Niebel in Myanmar: 'Ausdauer beim Demokratisierungsprozess nötig'
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 13.02.2012
Pressemitteilung vom: 13.02.2012 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: "Meine Zuversicht wächst. Myanmar hält Kurs bei den notwendigen Reformen. Wir werden unser entwicklungspolitisches Engagement im Rahmen der EU-Sanktionen ausbauen", erklärte Bundesminister Dirk Niebel nach seinem ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 13.02.2012] Niebel in Myanmar: "Ausdauer beim Demokratisierungsprozess nötig"
"Meine Zuversicht wächst. Myanmar hält Kurs bei den notwendigen Reformen. Wir werden unser entwicklungspolitisches Engagement im Rahmen der EU-Sanktionen ausbauen", erklärte Bundesminister Dirk Niebel nach seinem Gespräch mit Präsident Thein Sein. Am zweiten Tag seiner dreitägigen Reise nach Myanmar traf Niebel neben dem Präsidenten weitere hochrangige Regierungs- und Parlamentsvertreter, darunter den Unterhaussprecher, den Industrieminister sowie den Planungsminister. Die Gespräche fanden in der 2005 gegründeten Hauptstadt Naypyidaw statt.
Bei dem gemeinsamen Treffen mit EU-Entwicklungskommissar Andris Piebalgs und Präsident Thein Sein drückte Minister Niebel seine Anerkennung für den politischen Mut und die Leistungen aus, die die Regierung bisher gezeigt hat. Er bestärkte den Präsidenten in seinen Bemühungen, die Reformprozesse weiter so konsequent, friedlich und umfassend fortzusetzen. "Der Weg zur Demokratie ist noch lang. Transformationsprozesse verlaufen nicht geradlinig. Die Regierung muss Ausdauer haben und die Demokratisierung auf ein breites Fundament stellen. Als Elitenprojekt könnte dies leicht scheitern. Die Demokratie wird nur dann Wurzeln schlagen, wenn die gesamte Bevölkerung sie trägt, und wenn sie mit sozialen und wirtschaftlichen Fortschritten für alle verbunden wird. Deutschland wird seinen Beitrag leisten, um den Reformprozess zu verstetigen", sagte Minister Niebel. In diesem Zusammenhang erläuterten Bundesminister Niebel und Kommissar Piebalgs auch neue Ansätze in der EU-Entwicklungszusammenarbeit wie die des Joint Programming, die darauf zielen, die EU-Zusammenarbeit insgesamt effektiver zu machen und gleichzeitig die administrativen Kosten auf Seiten der Partnerregierungen zu begrenzen.
Ein wichtiges Thema bei den politischen Gesprächen des Ministers waren die EU-Sanktionen gegenüber Myanmar. Über die Verlängerung oder Veränderung der EU-Sanktionen wird im April 2012 beraten. Die EU hat klare Benchmarks formuliert, die erfüllt sein müssen. "Die politischen Gespräche mit Präsident Thein Sein sind ermutigend", sagte Minister Niebel.
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"Meine Zuversicht wächst. Myanmar hält Kurs bei den notwendigen Reformen. Wir werden unser entwicklungspolitisches Engagement im Rahmen der EU-Sanktionen ausbauen", erklärte Bundesminister Dirk Niebel nach seinem Gespräch mit Präsident Thein Sein. Am zweiten Tag seiner dreitägigen Reise nach Myanmar traf Niebel neben dem Präsidenten weitere hochrangige Regierungs- und Parlamentsvertreter, darunter den Unterhaussprecher, den Industrieminister sowie den Planungsminister. Die Gespräche fanden in der 2005 gegründeten Hauptstadt Naypyidaw statt.
Bei dem gemeinsamen Treffen mit EU-Entwicklungskommissar Andris Piebalgs und Präsident Thein Sein drückte Minister Niebel seine Anerkennung für den politischen Mut und die Leistungen aus, die die Regierung bisher gezeigt hat. Er bestärkte den Präsidenten in seinen Bemühungen, die Reformprozesse weiter so konsequent, friedlich und umfassend fortzusetzen. "Der Weg zur Demokratie ist noch lang. Transformationsprozesse verlaufen nicht geradlinig. Die Regierung muss Ausdauer haben und die Demokratisierung auf ein breites Fundament stellen. Als Elitenprojekt könnte dies leicht scheitern. Die Demokratie wird nur dann Wurzeln schlagen, wenn die gesamte Bevölkerung sie trägt, und wenn sie mit sozialen und wirtschaftlichen Fortschritten für alle verbunden wird. Deutschland wird seinen Beitrag leisten, um den Reformprozess zu verstetigen", sagte Minister Niebel. In diesem Zusammenhang erläuterten Bundesminister Niebel und Kommissar Piebalgs auch neue Ansätze in der EU-Entwicklungszusammenarbeit wie die des Joint Programming, die darauf zielen, die EU-Zusammenarbeit insgesamt effektiver zu machen und gleichzeitig die administrativen Kosten auf Seiten der Partnerregierungen zu begrenzen.
Ein wichtiges Thema bei den politischen Gesprächen des Ministers waren die EU-Sanktionen gegenüber Myanmar. Über die Verlängerung oder Veränderung der EU-Sanktionen wird im April 2012 beraten. Die EU hat klare Benchmarks formuliert, die erfüllt sein müssen. "Die politischen Gespräche mit Präsident Thein Sein sind ermutigend", sagte Minister Niebel.
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