BRACHT-BENDT: Gesetzliche Frauenquote erübrigt sich
- Pressemitteilung der Firma FDP-Bundestagsfraktion, 17.02.2012
Pressemitteilung vom: 17.02.2012 von der Firma FDP-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: BERLIN. Zum Bericht über den Anteil von Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten börsenorientierter Unternehmen erklärt die Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion für Frauen und Senioren Nicole BRACHT-BENDT: Der Zuwachs an Frauen in Vorständen ...
[FDP-Bundestagsfraktion - 17.02.2012] BRACHT-BENDT: Gesetzliche Frauenquote erübrigt sich
BERLIN. Zum Bericht über den Anteil von Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten börsenorientierter Unternehmen erklärt die Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion für Frauen und Senioren Nicole BRACHT-BENDT:
Der Zuwachs an Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten bleibt gering, doch gibt es heute mehr Frauen in Führungspositionen als je zuvor. 40 Prozent aller im vergangenen Jahr neu vergebenen Chef-Posten in DAX-Unternehmen gingen an Frauen, das ist ein gutes Signal.
Die Zahlen bestätigen die FDP-Fraktion in ihrer Auffassung, dass sich vom Gesetzgeber vorgegebene starre Quoten erübrigen. Der öffentliche Druck in den letzten Monaten hat auch ohne gesetzgeberische Vorgaben gewirkt. Es besteht Einigkeit, dass wir mehr Frauen in der Leitungsebene brauchen und dies für eine zeitgemäße Unternehmenskultur selbstverständlich sein muss.
Wir brauchen allerdings nicht nur an der Spitze von börsenorientierten Unternehmen einen Wandel hin zu mehr Frauen, sondern in allen Führungsebenen von Wirtschaft und Verbänden. Dazu brauchen wir ein Umdenken in den Köpfen und das können wir nicht mit einer Quote erzwingen.
Kontakt:
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030-227-50116
Fax: 030-227-56143
BERLIN. Zum Bericht über den Anteil von Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten börsenorientierter Unternehmen erklärt die Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion für Frauen und Senioren Nicole BRACHT-BENDT:
Der Zuwachs an Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten bleibt gering, doch gibt es heute mehr Frauen in Führungspositionen als je zuvor. 40 Prozent aller im vergangenen Jahr neu vergebenen Chef-Posten in DAX-Unternehmen gingen an Frauen, das ist ein gutes Signal.
Die Zahlen bestätigen die FDP-Fraktion in ihrer Auffassung, dass sich vom Gesetzgeber vorgegebene starre Quoten erübrigen. Der öffentliche Druck in den letzten Monaten hat auch ohne gesetzgeberische Vorgaben gewirkt. Es besteht Einigkeit, dass wir mehr Frauen in der Leitungsebene brauchen und dies für eine zeitgemäße Unternehmenskultur selbstverständlich sein muss.
Wir brauchen allerdings nicht nur an der Spitze von börsenorientierten Unternehmen einen Wandel hin zu mehr Frauen, sondern in allen Führungsebenen von Wirtschaft und Verbänden. Dazu brauchen wir ein Umdenken in den Köpfen und das können wir nicht mit einer Quote erzwingen.
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Über FDP-Bundestagsfraktion:
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
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Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.
Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.
Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.
Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.
Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
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