BASF setzt sich ehrgeizige globale Ziele bei Umwelt, Gesundheit und Sicherheit
- Pressemitteilung der Firma BASF AG, 24.02.2012
Pressemitteilung vom: 24.02.2012 von der Firma BASF AG aus Ludwigshafen
Kurzfassung: - Bisherige Ziele zu Energieeffizienz und Treibhausgasreduktion für 2020 bereits im vergangenen Jahr übertroffen - Fokus auf verantwortungsvollem Umgang mit Wasser - "Health Performance Index" misst erweiterte Gesundheitsziele BASF hat sich neue, ...
[BASF AG - 24.02.2012] BASF setzt sich ehrgeizige globale Ziele bei Umwelt, Gesundheit und Sicherheit
- Bisherige Ziele zu Energieeffizienz und Treibhausgasreduktion für 2020 bereits im vergangenen Jahr übertroffen
- Fokus auf verantwortungsvollem Umgang mit Wasser
- "Health Performance Index" misst erweiterte Gesundheitsziele
BASF hat sich neue, ehrgeizige Ziele bei Umwelt, Gesundheit und Sicherheit gesetzt. Das Unternehmen will seine Energieeffizienz – definiert als Menge der hergestellten Verkaufsprodukte bezogen auf den Primärenergiebedarf – weltweit bis 2020 um 35 % steigern (bisher +25 %). Außerdem soll der Treibhausgasausstoß pro Tonne Verkaufsprodukt um 40 % verringert werden (bisher -25 %). Im Bereich Gesundheit misst die BASF ihre Leistung künftig mit einem neuen, erweiterten Indikator, dem "Health Performance Index". Das Thema Sicherheit hat bei BASF weiterhin absoluten Vorrang.
"Als Unternehmen einer energieintensiven Branche hängt unser Erfolg auch von einer langfristig gesicherten wettbewerbsfähigen Versorgung mit Energie und Rohstoffen ab. Daher arbeiten wir kontinuierlich an der Steigerung unserer weltweiten Energieeffizienz", sagt Margret Suckale, Mitglied des Vorstands der BASF. 2011 hat das Unternehmen die Energieeffizienz ihrer Produktionsprozesse im Vergleich zum Basisjahr 2002 um 26 % gesteigert – insbesondere durch die Nutzung von Kraftwerken mit Kraft-Wärme-Kopplung und durch zahlreiche Einzelprojekte. Damit hat die BASF das bisherige Ziel, die Energieeffizienz um 25 % zu verbessern, bereits jetzt erreicht. "Unser neues anspruchsvolles Ziel lautet nun plus 35 % Energieeffizienz unserer Produktionsprozesse bis 2020", erläutert Dr. Ulrich von Deessen, Leiter des Kompetenzzentrums Umwelt, Gesundheit und Sicherheit. Dazu wird das Unternehmen Optimierungsmaßnahmen in den Betrieben fortsetzen und in Neuanlagen investieren.
"Wir wollen auch die Emission von Treibhausgasen in unserer eigenen Produktion und entlang der gesamten Wertschöpfungskette weiter reduzieren", so von Deessen weiter. Die BASF hat 2011 die Treibhausgasemissionen pro Tonne Verkaufsprodukt im Vergleich zu 2002 um rund 35 % reduziert und damit das bisherige Ziel – wie auch schon 2010 – erreicht. Bis 2020 will das Unternehmen nun die Emissionen pro Tonne Verkaufsprodukt im Vergleich zu 2002 um 40 % senken. Die absoluten Treibhausgasemissionen im Chemiegeschäft konnte das Unternehmen seit 1990 aufgrund zahlreicher Verbesserungen in der Produktion um 42 % verringern.
Emissionen in Luft und Wasser gesenkt Der BASF ist es ebenfalls gelungen, weitere Emissionen in die Luft und in das Wasser im Vergleich zu 2002 deutlich zu senken. So wurden 2011 rund 61 % weniger luftfremde Stoffe ausgestoßen (ohne Gas- und Erdölförderung). Die Emissionen organischer Stoffe in das Wasser sanken um 74 %, von Stickstoff um 87 % und von Schwermetallen um rund 61 %.
Im Öl-und Gas-Geschäft wird die BASF-Gruppengesellschaft Wintershall bis Ende 2012 an allen Produktionsstätten, an denen Erdöl gefördert wird, das kontinuierliche Abfackeln von Erdölbegleitgas im Routinebetrieb einstellen. Wintershall hat sich nun neu zum Ziel gesetzt, die Energieeffizienz im Erdgastransport zu steigern: Die CO2-Emissionen sollen, bezogen auf die transportierte Erdgasmenge und auf die Transportentfernung, bis 2020 um 10 % gegenüber 2010 gesenkt werden. Die BASF-Tochter setzt dabei auf eine energieeffizientere Auslegung von Erdgasleitungen und intensivere Abwärmenutzung im Transportnetz der WINGAS-Gruppe.
