BZgA und TK: Organspende soll Schule machen
- Pressemitteilung der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA), 22.02.2012
Pressemitteilung vom: 22.02.2012 von der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) aus Köln
Kurzfassung: Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit, der Techniker Krankenkasse und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Berlin, Hamburg, Köln, 22. Februar 2012. "Ich hab ja schon öfter mein Herz verschenkt, aber ...
[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 22.02.2012] BZgA und TK: Organspende soll Schule machen
Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit, der Techniker Krankenkasse und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Berlin, Hamburg, Köln, 22. Februar 2012. "Ich hab ja schon öfter mein Herz verschenkt, aber bisher war das nie so im wörtlichen Sinne gemeint." Mit diesen Worten wirbt der Hip Hopper Bo Flower, alias Flo Bauer, im Film "Organspende macht Schule" bei den Jugendlichen dafür, sich eine Meinung zum Thema Organspende zu bilden. Er ist das Gesicht der gleichnamigen gemeinsamen Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Techniker Krankenkasse (TK), die heute in Berlin vorgestellt wurde.
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr zu dem Projekt: "Organspende kann Leben retten. Sie ist ein Akt der Nächstenliebe. Jeder von uns würde bei einer schweren Organerkrankung hoffen, ein neues zu bekommen. Das kann aber nur gelingen, wenn es auch Spender gibt. Ich möchte daher, dass sich möglichst viele auch junge Menschen mit diesem Thema auseinandersetzen.
Dass sie eine Entscheidung treffen und diese in einem Organspendeausweis dokumentieren. Eine Entscheidung ohne Druck, auf Grundlage guter Informationsangebote. Dazu sind kreative Information und Aufklärung ein richtiger Weg."
Mit 16 Jahren können Jugendliche selbst entscheiden, ob sie Organspender sein möchten. Bereits mit 14 Jahren können sie sich dagegen aussprechen.
"Wir wissen aus unseren Untersuchungen, dass vor allem junge Menschen dem Thema sehr aufgeschlossen gegenüberstehen, wenn sie darauf angesprochen werden. Doch weniger als die Hälfte der 14- bis 25-Jährigen ist gut oder sehr gut über Organspende informiert", erklärt BZgA-Direktorin Professor Dr. Elisabeth Pott. "Um speziell junge Menschen noch besser zu erreichen, haben wir das Gemeinschaftsprojekt mit der Techniker Krankenkasse gestartet. Es ist wichtig, dass Jugendliche verständliche Informationen erhalten, die ihnen Antworten auf ihre Fragen geben. Gut informiert können sie dann auch eine selbstbestimmte Entscheidung treffen."
"Organspende macht Schule" heißt das gemeinsame Filmprojekt von BZgA und TK. Der 20-minütige Unterrichtsfilm richtet sich an Schüler ab der neunten Klasse und traut sich auch an schwierige Themen wie die Todesfeststellung und Organhandel heran.
Professor Dr. Norbert Klusen, Vorsitzender des TK-Vorstandes: "Junge Menschen denken verständlicherweise noch nicht über das Lebensende nach.
Bei den Dreharbeiten am Ham-burger Gymnasium Lerchenfeld hat sich aber gezeigt, dass sie sich sehr viele Gedanken über Themen wie eine gerechte Organvergabe, die eindeutige Todesfeststellung und sogar die Lebendspende machen. Unsere Aufgabe ist, ihnen verständliche Informationen auf diese Fragen zu geben."
In dem Film kommen Patienten zu Wort, die mit einem Spenderorgan leben und eine Angehörige berichtet, warum sie einer Organentnahme zugestimmt hat.
Zudem schildert der Film die Arbeit von Transplantationsmedizinern, Eurotransplant sowie der Deutschen Stiftung Or-gantransplantation. Mit Abschluss der Reform des Transplantationsgesetzes wird die DVD um ausführliches Begleitmaterial ergänzt, das Informationen und Anregungen enthält, wie das Thema Organspende in den Unterricht integriert werden kann.
Die DVD kann bei der BZgA unter der Bestellnummer 6020500 per E-Mail unter order@bzga.de sowie per Fax unter 0221-8992257 kostenlos bestellt werden.
