Grußwort von Hermann Gröhe zum Fall Youcef Nadarkhani
- Pressemitteilung der Firma CDU, 01.03.2012
Pressemitteilung vom: 01.03.2012 von der Firma CDU aus Berlin
Kurzfassung: Die Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit: Der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Hermann Gröhe, hat heute an der Mahnwache gegen die laut Medienberichten bevorstehende Hinrichtung des iranischen Pastors Youcef Nadarkhani teilgenommen. ...
[CDU - 01.03.2012] Grußwort von Hermann Gröhe zum Fall Youcef Nadarkhani
Die Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit:
Der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Hermann Gröhe, hat heute an der Mahnwache gegen die laut Medienberichten bevorstehende Hinrichtung des iranischen Pastors Youcef Nadarkhani teilgenommen. Zur Mahnwache vor der iranischen Botschaft in Berlin hatte die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) aufgerufen. Hermann Gröhe ist politischer Pate von Pastor Youcef Nadarkhani im Patenschaftsprogramm der IGFM.
Der CDU-Generalsekretär hat die Aktion zudem mit folgendem Grußwort unterstützt:
"Mit allem Nachdruck protestiere ich heute mit Ihnen gemeinsam gegen das Todesurteil gegen den iranischen Pastor Youcef Nadarkhani. Es ist erschütternd, dass Pastor Nadarkhani sein Menschenrecht auf Religionsfreiheit, das in Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen fest verankert ist, verweigert wird. Die Anschuldigungen des "Abfalls vom islamischen Glauben" und der "Verbreitung nichtislamischer Lehren" rechtfertigen weder die Todesstrafe, die ich ohnehin entschieden ablehne, noch eine andere Strafe.
Ebenso gegen internationale und auch für den Iran völkerrechtlich verbindliche Abkommen verstößt die Tatsache, dass die Lossagung vom christlichen Glauben die einzige Möglichkeit ist, mit der Pastor Nadarkhani sein Leben retten kann. Mit der Ratifikation des Internationalen Paktes über bürgerliche und politische Rechte hat sich der Iran verpflichtet, das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit zu achten und zu schützen. Dieses Recht umfasst auch die Freiheit, eine Religion oder eine Weltanschauung eigener Wahl zu haben oder anzunehmen. Niemand darf einem Zwang ausgesetzt werden, der seine Freiheit, eine Religion oder eine Weltanschauung seiner Wahl zu haben oder anzunehmen, beeinträchtigen würde.
Gegen diese Grundsätze verstößt der Iran mit dem Todesurteil gegen Pastor Nadarkhani in erschreckender Weise. Ich fordere den Iran daher dringend auf, seine eingegangenen menschenrechtlichen Verpflichtungen zu achten und Pastor Nadarkhani umgehend freizulassen."
Weitere Informationen zur Mahnwache erhalten Sie unter www.igfm.de.
CDU Deutschlands
Klingelhöferstraße 8
10785 Berlin
Telefon: 030-22070-0
Telefax: 030-22070-111
E-Mail: pressemitteilung@cdu.de
Die Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit:
Der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Hermann Gröhe, hat heute an der Mahnwache gegen die laut Medienberichten bevorstehende Hinrichtung des iranischen Pastors Youcef Nadarkhani teilgenommen. Zur Mahnwache vor der iranischen Botschaft in Berlin hatte die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) aufgerufen. Hermann Gröhe ist politischer Pate von Pastor Youcef Nadarkhani im Patenschaftsprogramm der IGFM.
Der CDU-Generalsekretär hat die Aktion zudem mit folgendem Grußwort unterstützt:
"Mit allem Nachdruck protestiere ich heute mit Ihnen gemeinsam gegen das Todesurteil gegen den iranischen Pastor Youcef Nadarkhani. Es ist erschütternd, dass Pastor Nadarkhani sein Menschenrecht auf Religionsfreiheit, das in Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen fest verankert ist, verweigert wird. Die Anschuldigungen des "Abfalls vom islamischen Glauben" und der "Verbreitung nichtislamischer Lehren" rechtfertigen weder die Todesstrafe, die ich ohnehin entschieden ablehne, noch eine andere Strafe.
Ebenso gegen internationale und auch für den Iran völkerrechtlich verbindliche Abkommen verstößt die Tatsache, dass die Lossagung vom christlichen Glauben die einzige Möglichkeit ist, mit der Pastor Nadarkhani sein Leben retten kann. Mit der Ratifikation des Internationalen Paktes über bürgerliche und politische Rechte hat sich der Iran verpflichtet, das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit zu achten und zu schützen. Dieses Recht umfasst auch die Freiheit, eine Religion oder eine Weltanschauung eigener Wahl zu haben oder anzunehmen. Niemand darf einem Zwang ausgesetzt werden, der seine Freiheit, eine Religion oder eine Weltanschauung seiner Wahl zu haben oder anzunehmen, beeinträchtigen würde.
Gegen diese Grundsätze verstößt der Iran mit dem Todesurteil gegen Pastor Nadarkhani in erschreckender Weise. Ich fordere den Iran daher dringend auf, seine eingegangenen menschenrechtlichen Verpflichtungen zu achten und Pastor Nadarkhani umgehend freizulassen."
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Über CDU:
Die Christlich Demokratische Union Deutschlands ist die Volkspartei der Mitte. Wir wenden uns an Menschen aus allen Schichten und Gruppen unseres Landes.
Grundlage unserer Politik ist das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott. Unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sind daraus abgeleitet. Die CDU ist für jeden offen, der die Würde und Freiheit aller Menschen und die daraus abgeleiteten Grundüberzeugungen unserer Politik bejaht.
Unsere Partei wurde 1945 von Menschen gegründet, die Deutschlands Zukunft mit einer christlich geprägten, überkonfessionellen Volkspartei gestalten wollten. In dieser neuen Volkspartei fanden sich katholische und evangelische Christen, Konservative, Liberale und Christlich-Soziale, Frauen und Männer aus verschiedenen Regionen, aus allen sozialen Schichten und demokratischen Traditionen unseres Vaterlandes.
Die CDU Deutschlands steht für die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie, für die Soziale und Ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung Deutschlands in die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft, für die Einheit der Nation und die Einigung Europas.
Die CDU war immer die Partei zukunftsweisender moderner Konzepte. Unsere Ideen und Vorstellungen haben das Aufbauwerk nach dem Krieg erfolgreich vorangetrieben, unser Land in Europäischer Union und NATO fest verankert und Deutschland zu einem blühenden Gemeinwesen gemacht. Mit der Deutschen Einheit hat sich eine unserer großen politischen Visionen erfüllt.
Ein menschlicher, an christlichen Werten ausgerichteter Kurs: Das sind Kompaß und Richtmaß unserer Politik. Auf dieser Grundlage treten wir an, unser Gemeinwesen in der sich verändernden Welt weiterzuentwickeln. Wir werden diesen Weg mit Mut und Tatkraft gehen, um unseren Kindern und Enkeln für ihre Zukunft im 21. Jahrhundert alle Chancen zu geben.
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