Gleichstellung zahlt sich aus
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen, 25.01.2011
Pressemitteilung vom: 25.01.2011 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen aus Berlin
Kurzfassung: Zum Sachverständigengutachten für den Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: "Der Erste Gleichstellungsbericht ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 25.01.2011] Gleichstellung zahlt sich aus
Zum Sachverständigengutachten für den Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Der Erste Gleichstellungsbericht der Bundesregierung verdeutlicht, dass auch im 100. Jahr des Frauentages höchste Zeit zum Handeln ist. Die Forderungen der Sachverständigenkommission müssen von der Bundesregierung und der zuständigen Ministerin Schröder ernst genommen und umgesetzt werden.
Um Gleichstellung wirklich voranzubringen, brauchen wir keine ,Scheingefechte' über Feminismus und weitere freiwillige, aber wirkungslose Vereinbarungen mit der Wirtschaft. Wir brauchen endlich klare gesetzliche Regelungen, wie Mindestquoten für Aufsichtsräte und Führungspositionen. Der jüngste DIW-Bericht ergab, dass nur 29 von 906 Posten in den 200 wichtigsten Unternehmen in Deutschland mit Frauen besetzt sind. Zudem brauchen die vielen Frauen, die private Pflegearbeit in den Familien leisten oder die Kinder erziehen, endlich eine bessere Unterstützung. Frauen müssen unabhängig von Partnern und staatlichen Transferleistungen ihr Ein- und Auskommen eigenständig sichern können.
Dazu gehört auch der längst versprochene Ausbau von Kitaplätzen. Auch den Forderungen nach Abschaffung der Minijobs und der Einführung eines Mindestlohns muss zügig nachgekommen werden.
Konsequente und in sich stimmige Gleichstellungspolitik ist Innovationspolitik. Die vielen weiblichen Talente und Potenziale, die durch falsche Anreizpolitik oder überkommene Rollen auf der Strecke bleiben, können und wollen wir uns nicht länger leisten."
Kontakt:
Pressedienst Bündnis 90 / Die Grünen
Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 234
Zum Sachverständigengutachten für den Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Der Erste Gleichstellungsbericht der Bundesregierung verdeutlicht, dass auch im 100. Jahr des Frauentages höchste Zeit zum Handeln ist. Die Forderungen der Sachverständigenkommission müssen von der Bundesregierung und der zuständigen Ministerin Schröder ernst genommen und umgesetzt werden.
Um Gleichstellung wirklich voranzubringen, brauchen wir keine ,Scheingefechte' über Feminismus und weitere freiwillige, aber wirkungslose Vereinbarungen mit der Wirtschaft. Wir brauchen endlich klare gesetzliche Regelungen, wie Mindestquoten für Aufsichtsräte und Führungspositionen. Der jüngste DIW-Bericht ergab, dass nur 29 von 906 Posten in den 200 wichtigsten Unternehmen in Deutschland mit Frauen besetzt sind. Zudem brauchen die vielen Frauen, die private Pflegearbeit in den Familien leisten oder die Kinder erziehen, endlich eine bessere Unterstützung. Frauen müssen unabhängig von Partnern und staatlichen Transferleistungen ihr Ein- und Auskommen eigenständig sichern können.
Dazu gehört auch der längst versprochene Ausbau von Kitaplätzen. Auch den Forderungen nach Abschaffung der Minijobs und der Einführung eines Mindestlohns muss zügig nachgekommen werden.
Konsequente und in sich stimmige Gleichstellungspolitik ist Innovationspolitik. Die vielen weiblichen Talente und Potenziale, die durch falsche Anreizpolitik oder überkommene Rollen auf der Strecke bleiben, können und wollen wir uns nicht länger leisten."
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Über Bündnis 90/Die Grünen:
Wir wollen mit unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik die Voraussetzungen für neue Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze mit Zukunft schaffen und soziale Ausgrenzung bekämpfen.
Wir wollen den Kampf gegen die Klimazerstörung und für eine neue Energiepolitik verstärken. Unsere Wirtschaft wollen wir ressourcenschonend gestalten.
Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
Wir wollen das Engagement für Demokratie, Bürgerrechte, Minderheiten und eine weltoffene Gesellschaft weiterführen.
Wir treten national wie international für die gerechte Globalisierung und eine dem Frieden, der Gewaltfreiheit, den Menschenrechten und der Demokratie verpflichtete Außenpolitik ein.
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Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
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