Luftfracht 2011: Einladungen + 8,0 %, Ausladungen + 1,8 %
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 28.02.2012
Pressemitteilung vom: 28.02.2012 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: Korrektur im ersten Absatz: Zahlen beziehen sich nicht auf Luftverkehr mit dem Ausland, sondern auf den Luftverkehr insgesamt: Der deutsche Luftfrachtmarkt (einschließlich Luftpost) verzeichnete 2011 erneut Zuwächse: Wie das Statistische ...
[Statistisches Bundesamt - 28.02.2012] Luftfracht 2011: Einladungen + 8,0 %, Ausladungen + 1,8 %
Korrektur im ersten Absatz: Zahlen beziehen sich nicht auf Luftverkehr mit dem Ausland, sondern auf den Luftverkehr insgesamt:
Der deutsche Luftfrachtmarkt (einschließlich Luftpost) verzeichnete 2011 erneut Zuwächse: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen auf deutschen Flughäfen die Luftfrachtmengen insgesamt bei den Einladungen um 8,0 %, bei den Ausladungen legten sie um + 1,8 % zu. 2011 wurden damit 2,3 Millionen Tonnen Luftfracht eingeladen und 2,1 Millionen Tonnen ausgeladen. Der Gesamtumschlag (4,4 Millionen Tonnen) erhöhte sich um 5,0 %.
Die Lieferungen ins Ausland beliefen sich auf 2,2 Millionen Tonnen (+ 7,9 %). Innerhalb Europas stieg die Tonnage für Lieferungen in EU-Staaten um 6,3 %. Der Zuwachs für Lieferungen in europäische Nicht-EU-Staaten betrug sogar + 13,7 %. Dieses Ergebnis ist vor allem auf Lieferungen in die Türkei (+ 17,2 %) und in den europäischen Teil Russlands (+ 13,8 %) zurückzuführen. Die Lieferungen an den bedeutendsten Handelspartner für Luftfracht, die USA, nahmen um 8,1 % zu. Für den gesamten Kontinent Amerika erhöhten sie sich 2011 sogar um 9,9 %. Dies geht auf den Verkehr mit Mexiko (+ 49,4 %), Brasilien (+ 17,6 %) und Kolumbien (+ 358,0 %) zurück.
Die aus dem Ausland empfangenen Luftfrachtmengen beliefen sich 2011 auf insgesamt 2,0 Millionen Tonnen. Mit + 1,4 % legten sie weniger stark zu als die Lieferungen ins Ausland. Gebremst wurde das Wachstum bei den Ausladungen aus dem Ausland vor allem durch Mengenrückgänge bei der Luftfracht aus asiatischen Staaten insgesamt
(- 1,0 %) und hier insbesondere bei den aufkommensstärksten Ländern. Die Luftfrachtmengen aus China sanken um 8,2 % und aus den Vereinigten Arabischen Emiraten um 9,6 %. Ihre Luftfrachtmengen machen zusammen nahezu die Hälfte des gesamten asiatischen Aufkommens aus. Ein größerer Rückgang für Asien insgesamt konnte dadurch abgefedert werden, dass der asiatische Teil von Russland (+ 249,0 %), Bahrain (+ 139,7 %) und Aserbaidschan (+ 367,6 %) im Vorjahresvergleich dreistellige Zuwachsraten erzielten.
Der Jahresverlauf 2011 zeigt im Vorjahresvergleich auf Quartalsbasis eine abnehmende Tendenz: Der Luftfrachtumschlag erzielte im ersten Quartal 2011 ein zweistelliges Plus von 12,9 %, im zweiten von 9,9 % und im dritten von 1,2 %. Im vierten Quartal sanken die Umschlagsmengen hingegen, und zwar um 2,4 %.
Eine zusätzliche Tabelle enthält die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Lothar Fiege,
Telefon: (0611) 75-2391,
www.destatis.de/kontakt
Korrektur im ersten Absatz: Zahlen beziehen sich nicht auf Luftverkehr mit dem Ausland, sondern auf den Luftverkehr insgesamt:
Der deutsche Luftfrachtmarkt (einschließlich Luftpost) verzeichnete 2011 erneut Zuwächse: Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stiegen auf deutschen Flughäfen die Luftfrachtmengen insgesamt bei den Einladungen um 8,0 %, bei den Ausladungen legten sie um + 1,8 % zu. 2011 wurden damit 2,3 Millionen Tonnen Luftfracht eingeladen und 2,1 Millionen Tonnen ausgeladen. Der Gesamtumschlag (4,4 Millionen Tonnen) erhöhte sich um 5,0 %.
Die Lieferungen ins Ausland beliefen sich auf 2,2 Millionen Tonnen (+ 7,9 %). Innerhalb Europas stieg die Tonnage für Lieferungen in EU-Staaten um 6,3 %. Der Zuwachs für Lieferungen in europäische Nicht-EU-Staaten betrug sogar + 13,7 %. Dieses Ergebnis ist vor allem auf Lieferungen in die Türkei (+ 17,2 %) und in den europäischen Teil Russlands (+ 13,8 %) zurückzuführen. Die Lieferungen an den bedeutendsten Handelspartner für Luftfracht, die USA, nahmen um 8,1 % zu. Für den gesamten Kontinent Amerika erhöhten sie sich 2011 sogar um 9,9 %. Dies geht auf den Verkehr mit Mexiko (+ 49,4 %), Brasilien (+ 17,6 %) und Kolumbien (+ 358,0 %) zurück.
Die aus dem Ausland empfangenen Luftfrachtmengen beliefen sich 2011 auf insgesamt 2,0 Millionen Tonnen. Mit + 1,4 % legten sie weniger stark zu als die Lieferungen ins Ausland. Gebremst wurde das Wachstum bei den Ausladungen aus dem Ausland vor allem durch Mengenrückgänge bei der Luftfracht aus asiatischen Staaten insgesamt
(- 1,0 %) und hier insbesondere bei den aufkommensstärksten Ländern. Die Luftfrachtmengen aus China sanken um 8,2 % und aus den Vereinigten Arabischen Emiraten um 9,6 %. Ihre Luftfrachtmengen machen zusammen nahezu die Hälfte des gesamten asiatischen Aufkommens aus. Ein größerer Rückgang für Asien insgesamt konnte dadurch abgefedert werden, dass der asiatische Teil von Russland (+ 249,0 %), Bahrain (+ 139,7 %) und Aserbaidschan (+ 367,6 %) im Vorjahresvergleich dreistellige Zuwachsraten erzielten.
Der Jahresverlauf 2011 zeigt im Vorjahresvergleich auf Quartalsbasis eine abnehmende Tendenz: Der Luftfrachtumschlag erzielte im ersten Quartal 2011 ein zweistelliges Plus von 12,9 %, im zweiten von 9,9 % und im dritten von 1,2 %. Im vierten Quartal sanken die Umschlagsmengen hingegen, und zwar um 2,4 %.
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Über Statistisches Bundesamt:
Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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