Weitere Informationen zum Thema gibt es auf den Internetseiten der Kooperationspartner unter http://www.organspende-info.de und http://www.tk.de.
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
http://www.bzga.de
Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit, der Techniker Krankenkasse und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Berlin, Hamburg, Köln, 22. Februar 2012. "Ich hab ja schon öfter mein Herz verschenkt, aber bisher war das nie so im wörtlichen Sinne gemeint." Mit diesen Worten wirbt der Hip Hopper Bo Flower, alias Flo Bauer, im Film "Organspende macht Schule" bei den Jugendlichen dafür, sich eine Meinung zum Thema Organspende zu bilden. Er ist das Gesicht der gleichnamigen gemeinsamen Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Techniker Krankenkasse (TK), die heute in Berlin vorgestellt wurde.
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr zu dem Projekt: "Organspende kann Leben retten. Sie ist ein Akt der Nächstenliebe. Jeder von uns würde bei einer schweren Organerkrankung hoffen, ein neues zu bekommen. Das kann aber nur gelingen, wenn es auch Spender gibt. Ich möchte daher, dass sich möglichst viele auch junge Menschen mit diesem Thema auseinandersetzen.
Dass sie eine Entscheidung treffen und diese in einem Organspendeausweis dokumentieren. Eine Entscheidung ohne Druck, auf Grundlage guter Informationsangebote. Dazu sind kreative Information und Aufklärung ein richtiger Weg."
Mit 16 Jahren können Jugendliche selbst entscheiden, ob sie Organspender sein möchten. Bereits mit 14 Jahren können sie sich dagegen aussprechen.
"Wir wissen aus unseren Untersuchungen, dass vor allem junge Menschen dem Thema sehr aufgeschlossen gegenüberstehen, wenn sie darauf angesprochen werden. Doch weniger als die Hälfte der 14- bis 25-Jährigen ist gut oder sehr gut über Organspende informiert", erklärt BZgA-Direktorin Professor Dr. Elisabeth Pott. "Um speziell junge Menschen noch besser zu erreichen, haben wir das Gemeinschaftsprojekt mit der Techniker Krankenkasse gestartet. Es ist wichtig, dass Jugendliche verständliche Informationen erhalten, die ihnen Antworten auf ihre Fragen geben. Gut informiert können sie dann auch eine selbstbestimmte Entscheidung treffen."
"Organspende macht Schule" heißt das gemeinsame Filmprojekt von BZgA und TK. Der 20-minütige Unterrichtsfilm richtet sich an Schüler ab der neunten Klasse und traut sich auch an schwierige Themen wie die Todesfeststellung und Organhandel heran.
Professor Dr. Norbert Klusen, Vorsitzender des TK-Vorstandes: "Junge Menschen denken verständlicherweise noch nicht über das Lebensende nach.
Bei den Dreharbeiten am Ham-burger Gymnasium Lerchenfeld hat sich aber gezeigt, dass sie sich sehr viele Gedanken über Themen wie eine gerechte Organvergabe, die eindeutige Todesfeststellung und sogar die Lebendspende machen. Unsere Aufgabe ist, ihnen verständliche Informationen auf diese Fragen zu geben."
In dem Film kommen Patienten zu Wort, die mit einem Spenderorgan leben und eine Angehörige berichtet, warum sie einer Organentnahme zugestimmt hat.
Zudem schildert der Film die Arbeit von Transplantationsmedizinern, Eurotransplant sowie der Deutschen Stiftung Or-gantransplantation. Mit Abschluss der Reform des Transplantationsgesetzes wird die DVD um ausführliches Begleitmaterial ergänzt, das Informationen und Anregungen enthält, wie das Thema Organspende in den Unterricht integriert werden kann.
Die DVD kann bei der BZgA unter der Bestellnummer 6020500 per E-Mail unter order@bzga.de sowie per Fax unter 0221-8992257 kostenlos bestellt werden.
Weitere Informationen zum Thema gibt es auf den Internetseiten der Kooperationspartner unter http://www.organspende-info.de und http://www.tk.de.
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
http://www.bzga.de
Über Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA):
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen.
Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
Firmenkontakt:
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
http://www.bzga.de
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen.
Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
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