Solarenergie: Kostenbremse ist notwendig
- Pressemitteilung der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), 23.02.2012
Pressemitteilung vom: 23.02.2012 von der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) aus Köln
Kurzfassung: Photovoltaik-Anlagen sollen künftig laut einem Kompromiss von Wirtschafts- und Umweltminister deutlich weniger gefördert werden als bisher. Anfang März ist eine Kürzung je nach Anlagengröße um 20 bis fast 30 Prozent vorgesehen. Danach soll die ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) - 23.02.2012] Solarenergie: Kostenbremse ist notwendig
Photovoltaik-Anlagen sollen künftig laut einem Kompromiss von Wirtschafts- und Umweltminister deutlich weniger gefördert werden als bisher. Anfang März ist eine Kürzung je nach Anlagengröße um 20 bis fast 30 Prozent vorgesehen. Danach soll die Förderung monatlich weiter sinken. Bis Anfang 2016 werden die Vergütungen höchstens noch rund die Hälfte der heutigen Zahlungen betragen.
Die Solarförderung hat den deutschen Staat – und letztlich den Stromkunden – in der Vergangenheit viel Geld gekostet. Im vergangenen Jahr wurden allein 6,9 Milliarden Euro an Subventionen für den Strom aus Sonnenenergie ausgegeben – zusätzlich zum eigentlichen Stromwert. Zum Vergleich: 2005 waren es gerade einmal 631 Millionen Euro. Die Kürzung der Subventionen für Neuanlagen ist daher dringend nötig, um einen weiteren Kostenanstieg zu vermeiden. Für die bestehenden Anlagen müssen allerdings noch viele Jahre lang die alten hohen Vergütungssätze gezahlt werden.
Aber nicht nur aus Kostengründen ist die Eindampfung der Subventionen sinnvoll. Die erneuerbaren Energien müssen schnell günstiger werden, um sich international durchzusetzen. Nur so kann die Energiewende wirklich gelingen.
Dr. Hubertus Bardt
Telefon: 0221 4981-755
Photovoltaik-Anlagen sollen künftig laut einem Kompromiss von Wirtschafts- und Umweltminister deutlich weniger gefördert werden als bisher. Anfang März ist eine Kürzung je nach Anlagengröße um 20 bis fast 30 Prozent vorgesehen. Danach soll die Förderung monatlich weiter sinken. Bis Anfang 2016 werden die Vergütungen höchstens noch rund die Hälfte der heutigen Zahlungen betragen.
Die Solarförderung hat den deutschen Staat – und letztlich den Stromkunden – in der Vergangenheit viel Geld gekostet. Im vergangenen Jahr wurden allein 6,9 Milliarden Euro an Subventionen für den Strom aus Sonnenenergie ausgegeben – zusätzlich zum eigentlichen Stromwert. Zum Vergleich: 2005 waren es gerade einmal 631 Millionen Euro. Die Kürzung der Subventionen für Neuanlagen ist daher dringend nötig, um einen weiteren Kostenanstieg zu vermeiden. Für die bestehenden Anlagen müssen allerdings noch viele Jahre lang die alten hohen Vergütungssätze gezahlt werden.
Aber nicht nur aus Kostengründen ist die Eindampfung der Subventionen sinnvoll. Die erneuerbaren Energien müssen schnell günstiger werden, um sich international durchzusetzen. Nur so kann die Energiewende wirklich gelingen.
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Über Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln):
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Wir vertreten eine klare marktwirtschaftliche Position. Es ist unser Auftrag, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern. Wir analysieren Fakten, zeigen Trends, ergründen Zusammenhänge – über die wir die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise informieren.
Wir forschen nicht im Elfenbeinturm: Unsere Erkenntnisse sollen Diskussionen anstoßen. Unsere Ergebnisse helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Anwalt marktwirtschaftlicher Prinzipien entwerfen wir für die deutsche Volkswirtschaft und die Wirtschaftspolitik die bestmöglichen Strategien und fordern und fördern deren Umsetzung.
Firmenkontakt:
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