Weitere neue Umweltziele hat sich die BASF auch für den verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser gesetzt. Das Unternehmen will die Entnahme von Trinkwasser für die Produktion im Vergleich zum Basisjahr 2010 bis 2020 halbieren und nachhaltige Wassermanagementsysteme an allen Produktionsstandorten mit Wasserknappheit einführen. In den vergangenen Jahren hat die BASF maßgeblich an der Entwicklung des European Water Stewardship Standards mitgearbeitet, einem europaweiten freiwilligen Industriestandard zum verantwortungsvollen Umgang mit Wasser.
Gesundheit und Sicherheit im Fokus Gesundheitsschutz misst die BASF künftig weltweit mit dem neuen "Health Performance Index". Er enthält fünf Kriterien: Berufskrankheiten, medizinische Notfallplanung, Erste Hilfe, arbeitsmedizinische Vorsorge sowie Gesundheitsförderung. "Bei der BASF geben wir Sicherheit immer Vorrang – das gilt für Arbeits-, Anlagen-, Transport- und Produktsicherheit", betont von Deessen. Zur Verbesserung von Arbeits- und Transportsicherheit will das Unternehmen die Unfallzahlen bis 2020 deutlich senken: Arbeitsunfälle um 80 % (Basisjahr: 2002), Transportunfälle um 70 % (Basisjahr: 2003).
Hinweis für die Redaktionen:
Heute, 24. Februar 2012, ist der integrierte Bericht der BASF erschienen. Die BASF legt seit 2007 einen integrierten Geschäftsbericht vor. Der erste Umweltbericht der BASF wurde bereits 1988, der erste Unternehmensbericht mit der gemeinsamen Darstellung von Ökonomie-, Ökologie- und Sozialthemen 2003 veröffentlicht. Der BASF-Bericht ist im Internet abrufbar: http://basf.com/group
Über BASF
BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Verantwortung und den Schutz der Umwelt. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Systemlösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung und Nahrungsmittel zu sichern sowie die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2011 einen Umsatz von rund 73,5 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 111.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.
Sonja Morweiser
Tel.: +49 621 60-42117
Fax: +49 621 60-6646820
- Bisherige Ziele zu Energieeffizienz und Treibhausgasreduktion für 2020 bereits im vergangenen Jahr übertroffen
- Fokus auf verantwortungsvollem Umgang mit Wasser
- "Health Performance Index" misst erweiterte Gesundheitsziele
BASF hat sich neue, ehrgeizige Ziele bei Umwelt, Gesundheit und Sicherheit gesetzt. Das Unternehmen will seine Energieeffizienz – definiert als Menge der hergestellten Verkaufsprodukte bezogen auf den Primärenergiebedarf – weltweit bis 2020 um 35 % steigern (bisher +25 %). Außerdem soll der Treibhausgasausstoß pro Tonne Verkaufsprodukt um 40 % verringert werden (bisher -25 %). Im Bereich Gesundheit misst die BASF ihre Leistung künftig mit einem neuen, erweiterten Indikator, dem "Health Performance Index". Das Thema Sicherheit hat bei BASF weiterhin absoluten Vorrang.
"Als Unternehmen einer energieintensiven Branche hängt unser Erfolg auch von einer langfristig gesicherten wettbewerbsfähigen Versorgung mit Energie und Rohstoffen ab. Daher arbeiten wir kontinuierlich an der Steigerung unserer weltweiten Energieeffizienz", sagt Margret Suckale, Mitglied des Vorstands der BASF. 2011 hat das Unternehmen die Energieeffizienz ihrer Produktionsprozesse im Vergleich zum Basisjahr 2002 um 26 % gesteigert – insbesondere durch die Nutzung von Kraftwerken mit Kraft-Wärme-Kopplung und durch zahlreiche Einzelprojekte. Damit hat die BASF das bisherige Ziel, die Energieeffizienz um 25 % zu verbessern, bereits jetzt erreicht. "Unser neues anspruchsvolles Ziel lautet nun plus 35 % Energieeffizienz unserer Produktionsprozesse bis 2020", erläutert Dr. Ulrich von Deessen, Leiter des Kompetenzzentrums Umwelt, Gesundheit und Sicherheit. Dazu wird das Unternehmen Optimierungsmaßnahmen in den Betrieben fortsetzen und in Neuanlagen investieren.
