Schwarz-Gelb macht Verbraucherpolitik ohne Verbraucher
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 26.01.2011
Pressemitteilung vom: 26.01.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Anlaesslich der Ausschussberatung des SPD-Antrags zur Verbraucherforschung erklaert die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Elvira Drobinski-Weiss: Der SPD-Antrag zur Verbraucherforschung zielt auf eine staerkere Ausrichtung ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 26.01.2011] Schwarz-Gelb macht Verbraucherpolitik ohne Verbraucher
Anlaesslich der Ausschussberatung des SPD-Antrags zur Verbraucherforschung erklaert die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Elvira Drobinski-Weiss:
Der SPD-Antrag zur Verbraucherforschung zielt auf eine staerkere Ausrichtung der Verbraucherpolitik an den Beduerfnissen und der Lebensrealitaet der Verbraucher ab. Wir fordern den Ausbau der verbraucherbezogenen Forschung und eine staerkere Nutzung der Erkenntnisse aus der Verbraucherverhaltensforschung bei der Erarbeitung gesetzlicher Regelungen. Doch Schwarz-Gelb hat unsere Vorschlaege im Verbraucherausschuss des Bundestages abgelehnt. An wissenschaftlicher Beratung und einer systematischen Untersuchung der Frage, wie das tatsaechliche Verhalten der Verbraucher durch gesetzliche Regelungen beeinflusst wird, haben CDU/CSU und FDP kein Interesse.
In einer Anhoerung zur Verbraucherforschung letzte Woche im Verbraucherausschuss haben unsere Vorschlaege unter den Experten grosse Unterstuetzung erfahren. Alle waren sich einig, dass die Verbraucherforschung ausgebaut und besser vernetzt werden muss.
Denn sie kann wichtige Hilfestellungen geben fuer die Entwicklung und Ueberpruefung verbraucherpolitischer Massnahmen und ihre tatsaechlichen Auswirkungen auf die Verbraucher.
Doch Anhoerung und Diskussionen im Ausschuss haben leider offenbart, dass bei CDU/CSU und FDP der Unterschied zwischen Marktforschung aus Anbietersicht und Verbraucherforschung aus Verbraucherperspektive vollkommen unverstanden ist.
Schwarz-gelbe Verbraucherpolitik beschraenkt Verbraucher auf ihre Rolle als "Kaeufer auf eigenes Risiko". Auf Probleme wie die Marktstoerungen im Bereich der Geldanlage wird meist nur mit zusaetzlichen Informationsangeboten reagiert. Aber sind die zur Verfuegung gestellten Informationen ueberhaupt fuer Verbraucher verstaendlich? Welche anderen Instrumente koennten hilfreich sein? Woran orientieren sich Verbraucherinnen und Verbraucher bei ihren Entscheidungen wirklich? Nach dem Willen von Schwarz-Gelb sollen solche Fragen bei den Vorhaben der Bundesregierung weiterhin unberuecksichtigt bleiben.
© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Anlaesslich der Ausschussberatung des SPD-Antrags zur Verbraucherforschung erklaert die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Elvira Drobinski-Weiss:
Der SPD-Antrag zur Verbraucherforschung zielt auf eine staerkere Ausrichtung der Verbraucherpolitik an den Beduerfnissen und der Lebensrealitaet der Verbraucher ab. Wir fordern den Ausbau der verbraucherbezogenen Forschung und eine staerkere Nutzung der Erkenntnisse aus der Verbraucherverhaltensforschung bei der Erarbeitung gesetzlicher Regelungen. Doch Schwarz-Gelb hat unsere Vorschlaege im Verbraucherausschuss des Bundestages abgelehnt. An wissenschaftlicher Beratung und einer systematischen Untersuchung der Frage, wie das tatsaechliche Verhalten der Verbraucher durch gesetzliche Regelungen beeinflusst wird, haben CDU/CSU und FDP kein Interesse.
In einer Anhoerung zur Verbraucherforschung letzte Woche im Verbraucherausschuss haben unsere Vorschlaege unter den Experten grosse Unterstuetzung erfahren. Alle waren sich einig, dass die Verbraucherforschung ausgebaut und besser vernetzt werden muss.
Denn sie kann wichtige Hilfestellungen geben fuer die Entwicklung und Ueberpruefung verbraucherpolitischer Massnahmen und ihre tatsaechlichen Auswirkungen auf die Verbraucher.
Doch Anhoerung und Diskussionen im Ausschuss haben leider offenbart, dass bei CDU/CSU und FDP der Unterschied zwischen Marktforschung aus Anbietersicht und Verbraucherforschung aus Verbraucherperspektive vollkommen unverstanden ist.
Schwarz-gelbe Verbraucherpolitik beschraenkt Verbraucher auf ihre Rolle als "Kaeufer auf eigenes Risiko". Auf Probleme wie die Marktstoerungen im Bereich der Geldanlage wird meist nur mit zusaetzlichen Informationsangeboten reagiert. Aber sind die zur Verfuegung gestellten Informationen ueberhaupt fuer Verbraucher verstaendlich? Welche anderen Instrumente koennten hilfreich sein? Woran orientieren sich Verbraucherinnen und Verbraucher bei ihren Entscheidungen wirklich? Nach dem Willen von Schwarz-Gelb sollen solche Fragen bei den Vorhaben der Bundesregierung weiterhin unberuecksichtigt bleiben.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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