DAV distanziert sich von zweifelhafter Abrechnungspraxis

  • Pressemitteilung der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA), 26.01.2011
Pressemitteilung vom: 26.01.2011 von der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) aus Eschborn

Kurzfassung: DAV distanziert sich von zweifelhafter Abrechnungspraxis Berlin - Der Deutsche Apothekerverband (DAV) distanziert sich erneut und unmissverständlich von der nun bekannt gewordenen Praxis einzelner, auf die Versorgung mit Zytostatika ...

[Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) - 26.01.2011] DAV distanziert sich von zweifelhafter Abrechnungspraxis


Berlin - Der Deutsche Apothekerverband (DAV) distanziert sich erneut und unmissverständlich von der nun bekannt gewordenen Praxis einzelner, auf die Versorgung mit Zytostatika spezialisierter Apotheker. Medienberichten zufolge haben einige spezialisierte Apotheken in Einzelfällen nachträglich Rechnungen für bereits vor Jahren erbrachte Leistungen zu Lasten privat versicherter Patienten versendet.

Der DAV-Vorsitzende Fritz Becker stellt klar: "Sollten die Medienberichte zutreffen, dann ist es unverfroren, auf welche groteske Weise Einzelne versuchen, einen persönlichen Vorteil zu generieren und ihre Umsätze zu verbessern. Dieser Mangel an Sensibilität gegenüber den Betroffenen und ihren Angehörigen führt dazu, dass das Verhalten einiger Weniger ein schlechtes Licht auf die übrigen rund 21.500 Apothekenteams mit 150.000 sorgsamen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wirft."

Becker: "So, wie wir Apotheker eine faire Honorierung unserer Leistungen verlangen, wollen wir sicherstellen, dass Patienten auf einen fairen Umgang vertrauen können." Der DAV fordert deshalb von den Verursachern und deren Verband VZA eine ehrliche und umgehende Aufklärung und Richtigstellung sowie eine umgehende Entschuldigung bei den Betroffenen.

Die Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter http://www.abda.de.


Thomas Bellartz
Pressesprecher
Tel.: 030 40004-132
Fax: 030 40004-133
E-Mail: t.bellartz@abda.aponet.de
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Über Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA):
Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ist die Spitzenorganisation der ca. 53.000 deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Verbandsziel ist die Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen Interessen dieses Heilberufes. Mitgliedsorganisationen der ABDA sind die 17 Apothekerkammern und 17 Apothekervereine/-verbände. Die Apothekerkammern sind in der Bundesapothekerkammer, die Apothekervereine/-verbände im Deutschen Apothekerverband zusammengeschlossen.
Zur Förderung der Interessen ihrer Mitglieder vermittelt die ABDA einen intensiven Meinungsaustausch zwischen ihren 34 Mitgliedsorganisationen. Sie berät diese über alle Vorgänge auf dem Gebiet des Gesundheitswesens und des Arzneimittelwesens. In allen Angelegenheiten von bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit den Institutionen (Behörden, Körperschaften, usw.), die mit Fragen der Arzneimittelversorgung zu tun haben. Außerdem steht die Spitzenorganisation in ständigem Kontakt zur wissenschaftlichen Pharmazie des In- und Auslands.
Die Zusammengehörigkeit aller deutschen Apothekerinnen und Apotheker zu wahren und zu pflegen, ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der Bundesvereinigung.
Darüber hinaus übernimmt sie es, auf einheitliche Grundsätze für die Tätigkeit der Apothekerinnen und Apotheker in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, Hochschulen, Industrie und Behörden ebenso hinzuwirken wie auf einheitliche Grundsätze für das Apothekenwesen und den Arzneimittelverkehr sowie für die Beziehungen der Apotheken zu den Trägern der Sozialversicherung.
Schließlich ist die Bundesvereinigung damit betraut, den jährlich stattfindenden Deutschen Apothekertag vorzubereiten und durchzuführen.
Für die Apotheker führt der Weg zur Senkung der Krankheitskosten über die Verbesserung der Arzneimitteltherapie und über eine intensivere pharmazeutische Betreuung. Dieser Weg bedeutet mehr Mitsprache aber auch mehr Verantwortung für die Apotheker. Ihre Vorstellungen davon, was sie in Zukunft für das deutsche Gesundheitswesen leisten werden, haben sie in einem Thesenpapier zusammengefaßt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Beratungskompetenz der Apotheker steht auch im Zentrum einer großen PR-Kampagne, mit der sie seit 1995 in die Offensive gehen. Die Botschaft der Kampagne lautet ganz klar: Als Berater in allen Arzneimittelfragen und als Dienstleister in Sachen Gesundheit sind Apothekerinnen und Apotheker unentbehrlich.

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