Innovative Medizintextilien für neue Therapie- und Präventionsansätze
- Pressemitteilung der Firma Hohenstein Institute, 22.02.2012
Pressemitteilung vom: 22.02.2012 von der Firma Hohenstein Institute aus Bönnigheim
Kurzfassung: Forschungskuratorium Textil informiert Parlamentarier und Wissenschaftsjournalisten BÖNNIGHEIM (mdi/ri) Über innovative Textilien für die Bereiche Medizin und Gesundheit informierte das Forschungskuratorium Textil im Rahmen einer Pressekonferenz ...
[Hohenstein Institute - 22.02.2012] Innovative Medizintextilien für neue Therapie- und Präventionsansätze
Forschungskuratorium Textil informiert Parlamentarier und Wissenschaftsjournalisten
BÖNNIGHEIM (mdi/ri) Über innovative Textilien für die Bereiche Medizin und Gesundheit informierte das Forschungskuratorium Textil im Rahmen einer Pressekonferenz sowie eines parlamentarischen Abends am 7. Februar 2012 in Berlin.
Unterstützt wurde Dr. Klaus Jansen, Geschäftsführer des Forschungskuratorium Textil dabei u. a. von Prof. Dr. Dirk Höfer. Als Leiter des Fachbereichs Hygiene, Umwelt
Medizin an den Hohenstein Instituten in Bönnigheim brachte er in den vergangenen Jahren z.B. durch öffentliche Forschungsgelder im Rahmen der industriellen Gemeinschaftsforschung IGF, zahlreiche Produktentwicklungen für das Gesundheitswesen auf den Weg.
Mit der Entwicklung textiler Hohlfasern, in die medizinische Wirkstoffe eingebettet werden können, haben die Hohenstein Institute Bönningheim einen beachtlichen Fortschritt in der Therapie chronischer Wunden geleistet. Bisher mussten Wirkstoffe stets unabhängig von einer Wundauflage, z. B. als separate Salbe auf eine Wunde aufgebracht werden. Bei der neuartigen Auflage werden die Wirkstoffe im Innern der hohlen Fasern eingebunden und im Kontakt mit der Wundflüssigkeit kontinuierlich abgegeben. Wirksubstanzen können damit unmittelbar und in einem fest bestimmten Zeitraum in eine Wunde eingebracht werden. Die Auflagen mit integriertem Wirkstoff sind von großem Interesse für eine Vielzahl medizinischer Therapien an äußeren und inneren Wunden. Sie greifen so direkt mit in die Heilung ein und bringen durch schnellere Wundheilung spürbare Entlastung für die Patienten mit schlecht heilenden chronischen Wunden.
Aus Bönningheim stammt ebenfalls die Idee für innovative Kühl-pads. Mit diesen pads soll künftig im Notfall bei Patienten mit Herzstillstand die Körpertemperatur schnell auf 32-34°C abgesenkt werden und zwar zeitlich vor der Erstversorgung durch Ärzte oder Rettungssanitäter. Auf diese Weise lassen sich die gefürchteten Hirnschäden durch fehlende Sauerstoffzufuhr vermeiden. Das System arbeitet ohne Stromversorgung, ist daher mobil einsetzbar und kann von Laien eingesetzt werden.
Für Allergiker bestimmt ist eine Spezial-Matratze, die zweimal wöchentlich auf über 50 Grad aufgeheizt wird und damit die Ansiedlung von Hausstaubmilben zuverlässig verhindert. Die gleichen textilen flexiblen Heizelemente verhindern bei einem neuartigen Hypothermie-System das Auskühlen von Patienten bei längeren Operationen.
Neue Therapieansätze für Brandverletzte versprechen sich die Hohenstein Forscher durch textile Implantate, die sie mit adulten humanen Stammzellen besiedeln. Dieser Zelltyp bewirkt bekanntermaßen die Entstehung neuer Blutgefäße am Implantationsort.
Im Laborversuch in Hohenstein zeigten sich solche Gefäßeinsprossungen bereits.
Zugleich konnten die auf dem Implantat befindlichen Stammzellen erfolgreich in größere Stücke von Fettgewebe umgewandelt werden. Damit erhoffen sich die Forscher künstliches Weichteilgewebe zu entwickeln, das künftig vor allem Brandopfer helfen könnte.
Rose-Marie Riedl
Leitung Unternehmenskommunikation und Forschungsmarketing /
Head of Corporate Communication and Research Marketing
Telefon /Phone: +49 7143 271 723
Fax: +49 7143 271 721
E-Mail: r.riedl@hohenstein.de
Homepage: www.hohenstein.de
Forschungskuratorium Textil informiert Parlamentarier und Wissenschaftsjournalisten
BÖNNIGHEIM (mdi/ri) Über innovative Textilien für die Bereiche Medizin und Gesundheit informierte das Forschungskuratorium Textil im Rahmen einer Pressekonferenz sowie eines parlamentarischen Abends am 7. Februar 2012 in Berlin.
