Eisiger Rosenmontag: DRK-Gesundheitstipps für Karneval
- Pressemitteilung der Firma Deutsches Rotes Kreuz (DRK), 10.02.2012
Pressemitteilung vom: 10.02.2012 von der Firma Deutsches Rotes Kreuz (DRK) aus Berlin
Kurzfassung: Eisiger Rosenmontag: DRK-Gesundheitstipps für Karneval Rosenmontag steht vor der Tür - und die Eiseskälte hält an. Das DRK bereitet sich auf viele Einsätze wegen Unterkühlungen vor. Besonders gefährdet sind stark Alkoholisierte. Denn wer ...
[Deutsches Rotes Kreuz (DRK) - 10.02.2012] Eisiger Rosenmontag: DRK-Gesundheitstipps für Karneval
Rosenmontag steht vor der Tür - und die Eiseskälte hält an. Das DRK bereitet sich auf viele Einsätze wegen Unterkühlungen vor. Besonders gefährdet sind stark Alkoholisierte. Denn wer bei Minusgraden bewegungsunfähig wird, droht zu erfrieren. Das DRK gibt Tipps, wie der Straßenkarneval trotz Kälte ein Vergnügen bleibt.
DRK-Bundesarzt Prof. Peter Sefrin aus Würzburg sagt: "Alkohol führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße. Dadurch gibt der Körper mehr Wärme ab. Das führt immer wieder zu schweren Unterkühlungen bei Obdachlosen. Und dieses Risiko gibt es auch bei Alkoholisierten im Straßenkarneval."
Tipp 1: Funktionswäsche tragen
Im Karneval will niemand den Schneeoverall über das Kostüm ziehen. Aber der Körper muss trotzdem warm gehalten werden. Am besten zieht man mehrere Schichten übereinander ("Zwiebellook"). Als unterste Schicht eignet sich Funktionswäsche. Sie hält warm - und weil sie eng anliegt, kommt die Optik nicht zu kurz.
Tipp 2: Tee zum Aufwärmen
Ein Schluck Alkohol zur Aufwärmung hilft nur, wenn er im Warmen getrunken wird - in der Kälte beschleunigt er den Wärmeverlust. Sefrin: "Im Straßenkarneval taugt Alkohol nicht zum Aufwärmen. Hier ist heißer Tee das Mittel der Wahl."
Tipp 3: Maß halten - und stehen bleiben
Ganz auf Alkohol verzichten muss niemand, aber Maß zu halten ist wichtig.
"Wer anfängt zu lallen oder unsicher zu gehen, sollte unbedingt eine Alkoholpause von mindestens einer Stunde einlegen. Dafür darf man sich auf keinen Fall draußen hinlegen, sonst sinkt die Körpertemperatur schnell auf bedrohliche Werte", sagt Prof. Sefrin.
Tipp 4: Hilflosen helfen
Wer einen angetrunkenen Karnevalisten schlafend oder dämmernd im Freien antrifft, muss unbedingt helfen. Sonst drohen Unterkühlungen bis zum Tod.
Die Person muss ins Warme gebracht werden - und bei Bedarf von Fachleuten weiterbehandelt werden.
Ansprechpartner
DRK-Pressestelle
Dr. Dieter Schütz
Tel. 030 85404 158
schuetz@drk.de
Stephanie Krone
Tel. 030 85 404 161
krones@drk.de
Weitere Presseinformationen finden Sie unter http://www.drk.de/presseinfo
Rosenmontag steht vor der Tür - und die Eiseskälte hält an. Das DRK bereitet sich auf viele Einsätze wegen Unterkühlungen vor. Besonders gefährdet sind stark Alkoholisierte. Denn wer bei Minusgraden bewegungsunfähig wird, droht zu erfrieren. Das DRK gibt Tipps, wie der Straßenkarneval trotz Kälte ein Vergnügen bleibt.
DRK-Bundesarzt Prof. Peter Sefrin aus Würzburg sagt: "Alkohol führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße. Dadurch gibt der Körper mehr Wärme ab. Das führt immer wieder zu schweren Unterkühlungen bei Obdachlosen. Und dieses Risiko gibt es auch bei Alkoholisierten im Straßenkarneval."
