Rinderfütterung - Reinigung von innen

  • Pressemitteilung der Firma aid, 08.02.2012
Pressemitteilung vom: 08.02.2012 von der Firma aid aus Bonn

Kurzfassung: Orangenschalen vitaminreich und gesund (aid) - Orangenschalen sind für den Menschen ungenießbar. Nicht so für Kühe. Sie mögen die bitteren Schalen und nehmen damit gleichzeitig Ballaststoffe und Vitamine zu sich. Außerdem wirken die in den ...

[aid - 08.02.2012] Rinderfütterung - Reinigung von innen


Orangenschalen vitaminreich und gesund

(aid) - Orangenschalen sind für den Menschen ungenießbar. Nicht so für Kühe. Sie mögen die bitteren Schalen und nehmen damit gleichzeitig Ballaststoffe und Vitamine zu sich. Außerdem wirken die in den Orangenschalen enthaltenen Öle antimikrobiell. Die Orangenschalen enthalten sogenannte d-limonene, die auch in vielen Putz- und Reinigungsmitteln als antimikrobieller Wirkstoff enthalten sind. Im Verdauungstrakt erwachsener Kühe leben mehrere Millionen Mikroben - eine Menge davon auch zum "Putzen".

Den antimikrobiellen Effekt der Orangenschalen wollen US-amerikanische Forscher nutzen, um krankmachende Keime, die von tierischen Lebensmitteln auf Menschen übergehen können, bereits im Tier auszuschalten. Dazu gehören beispielsweise Salmonellen. Gelingt es, die Zahl der Salmonellen bereits im Verdauungstrakt der Tiere zu reduzieren, wären auch während des Schlachtvorgangs und der weiteren Verarbeitung weniger Krnakheitserreger vorhanden. Seit 1999 arbeiten Wissenschaftler des Agricultural Research Service in Texas und Florida daran, herauszufinden, wie Reststoffe aus der Orangen- und Zitrusproduktion in der Tierfütterung genutzt werden können.

Obwohl die Abfallprodukte in der Orangen- und Zitrusindustrie in großen Mengen anfallen und entsprechend preiswert sind, kann der Transport der voluminösen Schalen teuer werden. Eine Lösung ist die Herstellung von Pellets. Erste Fütterungsversuche mit Schafen zeigten, dass die antimikrobielle Wirkung in den Pellets erhalten bleibt und die Zahl der Keime sich so erheblich reduzieren lässt.
Renate Kessen, www.aid.de


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