KOBER: Forderungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands sind einfallslos

  • Pressemitteilung der Firma FDP-Bundestagsfraktion, 29.02.2012
Pressemitteilung vom: 29.02.2012 von der Firma FDP-Bundestagsfraktion aus Berlin

Kurzfassung: BERLIN. Zu den im Rahmen der heute veröffentlichten Studie zur Kinderarmut erhobenen Forderungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes erklärt der Obmann der FDP-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Arbeit und Soziales Pascal KOBER: Die ...

[FDP-Bundestagsfraktion - 29.02.2012] KOBER: Forderungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands sind einfallslos


BERLIN. Zu den im Rahmen der heute veröffentlichten Studie zur Kinderarmut erhobenen Forderungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes erklärt der Obmann der FDP-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Arbeit und Soziales Pascal KOBER:

Die Forderungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes sind phantasielos. Wer immer nur mehr Geld für den Sozialetat verlangt, macht es sich zu einfach, denn dies passt nicht in die heutige Zeit. Stattdessen benötigen wir dringend eine effizientere und wirksamere Verwendung der Mittel. Hier sind neue Lösungen gefragt.

Mit Blick auf die unerlässliche Haushaltskonsolidierung sind auch die Sozialverbände in der Pflicht, ihre eigenen Strukturen und Angebote kritisch auf ihre tatsächliche Wirksamkeit hin zu überprüfen. Hier könnte der Paritätische Wohlfahrtsverband als Vorbild voranschreiten und analysieren, welche seiner eigenen Angebote Menschen wirklich helfen und welche nicht, auf welche in Zukunft verzichtet werden kann und welche stattdessen verstärkt werden sollten. Dazu braucht es freilich Mut, auch gegenüber den eigenen Mitgliedern. Es ist zu einfach, immer mehr zu fordern, um sich nicht der Kritik der eigenen Mitglieder auszusetzen. Den arbeitsuchenden Menschen ist damit jedoch nicht geholfen.

Die neuesten Daten zur Kinderarmut zeigen, dass die auf wirtschaftliches Wachstum hin orientierte Politik der christlich-liberalen Koalition die wirksamste Maßnahme zur Bekämpfung von Kinderarmut ist. Denn letztendlich ist der Arbeitsplatz der Eltern die beste Gewähr dafür, dass ein Kind nicht in Armut aufwächst. Allerdings muss die Umsetzung des Bildungspaketes durch die Kommunen jetzt zügig voranschreiten. Wenn manche Kommunen hierbei eine Inanspruchnahme von über 80 Prozent vermelden können, ist es nicht hinnehmbar, dass andere Kommunen deutlich hinterherhinken.


Kontakt:
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030-227-50116
Fax: 030-227-56143

Über FDP-Bundestagsfraktion:
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.

Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.

Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.

Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.

Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.

Firmenkontakt:
Kontakt:
FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Tel.: 030-227-50116
Fax: 030-227-56143

Die Pressemeldung "KOBER: Forderungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands sind einfallslos" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "KOBER: Forderungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands sind einfallslos" ist FDP-Bundestagsfraktion.