Neue Studie: Richtig rechnen in VoIP-Systemen
- Pressemitteilung der Firma VAF Bundesverband Telekommunikation, 21.02.2012
Pressemitteilung vom: 21.02.2012 von der Firma VAF Bundesverband Telekommunikation aus Hilden
Kurzfassung: Erlang-Formeln aus der klassischen Telefonie führen zu Fehlern QoS-Modellierung mit Wartezeitsystemen erforderlich Hilden, 21.02.2012. Die heute vom ITK-Systemhausverband VAF veröffentlichte Voice-over-IP (VoIP) - Studie kommt zu dem ...
[VAF Bundesverband Telekommunikation - 21.02.2012] Neue Studie: Richtig rechnen in VoIP-Systemen
Erlang-Formeln aus der klassischen Telefonie führen zu Fehlern QoS-Modellierung mit Wartezeitsystemen erforderlich Hilden, 21.02.2012. Die heute vom ITK-Systemhausverband VAF veröffentlichte Voice-over-IP (VoIP) - Studie kommt zu dem Ergebnis, dass verbreitete Methoden zur Ermittlung von VoIP-Bandbreiten die tatsächlichen Anforderungen zum Teil drastisch unterschätzen.
Viele als "VoIP-ready" deklarierte Netze sind zu gering dimensioniert und mit unzureichenden Quality-of-Service (QoS) - Mechanismen ausgerüstet. So lautet ein Fazit der Studie, die im Auftrag des VAF von dem Stuttgarter Telekommunikations-Experten Prof. Dr. Gerd Siegmund erstellt wurde. Qualitätsstörungen in falsch konzipierten Netzen seien nahezu unausweichlich, was aber in der Planung oft nicht erkannt werde. Der Grund dafür sind Rechenverfahren, welche die Besonderheiten der Telefonie in IP-Netzen nicht angemessen berücksichtigen. In der Studie wird darum ein Referenzszenario für die VoIP-Modellierung entworfen, mit dessen Hilfe sich auch der Bandbreitenbedarf realitätsnah ermittelt lässt. Die Studie kann kostenlos auf der Internetseite des VAF heruntergeladen werden. Ergänzend bietet der Herausgeber ein Kalkulationstool, dessen Anwendung in Workshops einem breiten Fachpublikum praktisch erläutert wird. www.vaf-ev.de
Methodik, zentrale Ergebnisse
Die Studie analysiert in einem Referenzsystem mit dem theoretischen Maximum von 30 VoIP-Kanälen unterschiedliche QoS-Methoden (VLAN, MPLS, DiffServ und Overprovisioning). Bereits in einem optimistischen Szenario von nur 5 % Datenlast sinkt das noch für VoIP nutzbare Spektrum auf 24 bis lediglich 7 VoIP-Kanäle. Die je nach QoS und Datenlast entstehenden Verluste werden von gängigen Abschätzungsverfahren nicht erkannt. Zu den Ursachen gehört die irrtümliche Übertragung von Erlang-Formeln aus der klassischen Telefonie zur Berechnung von Verkehrswerten. Ebenso verbietet sich das Addieren von VoIP-Kanalbandbreiten in Bit/s, da Paket-Wartezeiten einberechnet werden müssen. Die Vermischung von großen Daten- und kleineren Sprachdatenpaketen erzeugt zusätzliche Verluste. Diese für die Performance maßgeblichen Effekte können nur durch geeignete Modellierung in Wartezeitsystemen quantitativ ermittelt werden.
Praktischer Nutzen
Die Studie richtet sich an Jeden, der mit der Planung und Realisierung von VoIP-Systemen und -Netzen befasst ist. Der Leser lernt, wie man die tatsächlichen Bandbreiten- und QoS-Anforderungen realistisch ermittelt und dadurch präventiv Qualitätsstörungen im Wirkbetrieb minimiert.
Studie
Bandbreitenberechnungen in VoIP-Systemen, Autor: Prof. Dr. Gerd Siegmund, Herausgeber: VAF Bundesverband Telekommunikation e.V., 40 Seiten, Hilden 2012.
Workshops
Vorstellung der Studie und Anwendung mit neuem Kalkulationstool
29. März 2012 in Hilden bei Düsseldorf, 12. April 2012 in Darmstadt, 10. Mai 2012 in Ismaning bei München, 24. Mai 2012 in Leipzig.
www.vaf-ev.de: Kostenloser Download der Studie und weiterführende Informationen.
Pressekontakt
Martin Bürstenbinder
Geschäftsführer
Telefon: 02103 700-250
Email: buerstenbinder@vaf-ev.de
VAF Bundesverband Telekommunikation e.V.
Otto-Hahn-Str. 16, 40721 Hilden
www.vaf-ev.de
Über den VAF
Der VAF vertritt als Bundesverband 200 herstellerneutrale ITK-Systemhäuser. Die Mitgliedsunternehmen realisieren Lösungen im Bereich Business Communications. Der VAF bietet für dieses Segment ein umfangreiches Fachprogramm mit Tagungen, Publikationen und Schulungen sowie Arbeitshilfen zu technischen und rechtlichen Fragestellungen.
