Teure Propaganda statt Fluglärmentlastung - GRÜNE: Fraport versteht gar nichts

  • Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 23.02.2012
Pressemitteilung vom: 23.02.2012 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden

Kurzfassung: Die aktuelle Überflutung des Rhein-Main Gebiets mit Propagandamaterial zur Initiative "JA zu FRA" zeigt nach Bewertung der GRÜNEN Landtagsfraktion, dass Fraport ebenso wie die ihr verbundenen Fluggesellschaften sich für die Wirkung der ...

[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 23.02.2012] Teure Propaganda statt Fluglärmentlastung - GRÜNE: Fraport versteht gar nichts


Die aktuelle Überflutung des Rhein-Main Gebiets mit Propagandamaterial zur Initiative "JA zu FRA" zeigt nach Bewertung der GRÜNEN Landtagsfraktion, dass Fraport ebenso wie die ihr verbundenen Fluggesellschaften sich für die Wirkung der Fluglärmbelastung auf die Menschen , die rund um den Flughafen leben, überhaupt nicht interessieren. "Wer von professionellen Agitatoren einer einschlägig bekannten Agentur eine Kundgebung organisieren und Anzeigen und Handzettel verbreiten lässt, dabei aber mit keinem Wort das Problem Fluglärm erwähnt, verhält sich nicht nur unverschämt, sondern arrogant und ignorant", kritisiert der für die Problematik des Flughafenausbaus zuständige Abgeordnete der GRÜNEN, Frank Kaufmann. "Dieses Verhalten zeigt, dass Fraport nichts verstehen will. Es fördert deshalb auch nicht die Problemlösung, sondern trägt stattdessen zur Eskalation des Konflikts bei."

Darüber hinaus fragen die GRÜNEN nach dem finanziellen Aufwand, den die mehrheitlich im öffentlichen Besitz befindliche Fraport AG für ihre Propagandamaßnahmen treibt, "hier sollte Fraport nicht diskret schweigen, sondern offen bekennen, wie viel Geld sie statt in den Fluglärmschutz lieber in wortreiches, aber nutzloses Schönreden steckt. Auch die Lufthansa sollte statt in Anzeigen und Radiowerbung lieber in die Modernisierung ihrer Flugzeugflotte investieren", so Kaufmann.

Schließlich müsse auch die Aussage von Fraport bezweifelt werden, dass die von ihr für die Propagandaverbreitung verwendeten Adressen alle "frei zugänglich" seien. "An meinem eigenen Beispiel", so erläutert Kaufmann, "ist erkennbar, dass Fraport sich die Adresse auf unzulässigem Weg beschafft haben muss – in der verwendeten Form ist sie nämlich nicht frei zugänglich." Aus Sicht der GRÜNEN ist diese Aktion deshalb auch ein Fall für den Datenschutzbeauftragten.

Anlage: Brief der Fraport AG an Frank Kaufmann [1]


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Pressesprecherin: Elke Cezanne

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[1]: http://www.gruene-hessen.de/landtag/files/2012/02/Brief-Fraport-II.pdf

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