Studie Paritätischer Wohlfahrtsverband
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen - Landesverband Nordrhein-Westfalen, 29.02.2012
Pressemitteilung vom: 29.02.2012 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen - Landesverband Nordrhein-Westfalen aus Düsseldorf
Kurzfassung: Kinderarmut im Ruhrgebiet ist alarmierend Zur Vorstellung der Studie "Arme Kinder, arme Eltern: Familien in Hartz IV" des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes erklären Sven Lehmann, Landesvorsitzender, und Andrea Asch MdL, sozialpolitische ...
[Bündnis 90/Die Grünen - Landesverband Nordrhein-Westfalen - 29.02.2012] Studie Paritätischer Wohlfahrtsverband
Kinderarmut im Ruhrgebiet ist alarmierend
Zur Vorstellung der Studie "Arme Kinder, arme Eltern: Familien in Hartz IV" des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes erklären Sven Lehmann, Landesvorsitzender, und Andrea Asch MdL, sozialpolitische Sprecherin:
"Die vom Paritätischen Wohlfahrtsverband vorgestellten Zahlen sind alarmierend: Die Kinderarmut verharrt auf hohem Niveau. Dies ist ein Armutszeugnis in einer volkswirtschaftlich reichen Gesellschaft. Gerade im Ruhrgebiet wurden in den Jahren 2005 – 2010 keine Fortschritte bei der Bekämpfung von Kinderarmut erreicht. Dies macht deutlich, wie dringend notwendig und richtig der von Rot-Grün eingeleitete Politikwechsel hin zu einer stärkeren Unterstützung von Kindern und Kommunen ist."
Sven Lehmann: "Die Tatsache, dass die Hartz-IV-Quote von Kindern im Ruhrgebiet höher ist als in Ostdeutschland, verlangt neue Antworten. Fördermittel müssen künftig nach Bedürftigkeit und nicht mehr nach Himmelsrichtung vergeben werden. Gerade in den Kommunen wird eine unverzichtbare soziale Präventionsarbeit geleistet, z.B. in Kitas, Jugendzentren und Sportvereinen. Deswegen ist die Steuersenkungsorgie der Bundesregierung auch ein Angriff auf das Gemeinwohl. Wir erwarten, dass die Kommunen wieder besser finanziert werden, damit diese ihren Beitrag zur Vermeidung von Armut leisten können.
Gerade in Regionen, die einen massiven Strukturwandel zu bewältigen haben, gilt: Es braucht ein soziales Bürgerrecht auf Teilhabe - auch bei Erwerbslosigkeit. Der jetzige Regelsatz bei Hartz IV reicht nicht aus, um Kinder gesund zu ernähren und ihnen eine kindgerechte Entwicklung zu ermöglichen. Deswegen arbeiten wir Grüne an einer armutsfesten Kindergrundsicherung für jedes Kind. Sie soll Kindergeld und Freibeträge für Bildung und Erziehung zusammenfassen und von den Eltern versteuert werden. Damit stellen wir die Familienförderung vom Kopf auf die Füße."
Andrea Asch, MdL: "Gute Bildung von Anfang an ist die beste Prävention. Wir müssen den Teufelskreis aus Bildungsferne und Armut durchbrechen. Investitionen in die Strukturen frühkindlicher Bildung sind dafür das beste Mittel. Die rot-grüne Koalition hat die Ausgaben für die Kindertagesbetreuung seit 2010 um 50 Prozent erhöht. Das Ziel heißt: Kein Kind darf zurückgelassen werden. Familienzentren werden auf Stadtteile, in denen sozial benachteiligte Familien leben, konzentriert und erhalten mehr Geld. In 18 Städten und Kreisen startet das Modellprojekt "Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor". Gerade Alleinerziehenden hilft die Schaffung qualitativ hochwertiger Betreuungsplätze im Ganztag. Deshalb müssen nun alle Kräfte gebündelt werden, um deren Ausbau schneller voranzutreiben."
