13.02.2012 08:02 Uhr in Energie & Umwelt von Wildtierschutz Deutschland e.V.
Wildtierschutz Deutschland: Verwaiste Wildschweinbabies mit neuem Zuhause
Wildtierschutz Deutschland: Verwaiste Wildschweinbabies mit neuem ZuhauseKurzfassung: Nach einer Jagd am Vortag sind am Samstag 9 Wildschweinbabies im Nordosten von Berlin gefunden worden, 3 waren nur noch tot zu bergen, der Rest hat im brandenburgischen Oranienburg ein liebevolles Zuhause gefunden. Beteiligen Sie sich an der Namensgebung!
[Wildtierschutz Deutschland e.V. - 13.02.2012] Ohne ihre Mutter sind sie in der freien Natur dem Tode geweiht - durch Erfrieren: 9 Wildschweinbabies, von denen 3 bereits tot sind, als sie am Samstag in der Nähe eines brandenburgischen Reiterhofes im Nordosten Berlins von Inge K. aufgefunden werden. Die Berlinerin war vollkommen aufgelöst - keiner will sie haben, der Wildtierpark nicht, NABU nicht, Förster nicht, dem Jäger will man sie nicht geben: "kein Interesse" - "die sind doch eine Plage" - "werfen Sie die an die Wand".
Nach Auskunft von Inge K. fand am Tage zuvor eine Jagd in der Nähe des Reiterhofes statt. Vermutlich ist die führende Bache dabei umgekommen. "Eine echte Schweinerei", sagt Lovis Kauertz von Wildtierschutz Deutschland. "Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass das Tier durch Hunde von den Jungtieren getrennt wurde, ansonsten würde eine Wildschweinmutter ihre Neugeborenen kaum alleine lassen." Wenn dem so war, habe sich der Jäger möglicherweise einer Straftat schuldig gemacht - weil er ein führendes Tier getötet hat und weil er möglicherweise keine Nachsuche vorgenommen oder veranlasst hat.
"Das ist des Jägers höchst Gebot, was du nicht kennst, das schieß nicht tot" gelte für viele Waidmänner wohl schon lange nicht mehr. Anders sei es nicht zu erklären, dass insbesondere bei Bewegungsjagden immer wieder Leitbachen und führende Tiere - die im Winter aufgrund der langen Borsten allerdings auch schwierig auszumachen sind - getötet werden. Spätestens aber beim erlegten Tier wird man durch das Gesäuge gewahr, dass man ein Muttertier getötet hat. Wer hier keine Nachsuche ansetzt handelt vorsätzlich.
6 Gestreifte haben dank Wildtierschutz Deutschland in Oranienburg ein neues Zuhause gefunden. Die ca. 3 Tage alten Tiere wurden tierärztlich untersucht und zum Teil auch versorgt. Mit Ferkelaufzuchtmilch werden sie nun liebevoll hochgepäppelt. Wenn sie selbstständig sind, will man versuchen sie entweder auszuwildern oder an einen Wildtierpark vermitteln - beides kein leichtes Unterfangen.
Um die Wildtierauffangstation finanziell etwas unterstützen zu können, bitten wir um einen kleinen Beitrag auf unser Spendenkonto (Verwendungszweck: Wildschweinbabies):
Konto-Nr. 6008 639 500, GLS Bank, BLZ: 430 609 67.
Wenn Sie sich an der Namensgebung für die drei Jungs und drei Mädels beteiligen wollen, besuchen Sie www.wildtierschutz-deutschland.de
Nach Auskunft von Inge K. fand am Tage zuvor eine Jagd in der Nähe des Reiterhofes statt. Vermutlich ist die führende Bache dabei umgekommen. "Eine echte Schweinerei", sagt Lovis Kauertz von Wildtierschutz Deutschland. "Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass das Tier durch Hunde von den Jungtieren getrennt wurde, ansonsten würde eine Wildschweinmutter ihre Neugeborenen kaum alleine lassen." Wenn dem so war, habe sich der Jäger möglicherweise einer Straftat schuldig gemacht - weil er ein führendes Tier getötet hat und weil er möglicherweise keine Nachsuche vorgenommen oder veranlasst hat.
"Das ist des Jägers höchst Gebot, was du nicht kennst, das schieß nicht tot" gelte für viele Waidmänner wohl schon lange nicht mehr. Anders sei es nicht zu erklären, dass insbesondere bei Bewegungsjagden immer wieder Leitbachen und führende Tiere - die im Winter aufgrund der langen Borsten allerdings auch schwierig auszumachen sind - getötet werden. Spätestens aber beim erlegten Tier wird man durch das Gesäuge gewahr, dass man ein Muttertier getötet hat. Wer hier keine Nachsuche ansetzt handelt vorsätzlich.
6 Gestreifte haben dank Wildtierschutz Deutschland in Oranienburg ein neues Zuhause gefunden. Die ca. 3 Tage alten Tiere wurden tierärztlich untersucht und zum Teil auch versorgt. Mit Ferkelaufzuchtmilch werden sie nun liebevoll hochgepäppelt. Wenn sie selbstständig sind, will man versuchen sie entweder auszuwildern oder an einen Wildtierpark vermitteln - beides kein leichtes Unterfangen.
Um die Wildtierauffangstation finanziell etwas unterstützen zu können, bitten wir um einen kleinen Beitrag auf unser Spendenkonto (Verwendungszweck: Wildschweinbabies):
Konto-Nr. 6008 639 500, GLS Bank, BLZ: 430 609 67.
Wenn Sie sich an der Namensgebung für die drei Jungs und drei Mädels beteiligen wollen, besuchen Sie www.wildtierschutz-deutschland.de
Weitere Informationen
Wildtierschutz Deutschland e.V., Herr Lovis Kauertz
Am Goldberg 5, 55435 Gau-Algesheim, Deutschland
Tel.: 0177 7230086; http://www.wildtierschutz-deutschland.de/
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Autor der Pressemeldung "Wildtierschutz Deutschland: Verwaiste Wildschweinbabies mit neuem Zuhause" ist Wildtierschutz Deutschland e.V., vertreten durch Lovis Kauertz.