Deutschland sucht die besten Bioenergie-Dörfer
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), 13.02.2012
Pressemitteilung vom: 13.02.2012 von der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) aus Berlin
Kurzfassung: Wettbewerb des Landwirtschaftsministeriums geht in die zweite Runde Orte und Gemeinden, die mindestens die Hälfte ihres Energiebedarfs aus regionaler Biomasse erzeugen, können sich bis zum 1. Juni um den Titel "Bioenergiedorf 2012" bewerben. ...
[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 13.02.2012] Deutschland sucht die besten Bioenergie-Dörfer
Wettbewerb des Landwirtschaftsministeriums geht in die zweite Runde
Orte und Gemeinden, die mindestens die Hälfte ihres Energiebedarfs aus regionaler Biomasse erzeugen, können sich bis zum 1. Juni um den Titel "Bioenergiedorf 2012" bewerben.
Wie das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) heute in Berlin bekannt gab, werden die drei besten Ideen zur Erzeugung und Nutzung von Bioenergie im ländlichen Raum mit jeweils 10.000 Euro prämiert. "Unsere Gemeinden sind der Schlüssel zu einer regionalen Versorgung der Bevölkerung mit nachwachsender, klimafreundlicher Energie. Wer auf alternative Energien setzt, unterstützt nicht nur den schnellen Ausstieg aus der Atomenergie, sondern investiert auch in die eigene Zukunft. Mit diesem Wettbewerb wollen wir die Dynamik auf dem Land unterstützen und noch mehr Dörfer und Gemeinden animieren, auf Nachhaltigkeit zu setzen", sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner.
Die Idee, den Großteil der benötigten Energie auf den eigenen Feldern zu erzeugen, macht in Deutschland Schule: Seit 2010 erstmals die drei Bioenergiedörfer Effelter in Bayern, Feldheim in Brandenburg und Jühnde-Barlissen in Niedersachsen ausgezeichnet wurden, haben sich viele weitere Kommunen auf den Weg zum Bioenergiedorf begeben. Von Ende 2010 bis heute stieg die Zahl solcher Dörfer nach Angaben der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) von 100 auf über 250. Als erstem Ort gelang es im Jahr 2005 Jühnde, seinen Energiebedarf mit heimischer Biomasse selbst zu erzeugen.
Die Jury achtet bei den Bewerbungen vor allem darauf, wie hoch der Versorgungsgrad bei Strom und Wärme mit Bioenergie ist und ob die Projekte effizient, nachhaltig und innovativ sind. Außerdem spielen die regionale Wertschöpfung, die Beteiligung der Bevölkerung und die Frage, inwieweit die Bioenergiedörfer als Multiplikatoren auftreten, eine wichtige Rolle. Der Wettbewerb "Bioenergiedörfer 2012" ist Teil des Aktionsprogramms "Energie für morgen – Chancen für den ländlichen Raum". Mit diesem Programm zielt das Bundeslandwirtschaftsminsterium auf die Weiterentwicklung der Bioenergieproduktion und -nutzung im ländlichen Raum ab.
Die Umsetzung des Wettbewerbs übernimmt die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR). Die Gewinner-Gemeinden werden im Rahmen der "BioEnergy Decentral", die während der Messe EUROTIER im November 2012 in Hannover stattfindet, ausgezeichnet.
Nähere Informationen und Bewerbungsunterlagen: www.bioenergie-doerfer.de
Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner
Dienstsitz Berlin, Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin
Telefon: 0 30 / 1 85 29 - 31 74 / - 32 08
Telefax: 0 30 / 1 85 29 - 31 79
E-Mail: pressestelle@bmelv.bund.de
Wettbewerb des Landwirtschaftsministeriums geht in die zweite Runde
Orte und Gemeinden, die mindestens die Hälfte ihres Energiebedarfs aus regionaler Biomasse erzeugen, können sich bis zum 1. Juni um den Titel "Bioenergiedorf 2012" bewerben.
Wie das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) heute in Berlin bekannt gab, werden die drei besten Ideen zur Erzeugung und Nutzung von Bioenergie im ländlichen Raum mit jeweils 10.000 Euro prämiert. "Unsere Gemeinden sind der Schlüssel zu einer regionalen Versorgung der Bevölkerung mit nachwachsender, klimafreundlicher Energie. Wer auf alternative Energien setzt, unterstützt nicht nur den schnellen Ausstieg aus der Atomenergie, sondern investiert auch in die eigene Zukunft. Mit diesem Wettbewerb wollen wir die Dynamik auf dem Land unterstützen und noch mehr Dörfer und Gemeinden animieren, auf Nachhaltigkeit zu setzen", sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner.
Die Idee, den Großteil der benötigten Energie auf den eigenen Feldern zu erzeugen, macht in Deutschland Schule: Seit 2010 erstmals die drei Bioenergiedörfer Effelter in Bayern, Feldheim in Brandenburg und Jühnde-Barlissen in Niedersachsen ausgezeichnet wurden, haben sich viele weitere Kommunen auf den Weg zum Bioenergiedorf begeben. Von Ende 2010 bis heute stieg die Zahl solcher Dörfer nach Angaben der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) von 100 auf über 250. Als erstem Ort gelang es im Jahr 2005 Jühnde, seinen Energiebedarf mit heimischer Biomasse selbst zu erzeugen.
Die Jury achtet bei den Bewerbungen vor allem darauf, wie hoch der Versorgungsgrad bei Strom und Wärme mit Bioenergie ist und ob die Projekte effizient, nachhaltig und innovativ sind. Außerdem spielen die regionale Wertschöpfung, die Beteiligung der Bevölkerung und die Frage, inwieweit die Bioenergiedörfer als Multiplikatoren auftreten, eine wichtige Rolle. Der Wettbewerb "Bioenergiedörfer 2012" ist Teil des Aktionsprogramms "Energie für morgen – Chancen für den ländlichen Raum". Mit diesem Programm zielt das Bundeslandwirtschaftsminsterium auf die Weiterentwicklung der Bioenergieproduktion und -nutzung im ländlichen Raum ab.
Die Umsetzung des Wettbewerbs übernimmt die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR). Die Gewinner-Gemeinden werden im Rahmen der "BioEnergy Decentral", die während der Messe EUROTIER im November 2012 in Hannover stattfindet, ausgezeichnet.
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Über Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV):
Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.
Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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