Weg mit Praxisgebühr und Zuzahlungen
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 01.03.2012
Pressemitteilung vom: 01.03.2012 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Praxisgebühr und Zuzahlungen waren noch nie sinnvoll. Sie waren schon immer ein Instrument, um zusätzliche Gelder von den Versicherten einzusammeln. In Zeiten sprudelnder Einnahmen ist dieses Argument erst recht hinfällig. Strafgebühren für ...
[Die Linke. im Bundestag - 01.03.2012] Weg mit Praxisgebühr und Zuzahlungen
"Praxisgebühr und Zuzahlungen waren noch nie sinnvoll. Sie waren schon immer ein Instrument, um zusätzliche Gelder von den Versicherten einzusammeln. In Zeiten sprudelnder Einnahmen ist dieses Argument erst recht hinfällig. Strafgebühren für Kranke müssen weg", fordert Harald Weinberg, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Gesundheitsausschuss, angesichts der Milliardenüberschüsse und Rücklagen bei Gesundheitsfonds und Kassen. Weinberg weiter:
"Dass sich zuerst die Grünen vor über einem Jahr dieser alten Forderung der LINKEN angeschlossen haben, begrüßen wir. Nachdem nun gestern auch - vermutlich mit der Zwei-Prozent-Angst im Nacken - die FDP-Fraktion das Ende der Praxisgebühr forderte, ist es an der Zeit, dass auch Union und SPD einsehen, dass sie mit der Praxisgebühr auf dem Holzweg sind.
Es ist jedoch zu befürchten, dass in den angekündigten Koalitionsverhandlungen keine Abschaffung herauskommt. Vielmehr wird Schwarz-Gelb eine Form der Praxisgebühr finden, die zwar das Bürokratie-Ärgernis für die Ärzteschaft beseitigt, die Versicherten aber weiterhin schröpft. Das wäre nicht akzeptabel."
F.d.R. Susanne Müller
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"Praxisgebühr und Zuzahlungen waren noch nie sinnvoll. Sie waren schon immer ein Instrument, um zusätzliche Gelder von den Versicherten einzusammeln. In Zeiten sprudelnder Einnahmen ist dieses Argument erst recht hinfällig. Strafgebühren für Kranke müssen weg", fordert Harald Weinberg, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Gesundheitsausschuss, angesichts der Milliardenüberschüsse und Rücklagen bei Gesundheitsfonds und Kassen. Weinberg weiter:
"Dass sich zuerst die Grünen vor über einem Jahr dieser alten Forderung der LINKEN angeschlossen haben, begrüßen wir. Nachdem nun gestern auch - vermutlich mit der Zwei-Prozent-Angst im Nacken - die FDP-Fraktion das Ende der Praxisgebühr forderte, ist es an der Zeit, dass auch Union und SPD einsehen, dass sie mit der Praxisgebühr auf dem Holzweg sind.
Es ist jedoch zu befürchten, dass in den angekündigten Koalitionsverhandlungen keine Abschaffung herauskommt. Vielmehr wird Schwarz-Gelb eine Form der Praxisgebühr finden, die zwar das Bürokratie-Ärgernis für die Ärzteschaft beseitigt, die Versicherten aber weiterhin schröpft. Das wäre nicht akzeptabel."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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