Allianz in Mittel- und Osteuropa 2011 mit starkem Ergebnis

  • Pressemitteilung der Firma Allianz SE, 28.02.2012
Pressemitteilung vom: 28.02.2012 von der Firma Allianz SE aus München

Kurzfassung: Solider Umsatz von 3,8 Milliarden Euro entspricht internem Wachstum von 1,4 Prozent / Anstieg im operativen Ergebnis um 158 Prozent auf 295 Millionen Euro / Verkauf der Allianz Bank in Polen abgeschlossen, Integration der Allianz Schaden- und ...

[Allianz SE - 28.02.2012] Allianz in Mittel- und Osteuropa 2011 mit starkem Ergebnis


Solider Umsatz von 3,8 Milliarden Euro entspricht internem Wachstum von 1,4 Prozent / Anstieg im operativen Ergebnis um 158 Prozent auf 295 Millionen Euro / Verkauf der Allianz Bank in Polen abgeschlossen, Integration der Allianz Schaden- und Unfallversicherungsgesellschaften in Russland begonnen

Allianz Group
München, 28.02.2012

2011 erzielte die Allianz in Mittel- und Osteuropa ein starkes Ergebnis, trotz der anhaltenden Finanzkrise und des immer noch volatilen wirtschaftlichen Umfelds. Der Gesamtumsatz blieb mit 3,8 Milliarden Euro stabil. Wechselkursschwankungen hatten insgesamt nur geringe Auswirkungen. Das operative Ergebnis in der Region stieg um 158 Prozent auf 295 Millionen Euro gegenüber 114 Millionen Euro im Vorjahr.

"In Mittel- und Osteuropa erzielte die Allianz 2011 starke Ergebnisse trotz anhaltender Turbulenzen an den Finanzmärkten, des schwachen wirtschaftlichen Umfelds und des harten Wettbewerbs. Wir sind mit den soliden Gewinnen zufrieden. Wir sind gut aufgestellt, um von einem möglichen Aufschwung an den Märkten zu profitieren", sagte Manuel Bauer, Mitglied des Vorstands der Allianz SE und zuständig für Wachstumsmärkte.

Schaden- und Unfallversicherung treibt das verbesserte Ergebnis

2011 betrugen die gesamten Prämieneinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung in Mittel- und Osteuropa 2,57 Milliarden Euro, verglichen mit 2,63 Milliarden Euro 2010. Das entspricht einem Rückgang um 2,2 Prozent. Das interne Wachstum stieg um 1 Prozent.

Das operative Ergebnis in der Schaden- und Unfallversicherung in der Region verzeichnete 2011 ein starkes Wachstum von fast 250 Prozent und stieg auf 194,4 Millionen Euro an, gegenüber 56 Millionen Euro im Vorjahr. Diese positive Entwicklung wurde durch eine Verbesserung der Schaden-Kosten-Quote um 5,4 Prozentpunkte auf 96,6 Prozent getrieben.

"Obwohl das schwierige wirtschaftliche Umfeld in vielen Teilen der Region die Umsatzentwicklung in unserem Schaden- und Unfallgeschäft beeinflusste, verbesserte sich das operative Ergebnis in jedem Land, und bei der Schaden-Kosten-Quote waren die Verbesserungen beträchtlich. Wir profitierten nicht nur von weitaus geringeren wetterbedingten Schäden als im Vorjahr, sondern haben auch signifikante Fortschritte bei der Kostenreduzierung erzielt. So konnten wir eine effizientere Plattform aufbauen, die für unseren zukünftigen Erfolg unerlässlich ist", erklärte Bruce Bowers, regionaler CEO der Allianz in Mittel- und Osteuropa.

In Russland geht die Integration unserer drei Schaden- und Unfallversicherer, die im Sommer 2011 begann, in ihre letzte Phase. Von April 2012 an wird die neue Gesellschaft nur noch unter dem Markennamen Allianz firmieren. Das Rebranding in Russland ist ein wichtiger Teil der globalen Strategie, die die Allianz verfolgt, um weltweit mit einem einheitlichem Bild der Gruppe aufzutreten und die globalen Geschäftssparten und Aktivitäten der Gruppe bestmöglich einzusetzen.

Bruce Bowers: "Mit einer zu erwartenden Wachstumsrate von 3,7 Prozent ist Russland 2012 eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften in Mittel- und Osteuropa. Indem wir die ROSNO durch den Markennamen des weltweit führenden Finanzdienstleisters ersetzen, zeigen wir unseren Kunden, dass die neu zusammengeführte Allianz auf dem russischen Markt weiter an Stärke zugenommen hat."

