Punktereform in Flensburg: Generalamnestie keine gerechte Lösung
- Pressemitteilung der Firma ADAC, 10.02.2012
Pressemitteilung vom: 10.02.2012 von der Firma ADAC aus München
Kurzfassung: ADAC kritisiert Vorschläge zugunsten von Verkehrsrowdys Die aktuell diskutierten Vorschläge für eine Generalamnestie im Rahmen der geplanten Reform des Flensburger Punkteregisters sind Wunschdenken und entbehren laut ADAC jeder realistischen ...
[ADAC - 10.02.2012] Punktereform in Flensburg: Generalamnestie keine gerechte Lösung
ADAC kritisiert Vorschläge zugunsten von Verkehrsrowdys
Die aktuell diskutierten Vorschläge für eine Generalamnestie im Rahmen der geplanten Reform des Flensburger Punkteregisters sind Wunschdenken und entbehren laut ADAC jeder realistischen Grundlage. "Mit einem solchen Radikalschnitt, der zum Beginn des reformierten Systems die Löschung aller bisher gesammelten Punkte vorsieht, würden gerade die Autofahrer belohnt, die durch das bisherige System wegen zahlreicher Delikte unter verschärfter Beobachtung standen. Das wäre keine gerechte Lösung", so ADAC Präsident Peter Meyer.
Wie nach der Reform des Punktesystems mit den alten Einträgen verfahren wird, ist noch nicht abschließend geklärt. Bevor die alten Punkte ins neue System übergehen, müssten laut ADAC über einen längeren Zeitraum zwei Register parallel geführt werden. Das bedeutet zwar für eine gewisse Zeit mehr Verwaltungsaufwand, wird aber dem Einzelfall im Interesse der Verkehrssicherheit gerechter: Die Regelung, die für den Autofahrer besser ist, kommt dann zur Anwendung.
Weitere Information finden Sie unter http://www.presse.adac.de
Interviewpartner für TV/Hörfunk erreichen Sie unter 089/7676-2625 oder 089/7676-2078.
Jürgen Grieving -6277
ADAC kritisiert Vorschläge zugunsten von Verkehrsrowdys
Die aktuell diskutierten Vorschläge für eine Generalamnestie im Rahmen der geplanten Reform des Flensburger Punkteregisters sind Wunschdenken und entbehren laut ADAC jeder realistischen Grundlage. "Mit einem solchen Radikalschnitt, der zum Beginn des reformierten Systems die Löschung aller bisher gesammelten Punkte vorsieht, würden gerade die Autofahrer belohnt, die durch das bisherige System wegen zahlreicher Delikte unter verschärfter Beobachtung standen. Das wäre keine gerechte Lösung", so ADAC Präsident Peter Meyer.
Wie nach der Reform des Punktesystems mit den alten Einträgen verfahren wird, ist noch nicht abschließend geklärt. Bevor die alten Punkte ins neue System übergehen, müssten laut ADAC über einen längeren Zeitraum zwei Register parallel geführt werden. Das bedeutet zwar für eine gewisse Zeit mehr Verwaltungsaufwand, wird aber dem Einzelfall im Interesse der Verkehrssicherheit gerechter: Die Regelung, die für den Autofahrer besser ist, kommt dann zur Anwendung.
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1903 in Stuttgart gegründet, ist der ADAC kontinuierlich zum größten europäischen Automobil-Club herangewachsen. Über 14 Millionen Mitglieder sprechen für sich. Wir helfen, wir informieren und wir vertreten engagiert die Interessen der Autofahrer. Gleichzeitig mit den wachsenden Aufgaben und der damit verbundenen Verantwortung, hat der ADAC immer darauf geachtet, die innere Struktur effizient zu gestalten und weiter zu entwicklen. Mit 14 Millionen Mitgliedern ist der ADAC der größte Automobilclub in Europa und der zweitgrößte Automobilclub der Welt, nach AAA, America Automobile Association, 30 Millionen Mitglieder
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