Bioprodukte sind weltweit auf Wachstumskurs
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), 15.02.2012
Pressemitteilung vom: 15.02.2012 von der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) aus Berlin
Kurzfassung: Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Gerd Müller eröffnet BioFach 2012 in Nürnberg Über 90 Prozent des weltweiten Umsatzes mit Bioprodukten werden in Europa und den USA generiert. Im Zeitraum 2000 bis 2010 verdreifachte sich der Umsatz in ...
[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 15.02.2012] Bioprodukte sind weltweit auf Wachstumskurs
Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Gerd Müller eröffnet BioFach 2012 in Nürnberg
Über 90 Prozent des weltweiten Umsatzes mit Bioprodukten werden in Europa und den USA generiert. Im Zeitraum 2000 bis 2010 verdreifachte sich der Umsatz in Deutschland von 2,05 Milliarden Euro auf rund 5,9 Milliarden Euro. Deutschland ist damit weiterhin innerhalb Europas der größte Biomarkt.
Anlässlich der heutigen Eröffnung der BioFach - der Weltleitmesse für Bioprodukte - sowie der Naturkosmetikmesse Vivaness 2012 in Nürnberg erklärte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Dr. Gerd Müller: "Der Biomarkt ist weltweit auf Wachstumskurs. In vielen Produktsegmenten ist er inzwischen ein internationaler Markt. Die Landwirte in Deutschland nutzen diese Chancen und sorgen damit für Stabilität und Vitalität in ländlichen Räumen. Bio hat seine Wurzeln traditionell in der Region. Das ist eine Stärke, die bei aller Weltoffenheit nicht verloren gehen sollte."
Der Parlamentarische Staatssekretär betonte, dass angemessene und verlässliche agrarpolitische Rahmenbedingungen wichtig seien für die weitere Entwicklung des ökologischen Landbaus in Europa. Die Freistellung des Ökolandbaus von den so genannten Greening-Auflagen im Rahmen der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik begrüßte Müller ausdrücklich. "Das ist eine besondere Anerkennung der breit gefächerten Leistungen des ökologischen Landbaus."
Zur Lösung der weltweiten Ernährungssicherung kann der ökologische Landbau Beiträge liefern, um die regionalen landwirtschaftlichen Potenziale auszuschöpfen. Indien, das als erster asiatischer Staat "Land des Jahres" während der BioFach ist, hat diese Möglichkeiten erkannt. Es strebt einen deutlichen Ausbau seiner Bioflächen an. Dabei hat Indien nicht nur die Exportmärkte im Blick, sondern auch den beständig wachsenden Binnenmarkt. "Das hilft den vielen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern und stärkt die regionalen Wertschöpfungsketten", sagte Müller.
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Pressestelle
Ihre Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner
Dienstsitz Berlin, Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin
Telefon: 0 30 / 1 85 29 - 31 74 / - 32 08
Telefax: 0 30 / 1 85 29 - 31 79
E-Mail: pressestelle@bmelv.bund.de
Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Gerd Müller eröffnet BioFach 2012 in Nürnberg
Über 90 Prozent des weltweiten Umsatzes mit Bioprodukten werden in Europa und den USA generiert. Im Zeitraum 2000 bis 2010 verdreifachte sich der Umsatz in Deutschland von 2,05 Milliarden Euro auf rund 5,9 Milliarden Euro. Deutschland ist damit weiterhin innerhalb Europas der größte Biomarkt.
Anlässlich der heutigen Eröffnung der BioFach - der Weltleitmesse für Bioprodukte - sowie der Naturkosmetikmesse Vivaness 2012 in Nürnberg erklärte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Dr. Gerd Müller: "Der Biomarkt ist weltweit auf Wachstumskurs. In vielen Produktsegmenten ist er inzwischen ein internationaler Markt. Die Landwirte in Deutschland nutzen diese Chancen und sorgen damit für Stabilität und Vitalität in ländlichen Räumen. Bio hat seine Wurzeln traditionell in der Region. Das ist eine Stärke, die bei aller Weltoffenheit nicht verloren gehen sollte."
Der Parlamentarische Staatssekretär betonte, dass angemessene und verlässliche agrarpolitische Rahmenbedingungen wichtig seien für die weitere Entwicklung des ökologischen Landbaus in Europa. Die Freistellung des Ökolandbaus von den so genannten Greening-Auflagen im Rahmen der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik begrüßte Müller ausdrücklich. "Das ist eine besondere Anerkennung der breit gefächerten Leistungen des ökologischen Landbaus."
Zur Lösung der weltweiten Ernährungssicherung kann der ökologische Landbau Beiträge liefern, um die regionalen landwirtschaftlichen Potenziale auszuschöpfen. Indien, das als erster asiatischer Staat "Land des Jahres" während der BioFach ist, hat diese Möglichkeiten erkannt. Es strebt einen deutlichen Ausbau seiner Bioflächen an. Dabei hat Indien nicht nur die Exportmärkte im Blick, sondern auch den beständig wachsenden Binnenmarkt. "Das hilft den vielen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern und stärkt die regionalen Wertschöpfungsketten", sagte Müller.
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Über Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV):
Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.
Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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