Romantik am Valentinstag - aber Ehescheidungen nehmen zu

  • Pressemitteilung der Firma Allianz SE, 13.02.2012
Pressemitteilung vom: 13.02.2012 von der Firma Allianz SE aus München

Kurzfassung: Der Valentinstag gilt in vielen Ländern als Tag der Liebenden, Verliebten und Verheirateten. Doch bei aller schönen Romantik - die Realität sieht anders aus. "Für immer und ewig" wird immer seltener. Allianz SE München, 13.02.2012 "Fast jede ...

[Allianz SE - 13.02.2012] Romantik am Valentinstag - aber Ehescheidungen nehmen zu


Der Valentinstag gilt in vielen Ländern als Tag der Liebenden, Verliebten und Verheirateten. Doch bei aller schönen Romantik - die Realität sieht anders aus. "Für immer und ewig" wird immer seltener.
Allianz SE
München, 13.02.2012

"Fast jede zweite Ehe – bezogen auf die Eheschließungszahlen – wird in Deutschland geschieden. Im Jahre 2010 gab es laut statistischem Bundesamt in Deutschland rund 382.000 Eheschließungen. Dem standen im gleichen Jahr über 187.000 Scheidungen gegenüber. Damit lag die Scheidungsrate in Deutschland bei 49 Prozent und somit deutlich über dem Durchschnitt in der EU. Darüber hinaus gibt es aber in Europa auch Länder, die eine noch höhere Scheidungsrate haben, zum Beispiel Belgien, Tschechien oder Ungarn", erklärt Allianz Expertin Michaela Grimm.

Rein statistisch gesehen hielt eine Ehe in Deutschland im Schnitt 14 Jahre und 2 Monate. Auffällig häufig trennen sich viel Paare nach 16 bis 20 Jahren Ehedauer. Auch das "verflixte siebte Jahr" gibt es tatsächlich. Die Scheidungsraten zeigen, dass gerade nach fünf bis sieben Ehejahren viele Paare miteinander brechen. Übrigens werden mehr als die Hälfte der Scheidungsanträge von der Frau gestellt.

Was die soziologischen Entwicklungen und Daten bedeuten, ist vielen Paaren, die sich in der Anfangszeit ihrer Beziehung und Ehe im siebten Himmel wägen, leider oft nicht klar. Grundsätzlich gilt: Unabhängig von der "besseren Hälfte" sollte jeder Ehepartner seine ganz persönliche eigene Altersvorsorge aufbauen.

Ganz besonders gilt dies für Frauen. Selbst wenn die Ehefrau berufstätig ist, verdienen Frauen im Durchschnitt fast ein Viertel weniger als Männer. Diese Lücke wird im Ruhestand später nicht kleiner. Denn wer sein Leben lang weniger verdient und durch Auszeiten für die Kindererziehung meist einen unterbrochenen Lebenslauf hat, sollte sich umso mehr für die ausreichende Vorsorge für das Alter kümmern – insbesondere auch deshalb, weil Frauen älter werden als Männer.

Man soll sich von Statistiken nicht die Liebe madig machen lassen. Aber eben auch nicht ganz außer Acht lassen, dass man vorsorgen sollte. Und wenn dann alles gut geht – umso besser!

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen oben rechts zur Verfügung gestellt wird.


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Claudia Mohr-Calliet
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