Pflanzenstärkungsmittel: Wirkung von Teesamen-Pulver untersucht
- Pressemitteilung der Firma aid, 22.02.2012
Pressemitteilung vom: 22.02.2012 von der Firma aid aus Bonn
Kurzfassung: (aid) - Umweltfreundliche und natürliche Pflanzenstärkungsmittel werden zunehmend gefragt. Den meist kleinen Produzenten fehlt jedoch in der Regel die Forschungskapazität, um die Wirkung der natürlichen Stoffe zu untersuchen. Zu diesen gehört ...
[aid - 22.02.2012] Pflanzenstärkungsmittel: Wirkung von Teesamen-Pulver untersucht
(aid) - Umweltfreundliche und natürliche Pflanzenstärkungsmittel werden zunehmend gefragt. Den meist kleinen Produzenten fehlt jedoch in der Regel die Forschungskapazität, um die Wirkung der natürlichen Stoffe zu untersuchen. Zu diesen gehört u. a. auch Teesamen-Pulver, ein Saponin-reiches Abfallprodukt, das vor allem in Asien bei der Herstellung von Teesamen-Öl aus Kamelien-Arten anfällt. Die Wirkung von Teesamen-Pulver auf das Pflanzenwachstum haben nun Wissenschaftlerinnen der Universität von Kopenhagen nachgewiesen. Sie führten verschiedene Labor- und Gewächshausversuche durch, untersuchten unterschiedliche Applikationsverfahren und die Langzeitwirkung auf Erntemenge und Qualität bei verschiedenen Pflanzenarten. Dabei stellten sie fest, dass sich Extrakte des Teesamen-Pulvers direkt auf das Pflanzenwachstum auswirken, je nach Aufwandmenge sowohl positiv als auch negativ. Teesamen-Pulver kann demnach die Erntemenge vergrößern und die Qualität verbessern, wenn es korrekt eingesetzt wird. Die Forscherinnen betonen aber ausdrücklich, dass weitere Untersuchungen notwendig sind, bevor eine kommerzielle Nutzung möglich ist. Denn Teesamen-Pulver ist für bestimmte Erdwürmer schädlich. Diese Umweltwirkungen müssen noch weiter erforscht werden. Außerdem muss auch noch überprüft werden, ob die bitteren Geschmackstoffe der Saponine auf die Ernteprodukte übergehen.
Renate Kessen, www.aid.de
Weitere Informationen: http://hortsci.ashspublications.org/content/45/12/1848.abstract
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Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de
(aid) - Umweltfreundliche und natürliche Pflanzenstärkungsmittel werden zunehmend gefragt. Den meist kleinen Produzenten fehlt jedoch in der Regel die Forschungskapazität, um die Wirkung der natürlichen Stoffe zu untersuchen. Zu diesen gehört u. a. auch Teesamen-Pulver, ein Saponin-reiches Abfallprodukt, das vor allem in Asien bei der Herstellung von Teesamen-Öl aus Kamelien-Arten anfällt. Die Wirkung von Teesamen-Pulver auf das Pflanzenwachstum haben nun Wissenschaftlerinnen der Universität von Kopenhagen nachgewiesen. Sie führten verschiedene Labor- und Gewächshausversuche durch, untersuchten unterschiedliche Applikationsverfahren und die Langzeitwirkung auf Erntemenge und Qualität bei verschiedenen Pflanzenarten. Dabei stellten sie fest, dass sich Extrakte des Teesamen-Pulvers direkt auf das Pflanzenwachstum auswirken, je nach Aufwandmenge sowohl positiv als auch negativ. Teesamen-Pulver kann demnach die Erntemenge vergrößern und die Qualität verbessern, wenn es korrekt eingesetzt wird. Die Forscherinnen betonen aber ausdrücklich, dass weitere Untersuchungen notwendig sind, bevor eine kommerzielle Nutzung möglich ist. Denn Teesamen-Pulver ist für bestimmte Erdwürmer schädlich. Diese Umweltwirkungen müssen noch weiter erforscht werden. Außerdem muss auch noch überprüft werden, ob die bitteren Geschmackstoffe der Saponine auf die Ernteprodukte übergehen.
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Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf.
Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
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