Digitalkanäle haben faire Chance verdient
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 24.02.2012
Pressemitteilung vom: 24.02.2012 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin, 24.02.2012 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat die vom rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck erneut geforderte Abschaltung mehrerer Digitalkanäle von ARD und ZDF kritisiert. "Neue Programmangebote sind notwendig, wenn ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 24.02.2012] Digitalkanäle haben faire Chance verdient
Berlin, 24.02.2012 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat die vom rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck erneut geforderte Abschaltung mehrerer Digitalkanäle von ARD und ZDF kritisiert. "Neue Programmangebote sind notwendig, wenn die öffentlich-rechtlichen Sender gezielt jüngere Zuschauer erreichen wollen", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Mit den Digitalkanälen verfolgten die Öffentlich-Rechtlichen genau dieses Ziel. Der Mainzer Regierungschef, zugleich Vorsitzender der Rundfunkkommission der Länder, hatte sich für die Abschaltung mehrerer Kanäle ausgesprochen, um Kosten einzusparen. ARD und ZDF sollten sich nach seiner Ansicht stärker auf den Gemeinschaftskanal Phoenix konzentrieren. "Phoenix und die Digitalkanäle gegeneinander auszuspielen ist das Gegenteil einer zukunftsweisenden Medienpolitik", sagte Konken.
Der DJV-Vorsitzende mahnte den Mainzer Regierungschef, die Autonomie der Sender zu respektieren. Die Staatsferne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehe kurzfristigen Erwägungen vor. Es sei gar zu durchsichtig, mit dem Argument vermeintlicher Einsparungen in der Öffentlichkeit zu punkten. Die öffentlich-rechtlichen Sender seien durchaus in der Lage, die eingesetzten Rundfunkgebühren einer permanenten Erfolgskontrolle zu unterziehen. Dazu gehöre auch, mögliche Synergien zwischen den Digitalkanälen gegebenenfalls stärker zu nutzen. Dabei bedürfe es keiner Einmischung aus der Politik.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Berlin, 24.02.2012 - Der Deutsche Journalisten-Verband hat die vom rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck erneut geforderte Abschaltung mehrerer Digitalkanäle von ARD und ZDF kritisiert. "Neue Programmangebote sind notwendig, wenn die öffentlich-rechtlichen Sender gezielt jüngere Zuschauer erreichen wollen", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Mit den Digitalkanälen verfolgten die Öffentlich-Rechtlichen genau dieses Ziel. Der Mainzer Regierungschef, zugleich Vorsitzender der Rundfunkkommission der Länder, hatte sich für die Abschaltung mehrerer Kanäle ausgesprochen, um Kosten einzusparen. ARD und ZDF sollten sich nach seiner Ansicht stärker auf den Gemeinschaftskanal Phoenix konzentrieren. "Phoenix und die Digitalkanäle gegeneinander auszuspielen ist das Gegenteil einer zukunftsweisenden Medienpolitik", sagte Konken.
Der DJV-Vorsitzende mahnte den Mainzer Regierungschef, die Autonomie der Sender zu respektieren. Die Staatsferne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gehe kurzfristigen Erwägungen vor. Es sei gar zu durchsichtig, mit dem Argument vermeintlicher Einsparungen in der Öffentlichkeit zu punkten. Die öffentlich-rechtlichen Sender seien durchaus in der Lage, die eingesetzten Rundfunkgebühren einer permanenten Erfolgskontrolle zu unterziehen. Dazu gehöre auch, mögliche Synergien zwischen den Digitalkanälen gegebenenfalls stärker zu nutzen. Dabei bedürfe es keiner Einmischung aus der Politik.
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Über Deutscher Journalisten-Verband (DJV):
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
Firmenkontakt:
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
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Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
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Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
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Beratung:
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