Hohenstein Forscher präsentieren Projektdaten zur Sicherheit nanofunktionalisierter Textilien
- Pressemitteilung der Firma Hohenstein Institute, 22.02.2012
Pressemitteilung vom: 22.02.2012 von der Firma Hohenstein Institute aus Bönnigheim
Kurzfassung: Konferenz des BfR zur Bewertung gesundheitlicher Risiken von Nanosilber BÖNNIGHEIM (mdi/ri) Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) veranstaltete am 8. und 9. Februar 2012 in Berlin eine wissenschaftliche Konferenz zum Thema "Bewertung ...
[Hohenstein Institute - 22.02.2012] Hohenstein Forscher präsentieren Projektdaten zur Sicherheit nanofunktionalisierter Textilien
Konferenz des BfR zur Bewertung gesundheitlicher Risiken von Nanosilber
BÖNNIGHEIM (mdi/ri) Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) veranstaltete am 8. und 9. Februar 2012 in Berlin eine wissenschaftliche Konferenz zum Thema "Bewertung gesundheitlicher Risiken durch Nanosilber".
Auf Einladung des BfR präsentierte Prof. Dr. Dirk Höfer, Leiter des Fachbereichs Hygiene, Umwelt und Medizin an den Hohenstein Instituten aktuelle Daten aus dem Forschungsprojekt "TechnoTox", das sich mit Fragen der Nanotoxikologie von Textilien beschäftigt. Die Hohenstein Institute in Bönnigheim zählen zu den führenden Forschungseinrichtungen im Bereich der Textilforschung in Deutschland und arbeiteten im Projekt "TechnoTox" eng mit dem Institut für Textil- und Verfahrenstechnik (ITV) in Denkendorf zusammen. Das vom Land Baden-Württemberg auf Initiative der AFBW e.V. geförderte Forschungsprojekt beschäftigt sich ausführlich mit der Frage, ob nanofunktionalisierte Textilien sicher für Mensch und Umwelt sind.
Bei Textilien kommen derzeit in erster Linie Silber-Nanopartikel zum Einsatz.
Diese sorgen z. B. bei OP-Textilien für eine antimikrobielle Wirkung im Sinne der Infektionsprophylaxe. Die Nanopartikel sind dabei fester Bestandteil der Faser oder über Bindersysteme auf die Faser aufgebracht. Die Forscher des ITV untersuchten u.
a., welche Mengen von Nanoteilchen sich unter typischer und starker Beanspruchung aus dem textilen Material herauslösen lassen. Anschließend untersuchte das Hohenstein Forscherteam, ob die abgegebene Partikelmenge zum Beispiel beim Einatmen Schäden an Lungenzellen verursachen könnte.
Zu beiden Punkten konnten die Experten Entwarnung geben: Zum einen war die Menge der vom Textil abgelösten Nanopartikel gering. Zum anderen zeigte die Partikelmenge in einem Lungenmodell keinerlei Auswirkung auf menschliche Lungenzellen. "Unsere Versuchsstände erfassen exakt, wie Textilien auf den Mensch wirken", so Prof. Höfer.
Viel diskutiert wurde auch eine bereits publizierte Studie der Hohenstein Forscher zur Frage, ob antimikrobielle Textilien beim Tragen die menschliche Hautflora beeinträchtigen könnten. Bei dieser Tragestudie, bei der sechzig Personen über fünf Wochen hinweg antibakteriell ausgerüstete Kleidung direkt auf der Haut trugen, zeigte sich ebenfalls kein Einfluss auf die Zusammensetzung der natürlichen Hautflora.
Ebenso wenig veränderte sich der Haut-pH-Wert der Probanden, sowie deren Hautfeuchtigkeit. Eine Veränderung der Gesamtkeimzahl auf der Haut oder eine Verschiebung im Keimspektrum konnte ebenso nicht festgestellt werden und keine der Testpersonen zeigte dermatologische Veränderungen wie z. B. zunehmende Trockenheit oder Entzündungen. Aufgrund dieser Datenlage sehen die Forscher bislang keine gesundheitlichen Gefahren beim Tragen antimikrobieller Textilien auf Silberbasis.
