12. Gipfeltreffen der Großregion im Saarland
- Pressemitteilung der Firma PR1-Presseagentur, 25.01.2011
Pressemitteilung vom: 25.01.2011 von der Firma PR1-Presseagentur aus Eupen
Kurzfassung: Der 12. Gipfel (2009-2010) stand unter dem Motto 'Mobilitätsinitiative für die Großregion'. Ziel war es, die Großregion im Hinblick auf ihr wesentliches Alleinstellungsmerkmal der grenzüberschreitenden Mobilität von Grenzgängern – sie ist ...
[PR1-Presseagentur - 25.01.2011] 12. Gipfeltreffen der Großregion im Saarland
Der 12. Gipfel (2009-2010) stand unter dem Motto 'Mobilitätsinitiative für die Großregion'.
Ziel war es, die Großregion im Hinblick auf ihr wesentliches Alleinstellungsmerkmal der grenzüberschreitenden Mobilität von Grenzgängern – sie ist mit über 200.000 Grenzgängern die mit Abstand größte Grenzgängerregion der EU – fortzuentwickeln. In der Kontinuität der Gipfelarbeiten trugen neue Maßnahmen dazu bei, die Großregion voranzubringen, die Grenzen der Großregion zu überwinden und die Großregion zu den Menschen zu bringen.
Die vom Gipfel initiierte Kooperation zwischen den verschiedenen Partnerregionen und Akteuren der Großregion ist Ausdruck eines starken gemeinsamen politischen Willens im Bewusstsein, eine wettbewerbsfähige europäische Modellregion für grenzüberschreitende 'multilevel governance' zu sein. Dabei ist es zentrale Aufgabe des Gipfels, den koordinierten, strukturierten und fortlaufenden Konsultationsprozess zwischen interregionalen Akteuren zum Wohle der Menschen der Großregion zu unterstützen und voranzubringen.
Die Prinzipien der Freiwilligkeit und der geteilten Verantwortung als Basis der Zusammenarbeit im Gipfel der Großregion hervorhebend, begrüßten die Gipfelmitglieder beim heutigen Gipfeltreffen die erzielten Fortschritte in Koordination und Kooperation bei der Umsetzung der gemeinsam gefassten Beschlüsse:
Die Einrichtung eines gemeinsamen Sekretariats im Haus der Großregion in Luxemburg mit eigenen Personal und gemeinschaftlich finanziertem Funktionsbudget soll in der Rechtsform eines EVTZ (Europäischer Verbund für territoriale Zusammenarbeit) rasch abgeschlossen werden.
Die Fachministerkonferenzen in den Bereichen Bildung, Hochschule, Kultur und Raumordnung haben sich als Instrument der fachpolitischen Beratung und Abstimmung bewährt.
Auch künftig sollen Fachministerkonferenzen anlassbezogen stattfinden.
Die europaweite erste EVTZ-Gründung einer Verwaltungsbehörde für das INTERREGProgramm IV A 'Großregion' entspricht dem EU-Ziel 'territoriale Zusammenarbeit'. Die Großregion erwartet, dass auch zukünftig alle Grenzregionen substanzielle Unterstützung für die Schaffung territorialer Kohäsion erhalten.
Die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise sind für die Großregion weniger drastisch ausgefallen als befürchtet. Insbesondere der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt hat sich bewährt.
Seiner weiteren Stärkung gilt zukünftig die besondere Aufmerksamkeit der Großregion mittels der Schaffung einer Task Force Grenzgänger, der Vertiefung der Arbeitsmarktbeobachtung, der Kooperation der interregionalen Arbeitsmarktakteure und der Fortsetzung der EURES-Beratungsangebote. Dabei soll das Saarland eine federführende Rolle einnehmen.
Die Entwicklung einer grenzüberschreitenden polyzentrischen Metropolregion soll die Attraktivität der Großregion insgesamt und die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Die Ergebnisse der Metroborder-Studie sollen Eckpunkte für die Abstimmung einer gemeinsamen Raumordnungsstrategie sein.
Die Mobilität der Menschen soll durch Verkehrsangebote weiter verbessert werden. Bildung und Hochschulen sollen die Menschen qualifizieren, die Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Arbeitsmarktmobilität einfacher nutzen zu können. Dabei stellt die interregionale Vernetzung und die Exzellenz der Kooperation ein weiter auszubauendes Merkmal der Hochschulund Forschungslandschaft Großregion dar.
Der 'Kulturraum Großregion', Nachfolgestruktur zur Kulturhauptstadt 2007, bringt die kulturelle Vielfalt der Großregion zur Geltung. Historisches Erbe wie die UNESCOWeltkulturerbe-Stätten werden durch gemeinsame Publikationen ebenso einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wie das Jugendportal grrrrr.eu.
Jugendbegegnungen (z.B. JugendForumJeunesse), Sportveranstaltungen (z.B. Jugendfußballturniere) und Bürgerfeste (z.B. 1. Tag der Großregion 2010) tragen die Idee der Großregion ebenso zu den Menschen wie zahlreiche Fachkongresse und Expertenforen. Die Maßnahmen zur Bildung regionaler Identität für die Großregion müssen langfristig und nachhaltig fortgeführt werden.
