Hessens Umweltministerin weist auf den 40. Tag des Artenschutzes am 3. März 2012 hin: "Exotische Tiere sind kein Urlaubs-Souvenir
- Pressemitteilung der Firma Hessisches Umweltministerium, 01.03.2012
Pressemitteilung vom: 01.03.2012 von der Firma Hessisches Umweltministerium aus Wiesbaden
Kurzfassung: "Wir alle tragen Verantwortung für den weltweiten Erhalt der Tier- und Pflanzenarten", erinnert die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich anlässlich des 40. internationalen Tags des Artenschutzes am 3. März. An diesem Tag wurde 1973 in ...
[Hessisches Umweltministerium - 01.03.2012] Hessens Umweltministerin weist auf den 40. Tag des Artenschutzes am 3. März 2012 hin: "Exotische Tiere sind kein Urlaubs-Souvenir"
"Wir alle tragen Verantwortung für den weltweiten Erhalt der Tier- und Pflanzenarten", erinnert die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich anlässlich des 40. internationalen Tags des Artenschutzes am 3. März. An diesem Tag wurde 1973 in Washington D. C. ein internationales Artenschutzübereinkommen (kurz CITES genannt) unterzeichnet, dem sich bis heute 175 Staaten, darunter auch Deutschland, angeschlossen haben. Seitdem erinnert jährlich der "Tag des Artenschutzes" an das Ziel, das vom Menschen verursachte Aussterben von Arten zu stoppen. "Der Wunsch nach Exotik im heimischen Wohnzimmer bringt immer neue Tierarten an den Rand der Ausrottung", kritisiert Puttrich und fordert die Verbraucher auf, auf den Kauf eines Wildtieres zu verzichten. "Artenschutz fängt nicht in der Ferne, sondern hier beim Endverbraucher an. Wir sollten uns genau überlegen, ob wir wirklich alles kaufen wollen, was angeboten wird", bekräftigt Puttrich.
Die Ministerin sagte, wer beispielsweise Papageien, Reptilien oder Vogelspinnen, aber auch Greifvögel oder Eulen halten will, könne sich bei den für den Artenschutz zuständigen Regierungspräsidien vorher erkundigen, welche Voraussetzungen für die artgerechte Haltung einzuhalten sind. Auch sollte man nicht einfach aus dem Urlaub exotische Tiere oder Pflanzen mitbringen. Manches Souvenir kann sich bei Heimkehr aus dem Urlaub nachträglich als teuer erweisen. "Unwissenheit schützt auch hier nicht vor Strafen - und das Mitbringsel ist am Ende auch weg", so Puttrich.
"Artenschutzspürhunde" gegen Schmuggler
Seit 2008 werden am Frankfurter Flughafen "Artenschutzspürhunde" gegen Schmuggler eingesetzt. Die Hunde sind so ausgebildet, dass sie lebende Tiere, aber auch Teile von Tieren, z.B. Elfenbein oder Haifischflossen aufspüren können. Insgesamt wurden im Jahr 2010 allein am Frankfurter Flughafen mehr als 8.500 Exemplare von geschützten Tieren oder Pflanzen aufgegriffen und sichergestellt.
Auslöser für das Internationale Artenschutzabkommen war vor rund 40 Jahren die Erkenntnis, dass der ungeregelte internationale Handel eine der Hauptursachen für das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten ist. Nicht nur Nashörner, Papageien, tropische Fische, Amphibien und Reptilien oder Produkte aus diesen Tieren sind akut betroffen. Auch in Europa geht der Artenschwund weiter. Die Europäische Kommission hat dazu beispielsweise im Februar 2012 eine Verordnung erlassen, die unter anderem den Handel mit lebenden Eichhörnchenarten aus Nordamerika und Südostasien einschränkt. Werden diese Eichhörnchen freigesetzt, weil sie aus Käfigen entweichen oder die Besitzer den Spaß an ihnen verloren haben, gefährden sie heimische Arten und Lebensräume.
Pressestelle: Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressesprecher: Thorsten Neels
Telefon: (0611) 815 10 20, Fax: (0611) 815 19 43
E-Mail: pressestelle@hmuelv.hessen.de
"Wir alle tragen Verantwortung für den weltweiten Erhalt der Tier- und Pflanzenarten", erinnert die hessische Umweltministerin Lucia Puttrich anlässlich des 40. internationalen Tags des Artenschutzes am 3. März. An diesem Tag wurde 1973 in Washington D. C. ein internationales Artenschutzübereinkommen (kurz CITES genannt) unterzeichnet, dem sich bis heute 175 Staaten, darunter auch Deutschland, angeschlossen haben. Seitdem erinnert jährlich der "Tag des Artenschutzes" an das Ziel, das vom Menschen verursachte Aussterben von Arten zu stoppen. "Der Wunsch nach Exotik im heimischen Wohnzimmer bringt immer neue Tierarten an den Rand der Ausrottung", kritisiert Puttrich und fordert die Verbraucher auf, auf den Kauf eines Wildtieres zu verzichten. "Artenschutz fängt nicht in der Ferne, sondern hier beim Endverbraucher an. Wir sollten uns genau überlegen, ob wir wirklich alles kaufen wollen, was angeboten wird", bekräftigt Puttrich.
Die Ministerin sagte, wer beispielsweise Papageien, Reptilien oder Vogelspinnen, aber auch Greifvögel oder Eulen halten will, könne sich bei den für den Artenschutz zuständigen Regierungspräsidien vorher erkundigen, welche Voraussetzungen für die artgerechte Haltung einzuhalten sind. Auch sollte man nicht einfach aus dem Urlaub exotische Tiere oder Pflanzen mitbringen. Manches Souvenir kann sich bei Heimkehr aus dem Urlaub nachträglich als teuer erweisen. "Unwissenheit schützt auch hier nicht vor Strafen - und das Mitbringsel ist am Ende auch weg", so Puttrich.
"Artenschutzspürhunde" gegen Schmuggler
Seit 2008 werden am Frankfurter Flughafen "Artenschutzspürhunde" gegen Schmuggler eingesetzt. Die Hunde sind so ausgebildet, dass sie lebende Tiere, aber auch Teile von Tieren, z.B. Elfenbein oder Haifischflossen aufspüren können. Insgesamt wurden im Jahr 2010 allein am Frankfurter Flughafen mehr als 8.500 Exemplare von geschützten Tieren oder Pflanzen aufgegriffen und sichergestellt.
Auslöser für das Internationale Artenschutzabkommen war vor rund 40 Jahren die Erkenntnis, dass der ungeregelte internationale Handel eine der Hauptursachen für das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten ist. Nicht nur Nashörner, Papageien, tropische Fische, Amphibien und Reptilien oder Produkte aus diesen Tieren sind akut betroffen. Auch in Europa geht der Artenschwund weiter. Die Europäische Kommission hat dazu beispielsweise im Februar 2012 eine Verordnung erlassen, die unter anderem den Handel mit lebenden Eichhörnchenarten aus Nordamerika und Südostasien einschränkt. Werden diese Eichhörnchen freigesetzt, weil sie aus Käfigen entweichen oder die Besitzer den Spaß an ihnen verloren haben, gefährden sie heimische Arten und Lebensräume.
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