Rose-Marie Riedl
Leitung Unternehmenskommunikation und Forschungsmarketing /
Head of Corporate Communication and Research Marketing
Telefon /Phone: +49 7143 271 723
Fax: +49 7143 271 721
E-Mail: r.riedl@hohenstein.de
Homepage: www.hohenstein.de
Konferenz des BfR zur Bewertung gesundheitlicher Risiken von Nanosilber
BÖNNIGHEIM (mdi/ri) Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) veranstaltete am 8. und 9. Februar 2012 in Berlin eine wissenschaftliche Konferenz zum Thema "Bewertung gesundheitlicher Risiken durch Nanosilber".
Auf Einladung des BfR präsentierte Prof. Dr. Dirk Höfer, Leiter des Fachbereichs Hygiene, Umwelt und Medizin an den Hohenstein Instituten aktuelle Daten aus dem Forschungsprojekt "TechnoTox", das sich mit Fragen der Nanotoxikologie von Textilien beschäftigt. Die Hohenstein Institute in Bönnigheim zählen zu den führenden Forschungseinrichtungen im Bereich der Textilforschung in Deutschland und arbeiteten im Projekt "TechnoTox" eng mit dem Institut für Textil- und Verfahrenstechnik (ITV) in Denkendorf zusammen. Das vom Land Baden-Württemberg auf Initiative der AFBW e.V. geförderte Forschungsprojekt beschäftigt sich ausführlich mit der Frage, ob nanofunktionalisierte Textilien sicher für Mensch und Umwelt sind.
Bei Textilien kommen derzeit in erster Linie Silber-Nanopartikel zum Einsatz.
Diese sorgen z. B. bei OP-Textilien für eine antimikrobielle Wirkung im Sinne der Infektionsprophylaxe. Die Nanopartikel sind dabei fester Bestandteil der Faser oder über Bindersysteme auf die Faser aufgebracht. Die Forscher des ITV untersuchten u.
a., welche Mengen von Nanoteilchen sich unter typischer und starker Beanspruchung aus dem textilen Material herauslösen lassen. Anschließend untersuchte das Hohenstein Forscherteam, ob die abgegebene Partikelmenge zum Beispiel beim Einatmen Schäden an Lungenzellen verursachen könnte.
Zu beiden Punkten konnten die Experten Entwarnung geben: Zum einen war die Menge der vom Textil abgelösten Nanopartikel gering. Zum anderen zeigte die Partikelmenge in einem Lungenmodell keinerlei Auswirkung auf menschliche Lungenzellen. "Unsere Versuchsstände erfassen exakt, wie Textilien auf den Mensch wirken", so Prof. Höfer.
Viel diskutiert wurde auch eine bereits publizierte Studie der Hohenstein Forscher zur Frage, ob antimikrobielle Textilien beim Tragen die menschliche Hautflora beeinträchtigen könnten. Bei dieser Tragestudie, bei der sechzig Personen über fünf Wochen hinweg antibakteriell ausgerüstete Kleidung direkt auf der Haut trugen, zeigte sich ebenfalls kein Einfluss auf die Zusammensetzung der natürlichen Hautflora.
Ebenso wenig veränderte sich der Haut-pH-Wert der Probanden, sowie deren Hautfeuchtigkeit. Eine Veränderung der Gesamtkeimzahl auf der Haut oder eine Verschiebung im Keimspektrum konnte ebenso nicht festgestellt werden und keine der Testpersonen zeigte dermatologische Veränderungen wie z. B. zunehmende Trockenheit oder Entzündungen. Aufgrund dieser Datenlage sehen die Forscher bislang keine gesundheitlichen Gefahren beim Tragen antimikrobieller Textilien auf Silberbasis.
Rose-Marie Riedl
Leitung Unternehmenskommunikation und Forschungsmarketing /
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Homepage: www.hohenstein.de
Über Hohenstein Institute:
Als Prof. Dr.-Ing. Otto Mecheels im Jahr 1946 die unabhängigen Hohenstein Institute in Bönnigheim gründete, stand für ihn der direkte Bezug von Forschung und Lehre zur Umsetzung in der Praxis im Vordergrund. Sein Sohn, Prof. Dr. Jürgen Mecheels, knüpfte an seine Arbeit an und baute die Hohenstein Institute von 1962 bis 1995 zu einem international anerkannten, kompetenzstarken Forschungs- und Dienstleistungszentrum aus.
