Gutachten: Akademiker-Engpass bedroht Innovationsstandort D
- Pressemitteilung der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln), 29.02.2012
Pressemitteilung vom: 29.02.2012 von der Firma Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) aus Köln
Kurzfassung: Die Expertenkommission Forschung und Innovation schlägt Alarm: Die Engpässe bei Akademikern der Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sind eine Gefahr für den Innovationsstandort Deutschland. Die Botschaft ...
[Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) - 29.02.2012] Gutachten: Akademiker-Engpass bedroht Innovationsstandort D
Die Expertenkommission Forschung und Innovation schlägt Alarm: Die Engpässe bei Akademikern der Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sind eine Gefahr für den Innovationsstandort Deutschland. Die Botschaft des Gutachtens: Die hiesigen Hochschulen brauchen deutlich mehr Nachwuchs – und für den müssen sie sich mehr öffnen.
So sollte es zum Beispiel keine Rolle spielen, ob die Eltern eines Studenten ebenfalls Akademiker sind. Sogenannte Bildungsaufsteiger finden sich bereits heute verstärkt in den MINT-Studiengängen. In der Regel sind es aber Männer. Frauen wählen immer noch Lehramtsstudiengänge als typische Aufsteigerfächer. Die Experten fordern daher zu Recht, bereits in den Vorschulen mit einem technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht zu beginnen – und damit vor allem mehr Begeisterung bei Mädchen für Mathe, Physik und Co. zu wecken.
Und auch ein fehlendes Abitur sollte einem Studium nicht mehr unbedingt im Wege stehen, etwa bei Absolventen einer technischen Berufsausbildung. Bislang sperren sich aber viele Hochschulen gegen diesen Vorschlag, obwohl Unternehmen gerade in den MINT-Qualifikationen ein berufsbegleitendes Studium anbieten möchten. Allerdings sind die beruflich qualifizierten Beschäftigten für Unternehmen meist ebenso wichtig wie ihre Kollegen mit Akademikergraden, wie der Innovationsmonitor 2012 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln und der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft jüngst gezeigt hat. Doch wie die MINT-Berufsausbildung gestärkt werden könnte, zeigt die Expertenkommission nicht.
Dr. Oliver Koppel
Telefon: 0221 4981-716
Die Expertenkommission Forschung und Innovation schlägt Alarm: Die Engpässe bei Akademikern der Fachrichtungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sind eine Gefahr für den Innovationsstandort Deutschland. Die Botschaft des Gutachtens: Die hiesigen Hochschulen brauchen deutlich mehr Nachwuchs – und für den müssen sie sich mehr öffnen.
So sollte es zum Beispiel keine Rolle spielen, ob die Eltern eines Studenten ebenfalls Akademiker sind. Sogenannte Bildungsaufsteiger finden sich bereits heute verstärkt in den MINT-Studiengängen. In der Regel sind es aber Männer. Frauen wählen immer noch Lehramtsstudiengänge als typische Aufsteigerfächer. Die Experten fordern daher zu Recht, bereits in den Vorschulen mit einem technisch-naturwissenschaftlichen Unterricht zu beginnen – und damit vor allem mehr Begeisterung bei Mädchen für Mathe, Physik und Co. zu wecken.
Und auch ein fehlendes Abitur sollte einem Studium nicht mehr unbedingt im Wege stehen, etwa bei Absolventen einer technischen Berufsausbildung. Bislang sperren sich aber viele Hochschulen gegen diesen Vorschlag, obwohl Unternehmen gerade in den MINT-Qualifikationen ein berufsbegleitendes Studium anbieten möchten. Allerdings sind die beruflich qualifizierten Beschäftigten für Unternehmen meist ebenso wichtig wie ihre Kollegen mit Akademikergraden, wie der Innovationsmonitor 2012 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln und der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft jüngst gezeigt hat. Doch wie die MINT-Berufsausbildung gestärkt werden könnte, zeigt die Expertenkommission nicht.
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Über Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln):
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln ist das führende private Wirtschaftsforschungsinstitut in Deutschland. Wir vertreten eine klare marktwirtschaftliche Position. Es ist unser Auftrag, das Verständnis wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Prozesse in Politik und Öffentlichkeit zu festigen und zu verbessern. Wir analysieren Fakten, zeigen Trends, ergründen Zusammenhänge – über die wir die Öffentlichkeit auf vielfältige Weise informieren.
Wir forschen nicht im Elfenbeinturm: Unsere Erkenntnisse sollen Diskussionen anstoßen. Unsere Ergebnisse helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Anwalt marktwirtschaftlicher Prinzipien entwerfen wir für die deutsche Volkswirtschaft und die Wirtschaftspolitik die bestmöglichen Strategien und fordern und fördern deren Umsetzung.
Firmenkontakt:
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