Tipp 1: Funktionswäsche tragen
Im Karneval will niemand den Schneeoverall über das Kostüm ziehen. Aber der Körper muss trotzdem warm gehalten werden. Am besten zieht man mehrere Schichten übereinander ("Zwiebellook"). Als unterste Schicht eignet sich Funktionswäsche. Sie hält warm - und weil sie eng anliegt, kommt die Optik nicht zu kurz.
Tipp 2: Tee zum Aufwärmen
Ein Schluck Alkohol zur Aufwärmung hilft nur, wenn er im Warmen getrunken wird - in der Kälte beschleunigt er den Wärmeverlust. Sefrin: "Im Straßenkarneval taugt Alkohol nicht zum Aufwärmen. Hier ist heißer Tee das Mittel der Wahl."
Tipp 3: Maß halten - und stehen bleiben
Ganz auf Alkohol verzichten muss niemand, aber Maß zu halten ist wichtig.
"Wer anfängt zu lallen oder unsicher zu gehen, sollte unbedingt eine Alkoholpause von mindestens einer Stunde einlegen. Dafür darf man sich auf keinen Fall draußen hinlegen, sonst sinkt die Körpertemperatur schnell auf bedrohliche Werte", sagt Prof. Sefrin.
Tipp 4: Hilflosen helfen
Wer einen angetrunkenen Karnevalisten schlafend oder dämmernd im Freien antrifft, muss unbedingt helfen. Sonst drohen Unterkühlungen bis zum Tod.
Die Person muss ins Warme gebracht werden - und bei Bedarf von Fachleuten weiterbehandelt werden.
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krones@drk.de
Weitere Presseinformationen finden Sie unter http://www.drk.de/presseinfo
Über Deutsches Rotes Kreuz (DRK):
Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, die 1863 vom Schweizer Henry Dunant in Genf gegründet wurde. Unter dem Dachverband der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften schließen sich 178 Gesellschaften mit insgesamt 125 Millionen Mitgliedern zusammen.
Dem Deutschen Roten Kreuz gehören derzeit rund 4,7 Millionen Mitglieder an, davon unterstützen rund 4,3 Millionen uns durch regelmäßige Beitragszahlungen als Fördermitglieder. Weitere drei Millionen Bürger unterstützen uns durch regelmäßige Spenden bei Sammlungen und Spendenaufrufen.
Im Durchschnitt erhalten wir jährlich knapp 40 Millionen Euro an Spendengeldern.
Das DRK als nationale Rotkreuzgesellschaft und Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege bekennt sich zu den sieben Rotkreuzgrundsätzen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.
Als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation nimmt das Deutsche Rote Kreuz umfangreiche nationale und internationale Aufgaben wahr. So arbeiten wir beispielsweise in der Altenpflege und Ersten Hilfe, im Rettungsdienst und in der Obdachlosenhilfe genauso engagiert wie in der Auslandshilfe. Für das DRK arbeiten unzählige Freiwillige Helfer im Katastrophenschutz und in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Mit jährlich etwa 50 Millionen Euro hilft das Deutsche Rote Kreuz weltweit Menschen in Not.
Firmenkontakt:
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Dem Deutschen Roten Kreuz gehören derzeit rund 4,7 Millionen Mitglieder an, davon unterstützen rund 4,3 Millionen uns durch regelmäßige Beitragszahlungen als Fördermitglieder. Weitere drei Millionen Bürger unterstützen uns durch regelmäßige Spenden bei Sammlungen und Spendenaufrufen.
Im Durchschnitt erhalten wir jährlich knapp 40 Millionen Euro an Spendengeldern.
Das DRK als nationale Rotkreuzgesellschaft und Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege bekennt sich zu den sieben Rotkreuzgrundsätzen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.
Als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation nimmt das Deutsche Rote Kreuz umfangreiche nationale und internationale Aufgaben wahr. So arbeiten wir beispielsweise in der Altenpflege und Ersten Hilfe, im Rettungsdienst und in der Obdachlosenhilfe genauso engagiert wie in der Auslandshilfe. Für das DRK arbeiten unzählige Freiwillige Helfer im Katastrophenschutz und in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Mit jährlich etwa 50 Millionen Euro hilft das Deutsche Rote Kreuz weltweit Menschen in Not.
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