Erlang-Formeln aus der klassischen Telefonie führen zu Fehlern QoS-Modellierung mit Wartezeitsystemen erforderlich Hilden, 21.02.2012. Die heute vom ITK-Systemhausverband VAF veröffentlichte Voice-over-IP (VoIP) - Studie kommt zu dem Ergebnis, dass verbreitete Methoden zur Ermittlung von VoIP-Bandbreiten die tatsächlichen Anforderungen zum Teil drastisch unterschätzen.
Viele als "VoIP-ready" deklarierte Netze sind zu gering dimensioniert und mit unzureichenden Quality-of-Service (QoS) - Mechanismen ausgerüstet. So lautet ein Fazit der Studie, die im Auftrag des VAF von dem Stuttgarter Telekommunikations-Experten Prof. Dr. Gerd Siegmund erstellt wurde. Qualitätsstörungen in falsch konzipierten Netzen seien nahezu unausweichlich, was aber in der Planung oft nicht erkannt werde. Der Grund dafür sind Rechenverfahren, welche die Besonderheiten der Telefonie in IP-Netzen nicht angemessen berücksichtigen. In der Studie wird darum ein Referenzszenario für die VoIP-Modellierung entworfen, mit dessen Hilfe sich auch der Bandbreitenbedarf realitätsnah ermittelt lässt. Die Studie kann kostenlos auf der Internetseite des VAF heruntergeladen werden. Ergänzend bietet der Herausgeber ein Kalkulationstool, dessen Anwendung in Workshops einem breiten Fachpublikum praktisch erläutert wird. www.vaf-ev.de
Methodik, zentrale Ergebnisse
Die Studie analysiert in einem Referenzsystem mit dem theoretischen Maximum von 30 VoIP-Kanälen unterschiedliche QoS-Methoden (VLAN, MPLS, DiffServ und Overprovisioning). Bereits in einem optimistischen Szenario von nur 5 % Datenlast sinkt das noch für VoIP nutzbare Spektrum auf 24 bis lediglich 7 VoIP-Kanäle. Die je nach QoS und Datenlast entstehenden Verluste werden von gängigen Abschätzungsverfahren nicht erkannt. Zu den Ursachen gehört die irrtümliche Übertragung von Erlang-Formeln aus der klassischen Telefonie zur Berechnung von Verkehrswerten. Ebenso verbietet sich das Addieren von VoIP-Kanalbandbreiten in Bit/s, da Paket-Wartezeiten einberechnet werden müssen. Die Vermischung von großen Daten- und kleineren Sprachdatenpaketen erzeugt zusätzliche Verluste. Diese für die Performance maßgeblichen Effekte können nur durch geeignete Modellierung in Wartezeitsystemen quantitativ ermittelt werden.
Praktischer Nutzen
Die Studie richtet sich an Jeden, der mit der Planung und Realisierung von VoIP-Systemen und -Netzen befasst ist. Der Leser lernt, wie man die tatsächlichen Bandbreiten- und QoS-Anforderungen realistisch ermittelt und dadurch präventiv Qualitätsstörungen im Wirkbetrieb minimiert.
Studie
Bandbreitenberechnungen in VoIP-Systemen, Autor: Prof. Dr. Gerd Siegmund, Herausgeber: VAF Bundesverband Telekommunikation e.V., 40 Seiten, Hilden 2012.
Workshops
Vorstellung der Studie und Anwendung mit neuem Kalkulationstool
29. März 2012 in Hilden bei Düsseldorf, 12. April 2012 in Darmstadt, 10. Mai 2012 in Ismaning bei München, 24. Mai 2012 in Leipzig.
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Der VAF vertritt als Bundesverband 200 herstellerneutrale ITK-Systemhäuser. Die Mitgliedsunternehmen realisieren Lösungen im Bereich Business Communications. Der VAF bietet für dieses Segment ein umfangreiches Fachprogramm mit Tagungen, Publikationen und Schulungen sowie Arbeitshilfen zu technischen und rechtlichen Fragestellungen.
Über VAF Bundesverband Telekommunikation:
Über den VAF Bundesverband Telekommunikation e.V.
Der im Jahr 1951 als Verband der Aufbaufirmen gegründete VAF Bundesverband Telekommunikation ist ein Zusammenschluss herstellerunabhängiger und überwiegend mittelständischer Systemhäuser für gewerblich genutzte Lösungen der Telekommunikation, Informations- und Sicherheitstechnik. Der VAF vertritt die Interessen der Mitgliedsunternehmen, dient als Branchennetzwerk und bearbeitet Fachthemen auf Tagungen, in Arbeitskreisen und Seminaren.
Die Mitgliedsunternehmen bieten mit rund 3.000 Technikern an über 300 Standorten und einem Servicepool zum Leistungsaustausch durch den VAF ein flächendeckendes Netz für Beratung, Projektrealisierung und Service.
Firmenkontakt:
Geschäftsführer
Telefon: 02103 700-250
Email: buerstenbinder@vaf-ev.de
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Otto-Hahn-Str. 16, 40721 Hilden
www.vaf-ev.de
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Die Mitgliedsunternehmen bieten mit rund 3.000 Technikern an über 300 Standorten und einem Servicepool zum Leistungsaustausch durch den VAF ein flächendeckendes Netz für Beratung, Projektrealisierung und Service.
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