Fraport, Lufthansa und Condor geben Millionenbetrag für Kundgebung-Werbung aus

  • Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 01.03.2012
Pressemitteilung vom: 01.03.2012 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden

Kurzfassung: GRÜNE: Ernsthafter Dialog mit Bürgerinnen und Bürger wäre besser Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN schätzt, dass Fraport, Lufthansa und Condor für die von ihr initiierte, heutige Kundgebung auf dem Römerberg knapp eine Million ...

[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 01.03.2012] Fraport, Lufthansa und Condor geben Millionenbetrag für Kundgebung-Werbung aus


GRÜNE: Ernsthafter Dialog mit Bürgerinnen und Bürger wäre besser

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN schätzt, dass Fraport, Lufthansa und Condor für die von ihr initiierte, heutige Kundgebung auf dem Römerberg knapp eine Million Euro ausgegeben haben. "Ganzseitige Anzeigen in den Tageszeitungen des Rhein-Main-Gebietes, Radio- und online-Werbung, Freifahrkarten und Shuttle-Busse für die Beschäftigten, Fraport, Lufthansa und Condor lassen sich nicht lumpen, wenn es darum geht, möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Luftverkehrswirtschaft heute auf den Römerberg zu bringen. Ob das alles zu einer besseren Nachbarschaft und einem besseren Verständnis für die Sorgen der lärmgeplagten Bürgerinnen und Bürger beiträgt, steht in den Sternen. Anstatt auf Konfrontation hätten sie besser auf echten Dialog mit der Bevölkerung gesetzt", empfiehlt der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Tarek Al-Wazir.

Befremdet zeigt sich Al-Wazir auch über den seit Tagen ausgestrahlten Werbespot in den Radioprogrammen von Hessischem Rundfunk und FFH. In diesem Spot wird dazu aufgerufen, am 1. März zur Kundgebung auf den Römerberg zu gehen. "Nachdem es Proteste gab, wurde der Spot offenbar geändert, so dass es nun statt ‚Kundgebung’ ‚Informationsveranstaltung‘ heißt. Das ist schon eine sehr sonderbare Argumentation, wenn diese Demonstration auf dem Römerberg jetzt nichts mehr mit Politik zu tun haben soll. Umso fragwürdiger wird das Ganze, wenn man weiß, dass uns Berichte vorliegen, dass zumindest die HR-Werbung es letzten November mit der Begründung, es handele sich um politische Werbung, ablehnte, den Spot einer Bürgerinitiative zu senden. Wir werden diesem Umstand sowohl im Rundfunkrat als auch in der Landesmedienanstalt thematisieren ", kündigt Tarek Al-Wazir an. Politische Radiowerbung ist nicht erlaubt, nur in streng reglementierten Ausnahmen für Parteien vor Wahlen.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
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