Unterstützt wurde Dr. Klaus Jansen, Geschäftsführer des Forschungskuratorium Textil dabei u. a. von Prof. Dr. Dirk Höfer. Als Leiter des Fachbereichs Hygiene, Umwelt
Medizin an den Hohenstein Instituten in Bönnigheim brachte er in den vergangenen Jahren z.B. durch öffentliche Forschungsgelder im Rahmen der industriellen Gemeinschaftsforschung IGF, zahlreiche Produktentwicklungen für das Gesundheitswesen auf den Weg.
Mit der Entwicklung textiler Hohlfasern, in die medizinische Wirkstoffe eingebettet werden können, haben die Hohenstein Institute Bönningheim einen beachtlichen Fortschritt in der Therapie chronischer Wunden geleistet. Bisher mussten Wirkstoffe stets unabhängig von einer Wundauflage, z. B. als separate Salbe auf eine Wunde aufgebracht werden. Bei der neuartigen Auflage werden die Wirkstoffe im Innern der hohlen Fasern eingebunden und im Kontakt mit der Wundflüssigkeit kontinuierlich abgegeben. Wirksubstanzen können damit unmittelbar und in einem fest bestimmten Zeitraum in eine Wunde eingebracht werden. Die Auflagen mit integriertem Wirkstoff sind von großem Interesse für eine Vielzahl medizinischer Therapien an äußeren und inneren Wunden. Sie greifen so direkt mit in die Heilung ein und bringen durch schnellere Wundheilung spürbare Entlastung für die Patienten mit schlecht heilenden chronischen Wunden.
Aus Bönningheim stammt ebenfalls die Idee für innovative Kühl-pads. Mit diesen pads soll künftig im Notfall bei Patienten mit Herzstillstand die Körpertemperatur schnell auf 32-34°C abgesenkt werden und zwar zeitlich vor der Erstversorgung durch Ärzte oder Rettungssanitäter. Auf diese Weise lassen sich die gefürchteten Hirnschäden durch fehlende Sauerstoffzufuhr vermeiden. Das System arbeitet ohne Stromversorgung, ist daher mobil einsetzbar und kann von Laien eingesetzt werden.
Für Allergiker bestimmt ist eine Spezial-Matratze, die zweimal wöchentlich auf über 50 Grad aufgeheizt wird und damit die Ansiedlung von Hausstaubmilben zuverlässig verhindert. Die gleichen textilen flexiblen Heizelemente verhindern bei einem neuartigen Hypothermie-System das Auskühlen von Patienten bei längeren Operationen.
Neue Therapieansätze für Brandverletzte versprechen sich die Hohenstein Forscher durch textile Implantate, die sie mit adulten humanen Stammzellen besiedeln. Dieser Zelltyp bewirkt bekanntermaßen die Entstehung neuer Blutgefäße am Implantationsort.
Im Laborversuch in Hohenstein zeigten sich solche Gefäßeinsprossungen bereits.
Zugleich konnten die auf dem Implantat befindlichen Stammzellen erfolgreich in größere Stücke von Fettgewebe umgewandelt werden. Damit erhoffen sich die Forscher künstliches Weichteilgewebe zu entwickeln, das künftig vor allem Brandopfer helfen könnte.
Rose-Marie Riedl
Leitung Unternehmenskommunikation und Forschungsmarketing /
Head of Corporate Communication and Research Marketing
Telefon /Phone: +49 7143 271 723
Fax: +49 7143 271 721
E-Mail: r.riedl@hohenstein.de
Homepage: www.hohenstein.de
Über Hohenstein Institute:
Als Prof. Dr.-Ing. Otto Mecheels im Jahr 1946 die unabhängigen Hohenstein Institute in Bönnigheim gründete, stand für ihn der direkte Bezug von Forschung und Lehre zur Umsetzung in der Praxis im Vordergrund. Sein Sohn, Prof. Dr. Jürgen Mecheels, knüpfte an seine Arbeit an und baute die Hohenstein Institute von 1962 bis 1995 zu einem international anerkannten, kompetenzstarken Forschungs- und Dienstleistungszentrum aus.
