 3. Bonner Konferenz für Entwicklungspolitik. Veranstaltet wurde sie vom Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes NRW.
Nach Einschätzung von Brauns gehört zu einem solchen Großprojekt auch, nicht die Lebensmittel selbst zu verteuern, sondern das Wegwerfen von Lebensmitteln. Um dieses Ziel zu erreichen, sei auch die realistische Möglichkeit einer Fett- und Fleischsteuer in Betracht zu ziehen.
Der Fleischkonsum ist stark einkommensabhängig. Global geht man davon aus, dass ein um 10 Prozent steigender Fleischpreis eine um 8,5 Prozent geringere Nachfrage nach sich zieht. Zur Strategie gehören laut von Braun auch - aber eben nur auch - Info- und Edutainment und Kampagnen, um die Wahrnehmungen der Menschen zu ändern. Diese seien nötig, um die Änderung bisheriger Präferenzen anzustoßen. Sie seien nicht festgelegt sondern änderten sich als Antwort auf Neuausrichtungen in gesellschaftlichen Institutionen. Und nur mit geänderten Präferenzen könne man auf Verhaltensänderungen genügend vieler Menschen hoffen.
Die Aspekte der weltweiten Verluste und Verschwendung von Lebensmitteln sind inzwischen auf der Agenda der für die Ernährungssicherheit wichtigen Entscheidungsträger angekommen. Das wurde auf der Konferenz in vielen Foren deutlich.
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Über aid:
aid – drei Buchstaben stehen für:
Wissenschaftlich abgesicherte Informationen
Fach- und Medienkompetenz
Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt".
Wer informieren will, muss besser informiert sein. Die Vielzahl von Informationen, die täglich auf jeden von uns einstürzt, ist kaum noch zu überblicken. Oft widersprechen sich die Aussagen und verwirren mehr als sie nützen. Gefragt sind Ratschläge, die wissenschaftlich abgesichert sind und sachlich informieren.
Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
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