Kein Parteiengezänk um Wulff-Nachfolge
- Pressemitteilung der Firma DIE LINKE, 17.02.2012
Pressemitteilung vom: 17.02.2012 von der Firma DIE LINKE aus Berlin
Kurzfassung: Zum Rücktritt des Bundespräsidenten Christian Wulff und zu der beginnenden Nachfolge-Debatte erklären die Vorsitzenden von Partei und Fraktion DIE LINKE, Gesine Lötzsch, Klaus Ernst und Gregor Gysi: Das Amt des Bundespräsidenten ist ...
[DIE LINKE - 17.02.2012] Kein Parteiengezänk um Wulff-Nachfolge
Zum Rücktritt des Bundespräsidenten Christian Wulff und zu der beginnenden Nachfolge-Debatte erklären die Vorsitzenden von Partei und Fraktion DIE LINKE, Gesine Lötzsch, Klaus Ernst und Gregor Gysi:
Das Amt des Bundespräsidenten ist beschädigt. Der Rücktritt von Herrn Wulff war notwendig, aber kam spät. Aufgeklärt und unterbunden werden muss die Verquickung zwischen Wirtschaft und Politik. Um das Vertrauen in das Amt wieder herzustellen, sollte diesmal kein Parteiengezänk stattfinden, sondern der Versuch unternommen werden, dass sich alle Parteien und Fraktionen im Deutschen Bundestag auf eine gemeinsame Kandidatin bzw. einen gemeinsamen Kandidaten verständigen. Nur so kann das Vertrauen der Bevölkerung auch in eine Person, die dieses Amt ausübt und ausfüllt, wirksam wieder hergestellt werden.
Dazu gehört sehr viel Vernunft und wir wissen, dass diese in den Parteien eher begrenzt ist. Die Bundeskanzlerin hat versäumt, DIE LINKE als Gesprächspartnerin zu benennen, aber sie kann sich ja noch korrigieren.
Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin
Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer@die-linke.de
Stellvertretende Pressesprecherin: Marion Heinrich
Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
marion.heinrich@die-linke.de
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Das Amt des Bundespräsidenten ist beschädigt. Der Rücktritt von Herrn Wulff war notwendig, aber kam spät. Aufgeklärt und unterbunden werden muss die Verquickung zwischen Wirtschaft und Politik. Um das Vertrauen in das Amt wieder herzustellen, sollte diesmal kein Parteiengezänk stattfinden, sondern der Versuch unternommen werden, dass sich alle Parteien und Fraktionen im Deutschen Bundestag auf eine gemeinsame Kandidatin bzw. einen gemeinsamen Kandidaten verständigen. Nur so kann das Vertrauen der Bevölkerung auch in eine Person, die dieses Amt ausübt und ausfüllt, wirksam wieder hergestellt werden.
Dazu gehört sehr viel Vernunft und wir wissen, dass diese in den Parteien eher begrenzt ist. Die Bundeskanzlerin hat versäumt, DIE LINKE als Gesprächspartnerin zu benennen, aber sie kann sich ja noch korrigieren.
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Über DIE LINKE:
Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. Sie weiß, dass sie die seltene historische Gelegenheit hat, aus unterschiedlichen Erfahrungen, gewonnen in Ost und West und im vereinigten Deutschland, etwas neues, eine gesamtdeutsche Linke aufzubauen.
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