Delegation des Tourismusausschusses zu Gesprächen nach Tunesien

  • Pressemitteilung der Firma Deutscher Bundestag, 14.02.2012
Pressemitteilung vom: 14.02.2012 von der Firma Deutscher Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: Auf Einladung der tunesischen Regierung reist eine Delegation des Ausschusses für Tourismus des Deutschen Bundestages vom 14. bis 18. Februar 2012 nach Tunesien. An der Delegationsreise unter Leitung des Ausschussvorsitzenden Klaus Brähmig ...

[Deutscher Bundestag - 14.02.2012] Delegation des Tourismusausschusses zu Gesprächen nach Tunesien


Auf Einladung der tunesischen Regierung reist eine Delegation des Ausschusses für Tourismus des Deutschen Bundestages vom 14. bis 18. Februar 2012 nach Tunesien. An der Delegationsreise unter Leitung des Ausschussvorsitzenden Klaus Brähmig (CDU/CSU) nehmen weiterhin Christoph Poland (CDU/CSU), Elvira Drobinski-Weiß (SPD), Horst Meierhofer (FDP) und Jörn Wunderlich (DIE LINKE.) teil.

Im Mittelpunkt der Reise stehen Gespräche mit dem Präsidenten der Verfassungsgebenden Versammlung, Dr. Moustapha Ben Jaafar, dem Minister für Tourismus, Elyès Fakhfakh, dem Minister für Investition und Internationale Zusammenarbeit, Riadh Bettaieb sowie mit Außenminister Rafik Ben Abdessalem.

In den Gesprächen mit Vertretern der tunesischen Regierung sowie deutschen Reiseveranstaltern geht es vor allem um die Wiederbelebung des Tourismus in dem nordafrikanischen Land. Dieser ist für das rohstoffarme Land eine extrem wichtige Branche, die es in Zukunft zu stabilisieren gilt. Denn nur auf einer stabilen wirtschaftlichen Grundlage kann sich die noch junge Demokratie friedlich weiterentwickeln. Im Revolutionsjahr 2011 verbuchte Tunesien einen Übernachtungsrückgang von 40,3 % und ein Einnahmeminus von 33 %. Als Konsequenz mussten 3 000 reguläre sowie 20 000 saisonale Jobs gestrichen werden.

Die Delegation des Tourismusausschusses will sich über aktuelle Entwicklungen der Tourismusbranche in Tunesien informieren, aber auch über mögliche Lösungsansätze wie beispielsweise spezifische Werbekampagnen, die auf die jeweiligen Märkte zugeschnitten sind.

In Gesprächen mit dem Präsidenten und Mitgliedern der im Oktober 2011 gewählten Verfassungsgebenden Versammlung soll es auch um die politische Entwicklung der jungen tunesischen Demokratie gehen. Die Mitglieder der Delegation wollen darauf hinweisen, dass Reiseveranstalter und Investoren vor allem Rechtssicherheit brauchen. Dies sei die Voraussetzung für eine positive wirtschaftliche Zusammenarbeit.


Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: +49 (0)30 227 0
Fax: +49 (0)30 227-36878 oder 227 36979
E-Mail: mail@bundestag.de

Über Deutscher Bundestag:
Kein Bundestag ist wie der andere. Jedes Mal haben die Wähler neu entschieden, wer stellvertretend für alle die Regeln entwickeln soll, die dann für alle gelten werden. Jedes Mal haben die Wähler neu bestimmt, wie stark der Einfluss der einzelnen Parteien in der Volksvertretung sein soll, wer somit die Regierung bilden kann und wer in die Opposition muss. Und deshalb beginnt auch jeder Bundestag ganz von vorn. Denn die neu gewählten Abgeordneten können nicht von ihren Vorgängern vorbestimmt werden, deren Legitimität, für das Volk zu entscheiden, mit dem Zusammentreten des neuen Bundestages erlischt.
Der Präsident
Der Präsident leitet nicht nur die Bundestagssitzungen (in der er sich mit seinen Stellvertretern abwechselt), er vertritt den Bundestag auch nach außen. Protokollarisch ist er als Repräsentant der Legislative nach dem Bundespräsidenten der zweite Mann im Staat. Er ist nicht nur Adressat aller Eingaben und Entwürfe von Bundesregierung, Bundesrat oder Mitgliedern des Bundestages, er setzt sich auch für die Würde des Bundestages und die Rechte seiner Mitglieder ein. Er ist der oberste Dienstherr der Bundestagsmitarbeiter und übt sowohl das Hausrecht als auch die Polizeigewalt in den Gebäuden des Parlamentes aus.

Firmenkontakt:
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: +49 (0)30 227 0
Fax: +49 (0)30 227-36878 oder 227 36979
E-Mail: mail@bundestag.de

Die Pressemeldung "Delegation des Tourismusausschusses zu Gesprächen nach Tunesien" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Delegation des Tourismusausschusses zu Gesprächen nach Tunesien" ist Deutscher Bundestag.