Bündnis 90/Die Grünen werden Strategien gegen Armut auf einem großen Sozialkongress im Sommer in NRW diskutieren und programmatisch weiter schärfen.
Andrea Rupprath
Pressesprecherin BUENDNIS 90/DIE GRUENEN NRW
Landesgeschäftsstelle
Jahnstr. 52
D-40215 Düsseldorf
fon +49 (211) 38 666 -12
fax +49 (211) 38 666 -41
mail presse@Gruene-NRW.de
www http://www.gruene-nrw.de
Kinderarmut im Ruhrgebiet ist alarmierend
Zur Vorstellung der Studie "Arme Kinder, arme Eltern: Familien in Hartz IV" des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes erklären Sven Lehmann, Landesvorsitzender, und Andrea Asch MdL, sozialpolitische Sprecherin:
"Die vom Paritätischen Wohlfahrtsverband vorgestellten Zahlen sind alarmierend: Die Kinderarmut verharrt auf hohem Niveau. Dies ist ein Armutszeugnis in einer volkswirtschaftlich reichen Gesellschaft. Gerade im Ruhrgebiet wurden in den Jahren 2005 – 2010 keine Fortschritte bei der Bekämpfung von Kinderarmut erreicht. Dies macht deutlich, wie dringend notwendig und richtig der von Rot-Grün eingeleitete Politikwechsel hin zu einer stärkeren Unterstützung von Kindern und Kommunen ist."
Sven Lehmann: "Die Tatsache, dass die Hartz-IV-Quote von Kindern im Ruhrgebiet höher ist als in Ostdeutschland, verlangt neue Antworten. Fördermittel müssen künftig nach Bedürftigkeit und nicht mehr nach Himmelsrichtung vergeben werden. Gerade in den Kommunen wird eine unverzichtbare soziale Präventionsarbeit geleistet, z.B. in Kitas, Jugendzentren und Sportvereinen. Deswegen ist die Steuersenkungsorgie der Bundesregierung auch ein Angriff auf das Gemeinwohl. Wir erwarten, dass die Kommunen wieder besser finanziert werden, damit diese ihren Beitrag zur Vermeidung von Armut leisten können.
Gerade in Regionen, die einen massiven Strukturwandel zu bewältigen haben, gilt: Es braucht ein soziales Bürgerrecht auf Teilhabe - auch bei Erwerbslosigkeit. Der jetzige Regelsatz bei Hartz IV reicht nicht aus, um Kinder gesund zu ernähren und ihnen eine kindgerechte Entwicklung zu ermöglichen. Deswegen arbeiten wir Grüne an einer armutsfesten Kindergrundsicherung für jedes Kind. Sie soll Kindergeld und Freibeträge für Bildung und Erziehung zusammenfassen und von den Eltern versteuert werden. Damit stellen wir die Familienförderung vom Kopf auf die Füße."
Andrea Asch, MdL: "Gute Bildung von Anfang an ist die beste Prävention. Wir müssen den Teufelskreis aus Bildungsferne und Armut durchbrechen. Investitionen in die Strukturen frühkindlicher Bildung sind dafür das beste Mittel. Die rot-grüne Koalition hat die Ausgaben für die Kindertagesbetreuung seit 2010 um 50 Prozent erhöht. Das Ziel heißt: Kein Kind darf zurückgelassen werden. Familienzentren werden auf Stadtteile, in denen sozial benachteiligte Familien leben, konzentriert und erhalten mehr Geld. In 18 Städten und Kreisen startet das Modellprojekt "Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor". Gerade Alleinerziehenden hilft die Schaffung qualitativ hochwertiger Betreuungsplätze im Ganztag. Deshalb müssen nun alle Kräfte gebündelt werden, um deren Ausbau schneller voranzutreiben."
Bündnis 90/Die Grünen werden Strategien gegen Armut auf einem großen Sozialkongress im Sommer in NRW diskutieren und programmatisch weiter schärfen.
Andrea Rupprath
Pressesprecherin BUENDNIS 90/DIE GRUENEN NRW
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Jahnstr. 52
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fon +49 (211) 38 666 -12
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Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
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