Seit 1995 leitet Prof. Dr. Stefan Mecheels in dritter Generation das Familienunternehmen und führt die Philosophie der "Einheit von Forschung, Dienstleistung und Weiterbildung" mit seiner Arbeit fort. Den Erfolg dieses Grundsatzes belegt die positive Entwicklung der Hohenstein Institute bis zum heutigen Tage. Mittlerweile leisten am Standort Deutschland rund 220 Mitarbeiter herausragende Innovationsarbeit für die gesamte Textilbranche und artverwandte Bereiche. Zusätzlich betreiben die Hohenstein Institute mehrere Auslandsbüros und Niederlassungen, um die Hersteller von Textilien und deren Handelspartner auch direkt vor Ort optimal betreuen zu können.
Die Hohenstein Institute bieten Herstellern, Handelsunternehmen, Dienstleistern und Endverbrauchern "Kompetenz aus einer Hand" und decken dabei eine Vielzahl unterschiedlicher, aber eng miteinander verknüpfter Arbeitsgebiete ab. Ergebnis dieses interdisziplinären Ansatzes ist die erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen aus Bereichen wie Medizin, Elektronik oder Mikrosystemtechnik. Diese Netzwerke erschließen textilen Produkten völlig neue Einsatzgebiete und den Kunden der Hohenstein Institute damit zusätzliche Märkte und Zukunftschancen.
Besonderen Stellenwert genießt in diesem Zusammenhang auch die effektive Vermittlung der Forschungsergebnisse durch Vorträge, Seminare, Veröffentlichungen usw. sowie die praktische Anwendung des gewonnenen Wissens im Dienstleistungsbereich zum Nutzen zahlreicher Unternehmen.
Die Forschungsarbeit der Hohenstein Institute wird durch ein breit gefächertes Dienstleistungsangebot in den Bereichen Prüfung, Beratung und Zertifizierung ergänzt.
Firmenkontakt:
Rose-Marie Riedl
Leitung Unternehmenskommunikation und Forschungsmarketing /
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Als Prof. Dr.-Ing. Otto Mecheels im Jahr 1946 die unabhängigen Hohenstein Institute in Bönnigheim gründete, stand für ihn der direkte Bezug von Forschung und Lehre zur Umsetzung in der Praxis im Vordergrund. Sein Sohn, Prof. Dr. Jürgen Mecheels, knüpfte an seine Arbeit an und baute die Hohenstein Institute von 1962 bis 1995 zu einem international anerkannten, kompetenzstarken Forschungs- und Dienstleistungszentrum aus.
Seit 1995 leitet Prof. Dr. Stefan Mecheels in dritter Generation das Familienunternehmen und führt die Philosophie der "Einheit von Forschung, Dienstleistung und Weiterbildung" mit seiner Arbeit fort. Den Erfolg dieses Grundsatzes belegt die positive Entwicklung der Hohenstein Institute bis zum heutigen Tage. Mittlerweile leisten am Standort Deutschland rund 220 Mitarbeiter herausragende Innovationsarbeit für die gesamte Textilbranche und artverwandte Bereiche. Zusätzlich betreiben die Hohenstein Institute mehrere Auslandsbüros und Niederlassungen, um die Hersteller von Textilien und deren Handelspartner auch direkt vor Ort optimal betreuen zu können.
Die Hohenstein Institute bieten Herstellern, Handelsunternehmen, Dienstleistern und Endverbrauchern "Kompetenz aus einer Hand" und decken dabei eine Vielzahl unterschiedlicher, aber eng miteinander verknüpfter Arbeitsgebiete ab. Ergebnis dieses interdisziplinären Ansatzes ist die erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen aus Bereichen wie Medizin, Elektronik oder Mikrosystemtechnik. Diese Netzwerke erschließen textilen Produkten völlig neue Einsatzgebiete und den Kunden der Hohenstein Institute damit zusätzliche Märkte und Zukunftschancen.
Besonderen Stellenwert genießt in diesem Zusammenhang auch die effektive Vermittlung der Forschungsergebnisse durch Vorträge, Seminare, Veröffentlichungen usw. sowie die praktische Anwendung des gewonnenen Wissens im Dienstleistungsbereich zum Nutzen zahlreicher Unternehmen.
Die Forschungsarbeit der Hohenstein Institute wird durch ein breit gefächertes Dienstleistungsangebot in den Bereichen Prüfung, Beratung und Zertifizierung ergänzt.
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