Seit 1995 leitet Prof. Dr. Stefan Mecheels in dritter Generation das Familienunternehmen und führt die Philosophie der "Einheit von Forschung, Dienstleistung und Weiterbildung" mit seiner Arbeit fort. Den Erfolg dieses Grundsatzes belegt die positive Entwicklung der Hohenstein Institute bis zum heutigen Tage. Mittlerweile leisten am Standort Deutschland rund 220 Mitarbeiter herausragende Innovationsarbeit für die gesamte Textilbranche und artverwandte Bereiche. Zusätzlich betreiben die Hohenstein Institute mehrere Auslandsbüros und Niederlassungen, um die Hersteller von Textilien und deren Handelspartner auch direkt vor Ort optimal betreuen zu können.
Die Hohenstein Institute bieten Herstellern, Handelsunternehmen, Dienstleistern und Endverbrauchern "Kompetenz aus einer Hand" und decken dabei eine Vielzahl unterschiedlicher, aber eng miteinander verknüpfter Arbeitsgebiete ab. Ergebnis dieses interdisziplinären Ansatzes ist die erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen aus Bereichen wie Medizin, Elektronik oder Mikrosystemtechnik. Diese Netzwerke erschließen textilen Produkten völlig neue Einsatzgebiete und den Kunden der Hohenstein Institute damit zusätzliche Märkte und Zukunftschancen.
Besonderen Stellenwert genießt in diesem Zusammenhang auch die effektive Vermittlung der Forschungsergebnisse durch Vorträge, Seminare, Veröffentlichungen usw. sowie die praktische Anwendung des gewonnenen Wissens im Dienstleistungsbereich zum Nutzen zahlreicher Unternehmen.
Die Forschungsarbeit der Hohenstein Institute wird durch ein breit gefächertes Dienstleistungsangebot in den Bereichen Prüfung, Beratung und Zertifizierung ergänzt.
Firmenkontakt:
Rose-Marie Riedl
Leitung Unternehmenskommunikation und Forschungsmarketing /
Head of Corporate Communication and Research Marketing
Telefon /Phone: +49 7143 271 723
Fax: +49 7143 271 721
E-Mail: r.riedl@hohenstein.de
Homepage: www.hohenstein.de
Als Prof. Dr.-Ing. Otto Mecheels im Jahr 1946 die unabhängigen Hohenstein Institute in Bönnigheim gründete, stand für ihn der direkte Bezug von Forschung und Lehre zur Umsetzung in der Praxis im Vordergrund. Sein Sohn, Prof. Dr. Jürgen Mecheels, knüpfte an seine Arbeit an und baute die Hohenstein Institute von 1962 bis 1995 zu einem international anerkannten, kompetenzstarken Forschungs- und Dienstleistungszentrum aus.
Seit 1995 leitet Prof. Dr. Stefan Mecheels in dritter Generation das Familienunternehmen und führt die Philosophie der "Einheit von Forschung, Dienstleistung und Weiterbildung" mit seiner Arbeit fort. Den Erfolg dieses Grundsatzes belegt die positive Entwicklung der Hohenstein Institute bis zum heutigen Tage. Mittlerweile leisten am Standort Deutschland rund 220 Mitarbeiter herausragende Innovationsarbeit für die gesamte Textilbranche und artverwandte Bereiche. Zusätzlich betreiben die Hohenstein Institute mehrere Auslandsbüros und Niederlassungen, um die Hersteller von Textilien und deren Handelspartner auch direkt vor Ort optimal betreuen zu können.
Die Hohenstein Institute bieten Herstellern, Handelsunternehmen, Dienstleistern und Endverbrauchern "Kompetenz aus einer Hand" und decken dabei eine Vielzahl unterschiedlicher, aber eng miteinander verknüpfter Arbeitsgebiete ab. Ergebnis dieses interdisziplinären Ansatzes ist die erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen aus Bereichen wie Medizin, Elektronik oder Mikrosystemtechnik. Diese Netzwerke erschließen textilen Produkten völlig neue Einsatzgebiete und den Kunden der Hohenstein Institute damit zusätzliche Märkte und Zukunftschancen.
Besonderen Stellenwert genießt in diesem Zusammenhang auch die effektive Vermittlung der Forschungsergebnisse durch Vorträge, Seminare, Veröffentlichungen usw. sowie die praktische Anwendung des gewonnenen Wissens im Dienstleistungsbereich zum Nutzen zahlreicher Unternehmen.
Die Forschungsarbeit der Hohenstein Institute wird durch ein breit gefächertes Dienstleistungsangebot in den Bereichen Prüfung, Beratung und Zertifizierung ergänzt.
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Die Pressemeldung "Innovative Medizintextilien für neue Therapie- und Präventionsansätze" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Innovative Medizintextilien für neue Therapie- und Präventionsansätze" ist Hohenstein Institute.