Dürre in Westafrika
- Pressemitteilung der Firma Deutsche Welthungerhilfe e.V., 16.02.2012
Pressemitteilung vom: 16.02.2012 von der Firma Deutsche Welthungerhilfe e.V. aus Bonn
Kurzfassung: Welthungerhilfe: Humanitäre Katastrophe verhindern! (16.02.2012) Die Welthungerhilfe wird ihre Unterstützung für die Menschen im Sahelgebiet, die unter einer Dürre und hohen Nahrungsmittelpreisen leiden, weiter verstärken. In den kommenden ...
[Deutsche Welthungerhilfe e.V. - 16.02.2012] Dürre in Westafrika
Welthungerhilfe: Humanitäre Katastrophe verhindern!
(16.02.2012) Die Welthungerhilfe wird ihre Unterstützung für die Menschen im Sahelgebiet, die unter einer Dürre und hohen Nahrungsmittelpreisen leiden, weiter verstärken. In den kommenden Wochen werden 520.000 bedürftige Menschen Hilfe bekommen. Dabei handelt es sich um Familien in Mali, Niger und Burkina Faso, die keine Nahrungsmittelvorräte mehr haben und deren finanzielle Reserven bereits aufgebraucht sind. "Wir können jetzt noch eine Katastrophe wie in Ostafrika abwenden. Die Frühwarnsysteme haben funktioniert, jetzt brauchen wir bis zur nächsten Ernte im Herbst 2012 eine verbindliche Unterstützung der Betroffenen", warnt der Regionalkoordinator der Welthungerhilfe, Willi Kohlmus, in Mali.
In den Ländern der Sahelzone droht nach unzureichenden und unregelmäßigen Regenfällen eine Hungersnot, die das Leben von bis zu 15 Millionen Menschen betreffen könnte. Bereits jetzt können sich etwa 4 Millionen Menschen nicht mehr ausreichend selbst ernähren, weil ihre Vorräte aufgebraucht und die Tiere geschlachtet sind. Die Ernteausfälle in diesem Jahr sind so massiv, dass in vielen Gebieten bereits 10 Prozent der Kinder unterernährt sind. Gleichzeitig sind die Preise für Grundnahrungsmittel wie Reis und Hirse kräftig gestiegen. Vielen Familien fehlt ein zusätzliches Einkommen, seitdem Tausende Wanderarbeiter aus Libyen und Tunesien zurückkehren mussten.
Die Welthungerhilfe bereitet seit Beginn des Jahres mit finanzieller Unterstützung der Bundesregierung umfangreiche Nothilfemaßnahmen in Mali, Burkina Faso und Niger vor. Bedürftige Familien erhalten Nahrungsmittel und Saatgut. Gleichzeitig werden Grundnahrungsmittel zu subventionierten Preisen zur Verfügung gestellt damit sich Menschen, die noch über ein kleines Einkommen verfügen, aus eigener Kraft ernähren können. Auf diese Weise wird eine weitere Ausweitung des Hungers verhindert.
Welthungerhilfe
Friedrich-Ebert-Str. 1
D-53173 Bonn
presse@welthungerhilfe.de
Simone Pott (Pressesprecherin)
Telefon: 0228 / 22 88 – 132
Mobil: 0172 / 25 25 962
Doris Theisen (Assistenz)
Telefon: 0228 / 22 88 – 128
Welthungerhilfe: Humanitäre Katastrophe verhindern!
(16.02.2012) Die Welthungerhilfe wird ihre Unterstützung für die Menschen im Sahelgebiet, die unter einer Dürre und hohen Nahrungsmittelpreisen leiden, weiter verstärken. In den kommenden Wochen werden 520.000 bedürftige Menschen Hilfe bekommen. Dabei handelt es sich um Familien in Mali, Niger und Burkina Faso, die keine Nahrungsmittelvorräte mehr haben und deren finanzielle Reserven bereits aufgebraucht sind. "Wir können jetzt noch eine Katastrophe wie in Ostafrika abwenden. Die Frühwarnsysteme haben funktioniert, jetzt brauchen wir bis zur nächsten Ernte im Herbst 2012 eine verbindliche Unterstützung der Betroffenen", warnt der Regionalkoordinator der Welthungerhilfe, Willi Kohlmus, in Mali.
In den Ländern der Sahelzone droht nach unzureichenden und unregelmäßigen Regenfällen eine Hungersnot, die das Leben von bis zu 15 Millionen Menschen betreffen könnte. Bereits jetzt können sich etwa 4 Millionen Menschen nicht mehr ausreichend selbst ernähren, weil ihre Vorräte aufgebraucht und die Tiere geschlachtet sind. Die Ernteausfälle in diesem Jahr sind so massiv, dass in vielen Gebieten bereits 10 Prozent der Kinder unterernährt sind. Gleichzeitig sind die Preise für Grundnahrungsmittel wie Reis und Hirse kräftig gestiegen. Vielen Familien fehlt ein zusätzliches Einkommen, seitdem Tausende Wanderarbeiter aus Libyen und Tunesien zurückkehren mussten.
Die Welthungerhilfe bereitet seit Beginn des Jahres mit finanzieller Unterstützung der Bundesregierung umfangreiche Nothilfemaßnahmen in Mali, Burkina Faso und Niger vor. Bedürftige Familien erhalten Nahrungsmittel und Saatgut. Gleichzeitig werden Grundnahrungsmittel zu subventionierten Preisen zur Verfügung gestellt damit sich Menschen, die noch über ein kleines Einkommen verfügen, aus eigener Kraft ernähren können. Auf diese Weise wird eine weitere Ausweitung des Hungers verhindert.
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