Leben- und Krankenversicherung mit weiterhin gutem Ergebnis

In der Lebens- und Krankenversicherung in Mittel- und Osteuropa stiegen die gesamten Prämieneinnahmen weiter an und erreichten 1,1 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum von 5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2010. Das interne Wachstum belief sich auf 1,1 Prozent.

Russland erzielte mit der Verdoppelung des Umsatzes in der Lebensversicherung ein hervorragendes Ergebnis. Treiber hier waren neue Anlageprodukte. Die Tschechische Republik, die Slowakei und Polen leisteten ebenfalls einen weiterhin positiven Beitrag zum Leben- und Krankengeschäft in der Region.

Das operative Ergebnis belief sich 2011 auf 76,6 Millionen Euro, was einem Anstieg von 20 Prozent entspricht. Zu diesem Wachstum führten vor allem Effizienzsteigerungen und der Verkaufsanstieg bei profitablen Produkten. In der Slowakei wuchs das operative Ergebnis mit 32 Prozent besonders stark, und auch Russland bewegt sich in die Gewinnzone.

Bruce Bowers: "In Mittel- und Osteuropa nimmt die Alterung der Bevölkerung weiter zu. Diese Tendenz führt zu einer starken Belastung der staatlichen Rentensysteme. Das heißt, dass Renten in Zukunft sehr wahrscheinlich geringer ausfallen werden als bisher. Folglich werden zusätzliche Altersvorsorgeprodukte nötiger als je zuvor. Aufgrund ihrer starken Finanzkraft und Innovationen bleibt die Allianz für ihre Kunden in diesem vielversprechenden Markt ein verlässlicher Partner."
Pensionsfondsgeschäft und Asset Management wächst weiter
In Ungarn führte eine Wiederverstaatlichung des obligatorischen privaten Pensionsfondsgeschäfts im zweiten Quartal 2011 zum Transfer von 1,4 Milliarden Euro Pensionsvermögen aus dem ungarischen Allianz Pensionsfonds an den Staat. Das entspricht zwei Dritteln des verwalteten Pensionsvermögens und hatte einen deutlich negativen Effekt auf das Ergebnis in diesem Geschäft. Das verwaltete Vermögen der Allianz Pensionsfondsaktivitäten in der Region stieg 2011 um 11 Prozent auf 70,7 Millionen Euro. Mit einem Aufwand-Ertrag-Verhältnis von 54,3 Prozent trugen der Allianz Pensionsfonds und das Asset Management ein operatives Ergebnis von 32,3 Millionen Euro zum Ergebnis der Allianz in der Region bei.

Der Allianz Pensionsfonds in der Tschechischen Republik wurde erneut von der angesehenen Monatszeitschrift "Banka" als bester Pensionsfonds ausgezeichnet.

Fokus auf Kernmärkte

Die Umsetzung der Strategie der Allianz Gruppe mit Fokus auf Effizienzsteigerung und Entwicklung in Märkten mit hohem Potenzial führte 2011 zu einer Reihe von Strukturveränderungen in der Region. 2011 wurde der Verkauf der Bankaktivitäten in Polen abgeschlossen sowie der Rückzug des Allianz aus Kasachstan.

"Dank unseres stabilen Geschäftsportfolios und unserer solidenErträge sind wir gut aufgestellt, um die wirtschaftlichen Herausforderungen von 2012 zu meistern. Obwohl Mittel- und Osteuropa 2011 ein Wachstum von rund 3,8 Prozent verzeichnete, erwarten wir für 2012 lediglich eine Wachstum von 2,7 Prozent, mit schrumpfenden Volkswirtschaften in Kroatien und Ungarn", sagte Manuel Bauer. "2011 verzeichneten wir eine positive Entwicklung bei der Kundenanzahl in der Region, insbesondere in der Tschechischen Republik, Bulgarien, Ungarn und Rumänien. Das ist ein klares Signal, dass Kunden in unsicheren Zeiten nach verlässlichen und stabilen Partnern suchen", sagte Manuel Bauer.

Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen oben rechts zur Verfügung gestellt wird.


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Eduard Stipic
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Tel. +49.89.3800-5665

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Im Jahre 1890 in Berlin gegründet, ist die Allianz heute in mehr als 70 Ländern mit etwa 162.000 Mitarbeitern präsent. An der Spitze der internationalen Gruppe steht die Allianz AG mit Sitz in München als Holdinggesellschaft.

Die Allianz Gruppe bietet ihren rund 60 Millionen Kunden weltweit umfassenden Service in den Bereichen Schaden- und Unfallversicherung, Lebens- und Krankenversicherung, Vermögensmanagement und Bankgeschäft.

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