Januar 2012: Weiter positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 29.02.2012
Pressemitteilung vom: 29.02.2012 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN - Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt setzte sich zum Jahresbeginn 2012 fort. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren im Januar 2012 insgesamt 41,06 Millionen Personen mit einem Wohnort in Deutschland ...
[Statistisches Bundesamt - 29.02.2012] Januar 2012: Weiter positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt
WIESBADEN - Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt setzte sich zum Jahresbeginn 2012 fort. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren im Januar 2012 insgesamt 41,06 Millionen Personen mit einem Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Damit wurde erstmals in einem Januar die Marke von 41 Millionen Erwerbstätigen übertroffen. Die Zahl der Erwerbslosen betrug im Januar 2012 rund 2,68 Millionen Personen, das waren rund 230 000 weniger als im Januar 2011.
Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung stieg im Januar 2012 die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2011 um 577 000 Personen oder 1,4 %. Damit war die Zuwachsrate höher als in den Vormonaten Dezember und November 2011 (jeweils 1,3 %). Gegenüber dem Vormonat Dezember sank die Zahl der Erwerbstätigen im Januar 2012 saisonal bedingt um 353 000 Personen oder 0,9 %. Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlichen Schwankungen, ergibt sich jedoch ein Zuwachs von 93 000 Personen (+ 0,2 %).
Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung ging die Zahl der Erwerbslosen im Januar 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat Januar 2011 um 7,9 % zurück: Sie sank um 230 000 auf 2,68 Millionen Personen. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2011 stieg die Erwerbslosenzahl um 340 000 Personen oder 14,5 %. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse (Trend-Konjunktur-Komponente) erhöhte sich die Zahl der Erwerbslosen um 20 000 auf 2,45 Millionen (+ 0,8 %).
Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Januar 2012 bei 5,8 %. Gegenüber dem Vorjahresmonat Januar 2011 fiel sie damit um 0,7 Prozentpunkte. Im Vergleich zum Vormonat Dezember 2011 stieg sie um 0,1 Prozentpunkte an und blieb damit nahezu unverändert.
Jahresergebnisse, Quartalsergebnisse und weitere monatliche Ergebnisse können im Internet unter www.destatis.de, Pfad: Themen --> Arbeitsmarkt --> Erwerbslosigkeit beziehungsweise --> Erwerbstätigkeit abgerufen werden.
Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden: Die Daten zu Erwerbstätigen aus der Erwerbstätigenrechnung stehen unter der Tabellennummer 13321-0001 (Monate) beziehungsweise 81000-0015 (Jahre) und zu Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der Arbeitskräfteerhebung unter 13231-0001 (Monate) beziehungsweise 81000-0011 (Jahre) zur Verfügung.
Methodische Hinweise:
Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wird.
Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Diese Abweichungen sind vor allem auf die unterschiedlichen eingesetzten Methoden und Verfahren der beiden Statistiken zurückzuführen.
Die Erwerbstätigenrechnung schätzt die Gesamtzahl der Erwerbstätigen unter Verwendung aller verfügbaren Quellen (derzeit etwa 60 Quellen). Bei der Arbeitskräfteerhebung handelt es sich um eine kontinuierliche Haushaltsbefragung (derzeit integriert in den Mikrozensus), die jährlich bei 1 Prozent der Bevölkerung in Deutschland mit Auskunftspflicht durchgeführt wird und EU-weit harmonisiert ist. Die Zahl der Erwerbstätigen in der Arbeitskräfteerhebung liegt niedriger als in der Erwerbstätigenrechnung, da es in Haushaltserhebungen erfahrungsgemäß problematisch ist, auch kleinere Tätigkeiten - zum Beispiel von Schülern und Studierenden - vollständig zu erfassen. Solche Tätigkeiten gelten nach internationaler Definition ebenfalls als Erwerbstätigkeit. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System dennoch einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.
Zur monatlichen Berichterstattung zur Erwerbslosigkeit finden sich weitere methodische Hinweise unter www.destatis.de -> Arbeitsmarkt -> Erwerbslosigkeit. Dort sind auch ergänzend die mit dem Berliner Verfahren (BV4.1) bereinigten
Weitere Auskünfte geben:
für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung:
Ulf-Karsten Keil,
Telefon: (0611) 75-2633,
für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung:
Andreas Grau,
Telefon (0611) 75-2124
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN - Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt setzte sich zum Jahresbeginn 2012 fort. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren im Januar 2012 insgesamt 41,06 Millionen Personen mit einem Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Damit wurde erstmals in einem Januar die Marke von 41 Millionen Erwerbstätigen übertroffen. Die Zahl der Erwerbslosen betrug im Januar 2012 rund 2,68 Millionen Personen, das waren rund 230 000 weniger als im Januar 2011.
Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung stieg im Januar 2012 die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2011 um 577 000 Personen oder 1,4 %. Damit war die Zuwachsrate höher als in den Vormonaten Dezember und November 2011 (jeweils 1,3 %). Gegenüber dem Vormonat Dezember sank die Zahl der Erwerbstätigen im Januar 2012 saisonal bedingt um 353 000 Personen oder 0,9 %. Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlichen Schwankungen, ergibt sich jedoch ein Zuwachs von 93 000 Personen (+ 0,2 %).
Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung ging die Zahl der Erwerbslosen im Januar 2012 gegenüber dem Vorjahresmonat Januar 2011 um 7,9 % zurück: Sie sank um 230 000 auf 2,68 Millionen Personen. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2011 stieg die Erwerbslosenzahl um 340 000 Personen oder 14,5 %. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse (Trend-Konjunktur-Komponente) erhöhte sich die Zahl der Erwerbslosen um 20 000 auf 2,45 Millionen (+ 0,8 %).
Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Januar 2012 bei 5,8 %. Gegenüber dem Vorjahresmonat Januar 2011 fiel sie damit um 0,7 Prozentpunkte. Im Vergleich zum Vormonat Dezember 2011 stieg sie um 0,1 Prozentpunkte an und blieb damit nahezu unverändert.
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Über Statistisches Bundesamt:
Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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