Der Gipfel ist zudem gefordert, die Großregion gemeinsam mit weiteren Akteuren voranzubringen und dabei besonders Impulse für die Vernetzung von zivilgesellschaftlichen und berufsständischen Verbänden zu geben.
Die Arbeiten des Wirtschafts- und Sozialausschusses der Großregion (WSAGR) stellen eine belastbare und differenzierte Beratungsgrundlage für den Gipfel dar. Die schwerpunktmäßige Analyse der Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise auf die Großregion hat bestätigt, dass gemeinsame Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik in der Großregion zu einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit beiträgt. Die zukünftigen Arbeiten des WSAGR sollten sich verstärkt mit der Frage des interregionalen Arbeitsmarktes und der Optimierung der Instrumente widmen.
In der Fortsetzung der vorherigen Präsidentschaften und im Geist des Gründungsehrgeizes der Großregion will die lothringische Präsidentschaft im 13. Gipfel der Großregion ihre Arbeit in einer nachhaltigen Entwicklungsdynamik anhand der drei folgenden Schwerpunkte ausrichten:
- Die Großregion: Eine europäische Ambition
- Die Großregion: Eine klare politische Lenkung
- Die Großregion: Projekte und Maßnahmen zum Dienste der Bürgerinnen und
Bürger In diesem letztgenannten Einsatzbereich will die lothringische Präsidentschaft einerseits die bereits eingeleiteten Maßnahmen fortsetzen, wie etwa die Einrichtung des gemeinsamen Sekretariats der Großregion als EVTZ, die Task Force Grenzgänger oder auch das Projekt Grenzüberschreitende polyzentrische Metropolregion (GPMR) und andererseits zusätzliche Bereiche fördern. Dazu gehören: Die Bildung neuer Cluster, die Verzahnung von Informationssystemen im Bereich ÖPNV, die bessere Kenntnis des Arbeitsmarktes oder auch die Verstärkung der territorialen Wettbewerbsfähigkeit der Großregion.
Ministerpräsident Lambertz wertete im Anschluss an das Treffen als besonders positiv, dass die Taskforce Grenzgänger, mit der man in der Euregio Maas-Rhein gute Erfahrungen gemacht hatte, nun auch mit den Partnern im Süden umgesetzt werden soll. Zudem sei es angesichts der Größe und der Kompetenzerweiterungspläne der DG von größter Wichtigkeit, dass sich die Großregion verstärkt mit dem Thema der grenzüberschreitenden Raumordnung befassen wird: "Für die Entwicklung des Standortes Ostbelgien ist ein grenzüberschreitendes Raumordnungskonzept mit unseren Partnern ein absolutes Muss", so der Ministerpräsident im Anschluss an seinen Aufenthalt im Saarland.
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Der 12. Gipfel (2009-2010) stand unter dem Motto 'Mobilitätsinitiative für die Großregion'.
Ziel war es, die Großregion im Hinblick auf ihr wesentliches Alleinstellungsmerkmal der grenzüberschreitenden Mobilität von Grenzgängern – sie ist mit über 200.000 Grenzgängern die mit Abstand größte Grenzgängerregion der EU – fortzuentwickeln. In der Kontinuität der Gipfelarbeiten trugen neue Maßnahmen dazu bei, die Großregion voranzubringen, die Grenzen der Großregion zu überwinden und die Großregion zu den Menschen zu bringen.
Die vom Gipfel initiierte Kooperation zwischen den verschiedenen Partnerregionen und Akteuren der Großregion ist Ausdruck eines starken gemeinsamen politischen Willens im Bewusstsein, eine wettbewerbsfähige europäische Modellregion für grenzüberschreitende 'multilevel governance' zu sein. Dabei ist es zentrale Aufgabe des Gipfels, den koordinierten, strukturierten und fortlaufenden Konsultationsprozess zwischen interregionalen Akteuren zum Wohle der Menschen der Großregion zu unterstützen und voranzubringen.
Die Prinzipien der Freiwilligkeit und der geteilten Verantwortung als Basis der Zusammenarbeit im Gipfel der Großregion hervorhebend, begrüßten die Gipfelmitglieder beim heutigen Gipfeltreffen die erzielten Fortschritte in Koordination und Kooperation bei der Umsetzung der gemeinsam gefassten Beschlüsse:
Die Einrichtung eines gemeinsamen Sekretariats im Haus der Großregion in Luxemburg mit eigenen Personal und gemeinschaftlich finanziertem Funktionsbudget soll in der Rechtsform eines EVTZ (Europäischer Verbund für territoriale Zusammenarbeit) rasch abgeschlossen werden.
Die Fachministerkonferenzen in den Bereichen Bildung, Hochschule, Kultur und Raumordnung haben sich als Instrument der fachpolitischen Beratung und Abstimmung bewährt.
Auch künftig sollen Fachministerkonferenzen anlassbezogen stattfinden.
