Stärkekartoffeln in die Maislandschaften Wettbewerbsfähigkeit durch verbesserte Selektion
- Pressemitteilung der Firma aid, 08.02.2012
Pressemitteilung vom: 08.02.2012 von der Firma aid aus Bonn
Kurzfassung: (aid) - Die Erzeugung von Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen steht u. a. in der Kritik, weil die in einigen Regionen flächendeckenden Monokulturen mit Mais unter Umwelt- und Artenschutzaspekten nachteilig gesehen werden. Nun soll die Kartoffel ...
[aid - 08.02.2012] Stärkekartoffeln in die Maislandschaften Wettbewerbsfähigkeit durch verbesserte Selektion
(aid) - Die Erzeugung von Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen steht u. a. in der Kritik, weil die in einigen Regionen flächendeckenden Monokulturen mit Mais unter Umwelt- und Artenschutzaspekten nachteilig gesehen werden. Nun soll die Kartoffel zur Auflockerung der Fruchtfolgen beitragen, indem sie als alternativer Stärkelieferant wettbewerbsfähiger gemacht wird. Wissenschaftler des Julius-Kühn-Instituts (JKI) und des Leibnizinstituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) sind daher auf der Suche nach Kartoffeln, die einen hohen Stärkegehalt bei gleichzeitiger Widerstandsfähigkeit gegen die gefürchtete Kraut- und Knollenfäule aufweisen. Das dreijährige Vorhaben wird von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) gefördert.
Normalerweise werden Kartoffeln über die Mutterknollen vermehrt, doch um einen Zuchtfortschritt zu erreichen, müssen die Pflanzen blühen und gekreuzt werden. Dazu werden nun vorhandene Sorten aus den jeweiligen Zuchtprogrammen der Institute gekreuzt. Die Forscher wollen so im Rahmen einer Studie herausfinden, in welchen Pflanzen hohe Stärkegehalte und eine vermehrte Widerstandfähigkeit lokalisiert sind. Deshalb sind sie derzeit auf der Suche nach sogenannten molekularen Markern. Diese Marker zeigen an, welche Pflanzen zur Nachzucht selektiert werden sollten.
Die Wirtschaftlichkeit des Anbaus von Stärkekartoffeln steigt unter anderem dann, wenn die Kosten zur Krankheitsbekämpfung gesenkt werden können. Wenn diese Resistenzen einhergehen mit einer gleichzeitig hohen Ausbeute an Stärke, wird der Kartoffelanbau im Vergleich zu Mais und Zuckerrüben wirtschaftlich attraktiver. Das könnte ein Beitrag zu einer abwechslungsreicheren Fruchtfolgegestaltung sein und die Maislandschaften rund um Biogasanlagen auflockern.
Friederike Heidenhof, www.aid.de
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
E-Mail: aid@aid.de
Weitere Informationen: www.jki.bund.de
(aid) - Die Erzeugung von Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen steht u. a. in der Kritik, weil die in einigen Regionen flächendeckenden Monokulturen mit Mais unter Umwelt- und Artenschutzaspekten nachteilig gesehen werden. Nun soll die Kartoffel zur Auflockerung der Fruchtfolgen beitragen, indem sie als alternativer Stärkelieferant wettbewerbsfähiger gemacht wird. Wissenschaftler des Julius-Kühn-Instituts (JKI) und des Leibnizinstituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) sind daher auf der Suche nach Kartoffeln, die einen hohen Stärkegehalt bei gleichzeitiger Widerstandsfähigkeit gegen die gefürchtete Kraut- und Knollenfäule aufweisen. Das dreijährige Vorhaben wird von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) gefördert.
Normalerweise werden Kartoffeln über die Mutterknollen vermehrt, doch um einen Zuchtfortschritt zu erreichen, müssen die Pflanzen blühen und gekreuzt werden. Dazu werden nun vorhandene Sorten aus den jeweiligen Zuchtprogrammen der Institute gekreuzt. Die Forscher wollen so im Rahmen einer Studie herausfinden, in welchen Pflanzen hohe Stärkegehalte und eine vermehrte Widerstandfähigkeit lokalisiert sind. Deshalb sind sie derzeit auf der Suche nach sogenannten molekularen Markern. Diese Marker zeigen an, welche Pflanzen zur Nachzucht selektiert werden sollten.
Die Wirtschaftlichkeit des Anbaus von Stärkekartoffeln steigt unter anderem dann, wenn die Kosten zur Krankheitsbekämpfung gesenkt werden können. Wenn diese Resistenzen einhergehen mit einer gleichzeitig hohen Ausbeute an Stärke, wird der Kartoffelanbau im Vergleich zu Mais und Zuckerrüben wirtschaftlich attraktiver. Das könnte ein Beitrag zu einer abwechslungsreicheren Fruchtfolgegestaltung sein und die Maislandschaften rund um Biogasanlagen auflockern.
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Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt".
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Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
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Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
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