"Wir wollen auch die Emission von Treibhausgasen in unserer eigenen Produktion und entlang der gesamten Wertschöpfungskette weiter reduzieren", so von Deessen weiter. Die BASF hat 2011 die Treibhausgasemissionen pro Tonne Verkaufsprodukt im Vergleich zu 2002 um rund 35 % reduziert und damit das bisherige Ziel – wie auch schon 2010 – erreicht. Bis 2020 will das Unternehmen nun die Emissionen pro Tonne Verkaufsprodukt im Vergleich zu 2002 um 40 % senken. Die absoluten Treibhausgasemissionen im Chemiegeschäft konnte das Unternehmen seit 1990 aufgrund zahlreicher Verbesserungen in der Produktion um 42 % verringern.
Emissionen in Luft und Wasser gesenkt Der BASF ist es ebenfalls gelungen, weitere Emissionen in die Luft und in das Wasser im Vergleich zu 2002 deutlich zu senken. So wurden 2011 rund 61 % weniger luftfremde Stoffe ausgestoßen (ohne Gas- und Erdölförderung). Die Emissionen organischer Stoffe in das Wasser sanken um 74 %, von Stickstoff um 87 % und von Schwermetallen um rund 61 %.
Im Öl-und Gas-Geschäft wird die BASF-Gruppengesellschaft Wintershall bis Ende 2012 an allen Produktionsstätten, an denen Erdöl gefördert wird, das kontinuierliche Abfackeln von Erdölbegleitgas im Routinebetrieb einstellen. Wintershall hat sich nun neu zum Ziel gesetzt, die Energieeffizienz im Erdgastransport zu steigern: Die CO2-Emissionen sollen, bezogen auf die transportierte Erdgasmenge und auf die Transportentfernung, bis 2020 um 10 % gegenüber 2010 gesenkt werden. Die BASF-Tochter setzt dabei auf eine energieeffizientere Auslegung von Erdgasleitungen und intensivere Abwärmenutzung im Transportnetz der WINGAS-Gruppe.
Weitere neue Umweltziele hat sich die BASF auch für den verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser gesetzt. Das Unternehmen will die Entnahme von Trinkwasser für die Produktion im Vergleich zum Basisjahr 2010 bis 2020 halbieren und nachhaltige Wassermanagementsysteme an allen Produktionsstandorten mit Wasserknappheit einführen. In den vergangenen Jahren hat die BASF maßgeblich an der Entwicklung des European Water Stewardship Standards mitgearbeitet, einem europaweiten freiwilligen Industriestandard zum verantwortungsvollen Umgang mit Wasser.
Gesundheit und Sicherheit im Fokus Gesundheitsschutz misst die BASF künftig weltweit mit dem neuen "Health Performance Index". Er enthält fünf Kriterien: Berufskrankheiten, medizinische Notfallplanung, Erste Hilfe, arbeitsmedizinische Vorsorge sowie Gesundheitsförderung. "Bei der BASF geben wir Sicherheit immer Vorrang – das gilt für Arbeits-, Anlagen-, Transport- und Produktsicherheit", betont von Deessen. Zur Verbesserung von Arbeits- und Transportsicherheit will das Unternehmen die Unfallzahlen bis 2020 deutlich senken: Arbeitsunfälle um 80 % (Basisjahr: 2002), Transportunfälle um 70 % (Basisjahr: 2003).
Hinweis für die Redaktionen:
Heute, 24. Februar 2012, ist der integrierte Bericht der BASF erschienen. Die BASF legt seit 2007 einen integrierten Geschäftsbericht vor. Der erste Umweltbericht der BASF wurde bereits 1988, der erste Unternehmensbericht mit der gemeinsamen Darstellung von Ökonomie-, Ökologie- und Sozialthemen 2003 veröffentlicht. Der BASF-Bericht ist im Internet abrufbar: http://basf.com/group
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BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Verantwortung und den Schutz der Umwelt. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Systemlösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung und Nahrungsmittel zu sichern sowie die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2011 einen Umsatz von rund 73,5 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 111.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.
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Fax: +49 621 60-6646820
Über BASF AG:
>In ihren fünf Geschäftssegmenten erzielte die BASF 2004 einen Umsatz von 37,5 Milliarden €. Strategisches Ziel ist es, weiter profitabel zu wachsen. Auf fünf Kontinenten schaffen rund 82.000 Mitarbeiter den Erfolg der BASF.
In Ludwigshafen befinden sich das Stammwerk der BASF und die Zentrale der BASF-Gruppe. 16 weitere Produktionsstätten und fast 30 der BASF Gruppe sind in Deutschland präsent
Firmenkontakt:
Sonja Morweiser
Tel.: +49 621 60-42117
Fax: +49 621 60-6646820
>In ihren fünf Geschäftssegmenten erzielte die BASF 2004 einen Umsatz von 37,5 Milliarden €. Strategisches Ziel ist es, weiter profitabel zu wachsen. Auf fünf Kontinenten schaffen rund 82.000 Mitarbeiter den Erfolg der BASF.
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