Die europaweite erste EVTZ-Gründung einer Verwaltungsbehörde für das INTERREGProgramm IV A 'Großregion' entspricht dem EU-Ziel 'territoriale Zusammenarbeit'. Die Großregion erwartet, dass auch zukünftig alle Grenzregionen substanzielle Unterstützung für die Schaffung territorialer Kohäsion erhalten.
Die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise sind für die Großregion weniger drastisch ausgefallen als befürchtet. Insbesondere der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt hat sich bewährt.
Seiner weiteren Stärkung gilt zukünftig die besondere Aufmerksamkeit der Großregion mittels der Schaffung einer Task Force Grenzgänger, der Vertiefung der Arbeitsmarktbeobachtung, der Kooperation der interregionalen Arbeitsmarktakteure und der Fortsetzung der EURES-Beratungsangebote. Dabei soll das Saarland eine federführende Rolle einnehmen.
Die Entwicklung einer grenzüberschreitenden polyzentrischen Metropolregion soll die Attraktivität der Großregion insgesamt und die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Die Ergebnisse der Metroborder-Studie sollen Eckpunkte für die Abstimmung einer gemeinsamen Raumordnungsstrategie sein.
Die Mobilität der Menschen soll durch Verkehrsangebote weiter verbessert werden. Bildung und Hochschulen sollen die Menschen qualifizieren, die Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Arbeitsmarktmobilität einfacher nutzen zu können. Dabei stellt die interregionale Vernetzung und die Exzellenz der Kooperation ein weiter auszubauendes Merkmal der Hochschulund Forschungslandschaft Großregion dar.
Der 'Kulturraum Großregion', Nachfolgestruktur zur Kulturhauptstadt 2007, bringt die kulturelle Vielfalt der Großregion zur Geltung. Historisches Erbe wie die UNESCOWeltkulturerbe-Stätten werden durch gemeinsame Publikationen ebenso einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wie das Jugendportal grrrrr.eu.
Jugendbegegnungen (z.B. JugendForumJeunesse), Sportveranstaltungen (z.B. Jugendfußballturniere) und Bürgerfeste (z.B. 1. Tag der Großregion 2010) tragen die Idee der Großregion ebenso zu den Menschen wie zahlreiche Fachkongresse und Expertenforen. Die Maßnahmen zur Bildung regionaler Identität für die Großregion müssen langfristig und nachhaltig fortgeführt werden.
Der Gipfel ist zudem gefordert, die Großregion gemeinsam mit weiteren Akteuren voranzubringen und dabei besonders Impulse für die Vernetzung von zivilgesellschaftlichen und berufsständischen Verbänden zu geben.
Die Arbeiten des Wirtschafts- und Sozialausschusses der Großregion (WSAGR) stellen eine belastbare und differenzierte Beratungsgrundlage für den Gipfel dar. Die schwerpunktmäßige Analyse der Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise auf die Großregion hat bestätigt, dass gemeinsame Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik in der Großregion zu einer Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit beiträgt. Die zukünftigen Arbeiten des WSAGR sollten sich verstärkt mit der Frage des interregionalen Arbeitsmarktes und der Optimierung der Instrumente widmen.
In der Fortsetzung der vorherigen Präsidentschaften und im Geist des Gründungsehrgeizes der Großregion will die lothringische Präsidentschaft im 13. Gipfel der Großregion ihre Arbeit in einer nachhaltigen Entwicklungsdynamik anhand der drei folgenden Schwerpunkte ausrichten:
- Die Großregion: Eine europäische Ambition
- Die Großregion: Eine klare politische Lenkung
- Die Großregion: Projekte und Maßnahmen zum Dienste der Bürgerinnen und
Bürger In diesem letztgenannten Einsatzbereich will die lothringische Präsidentschaft einerseits die bereits eingeleiteten Maßnahmen fortsetzen, wie etwa die Einrichtung des gemeinsamen Sekretariats der Großregion als EVTZ, die Task Force Grenzgänger oder auch das Projekt Grenzüberschreitende polyzentrische Metropolregion (GPMR) und andererseits zusätzliche Bereiche fördern. Dazu gehören: Die Bildung neuer Cluster, die Verzahnung von Informationssystemen im Bereich ÖPNV, die bessere Kenntnis des Arbeitsmarktes oder auch die Verstärkung der territorialen Wettbewerbsfähigkeit der Großregion.
Ministerpräsident Lambertz wertete im Anschluss an das Treffen als besonders positiv, dass die Taskforce Grenzgänger, mit der man in der Euregio Maas-Rhein gute Erfahrungen gemacht hatte, nun auch mit den Partnern im Süden umgesetzt werden soll. Zudem sei es angesichts der Größe und der Kompetenzerweiterungspläne der DG von größter Wichtigkeit, dass sich die Großregion verstärkt mit dem Thema der grenzüberschreitenden Raumordnung befassen wird: "Für die Entwicklung des Standortes Ostbelgien ist ein grenzüberschreitendes Raumordnungskonzept mit unseren Partnern ein absolutes Muss", so der Ministerpräsident im Anschluss an seinen Aufenthalt im Saarland.
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